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Breitwieserhof: Kegelbahnen weichen Kindergarten

Von Christopher Buzas, 11. November 2014, 06:12 Uhr
Umbau im Gasthof Breitwieserhof Kegelbahnen weichen Kindergarten
Seit 1986 haben Wilhelm Kaun und seine Frau Gertrude den Breitwieserhof gepachtet. Bild: cb

LINZ. Kommendes Jahr sollen die Bauarbeiten im Gasthof Breitwieserhof starten - Pläne für Volkshaus sind vom Tisch.

Mehrere Linzer Traditionswirtshäuser mussten in den vergangenen Jahren ihre Pforten aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten schließen. Der Breitwieserhof an der Brucknerstraße ist von diesem Schicksal verschont geblieben. Dennoch wird sich in dem ehemaligen Bauernhof ab dem kommenden Jahr einiges verändern.

Zwar bleibt der Wirtshausbetrieb bestehen, die vor allem bei Vereinen beliebten Kegelbahnen sowie die Stüberl im ersten Stock müssen jedoch weichen. Statt der Geräusche von umfallenden Kegeln soll ab dem kommenden Jahr Kinderlachen durch das obere Geschoß des Breitwieserhofes hallen.

Platz für 107 Kinder

Schließlich braucht die Stadt weitere Kindergartenplätze und plant deshalb, in das Gebäude eine dementsprechende Einrichtung zu integrieren. "Insgesamt werden künftig 107 Kinder betreut. Die ersten Gruppen sollen im Herbst 2015 einziehen", sagt der für Soziales zuständige Linzer Stadtrat Stefan Giegler (SP).

Besitzer der Immobilie ist aber nicht die Stadt, sondern die Breitwieserhof Errichtungs- und Verwertungsgesellschaft mbH. Als Pächter des Gasthauses kochen und servieren seit 1986 Wilhelm und Gertrude Kaun Speisen und Getränke. Mit dem Vorhaben, einen Kindergarten in dem früheren Bauernhof unterzubringen, hat Wilhelm Kaun kein Problem. Viel eher stören ihn "Gerüchte, wonach behauptet wird, dass wir den Betrieb zusperren", sagt der 59-Jährige.

Davon könne aber keine Rede sein. "Nur zwei oder drei Wochen müssen wir irgendwann wegen der Umbauarbeiten schließen", sagt Kaun. Schließlich soll auch der Eingangsbereich des Breitwieserhofes neu gestaltet werden.

Wann mit den Bauarbeiten begonnen wird, ist derzeit noch nicht klar. Zuerst soll das Vorhaben noch vom Gemeinderat abgesegnet werden. Der für die Finanzen zuständige Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) hofft, dass dies in der Sitzung im Jänner des kommenden Jahres geschieht. Wie viel die Umbauarbeiten kosten, steht ebenfalls noch nicht fest. "Die Planungen laufen, darum kann ich dazu noch nichts sagen", so Forsterleitner.

Endgültig vom Tisch ist hingegen der Plan, dass in den Breitwieserhof ein Volkshaus einziehen soll. Eine dafür nötige Änderung des Bebauungsplanes hatte der Gemeinderat noch unter Bürgermeister Franz Dobusch (SP) im Jänner des Vorjahres beschlossen.

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1  Kommentar
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observer (22.216 Kommentare)
am 11.11.2014 17:54

das ist eine ganz eigenartige Idee. Ich finde, dass es auch keine gute Idee ist. Spielen die lieben Kleinen im Sommer dann im Gastgarten ? Oder sperrt man diesen auch gleich zu ? Da wäre ja ein Volkshaus noch viel passender gewesen, da hätte das Volk auch gleich was trinken können, wenn ihm danach gewesen wäre.

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