Bau der zweiten Straßenbahn-Achse verzögert sich
LINZ. Statt im Dezember 2020 soll die Linie im Linzer Osten erst im August 2022 fertig sein.
Nicht zu halten sind die Zeitpläne für den Bau der zweiten Straßenbachn-Achse im Linzer Osten. Die Stadtpolitik und die Linz AG gehen davon aus, dass die ersten Fahrgäste erst im August 2022 in die neue Linie im Osten der Stadt einsteigen können. Bisher war stets von einer Eröffnung Ende 2020, also 20 Monate früher, die Rede gewesen.
Hauptgrund für die Verzögerung ist für Bürgermeister Klaus Luger (SP) die Volksbefragung über die Zukunft der Eisenbahnbrücke. 68 Prozent hatten vergangenen Herbst für den Abriss des Bauwerkes und die Errichtung einer neuen Brücke gestimmt. "Die Befragung hat uns ein Jahr Zeit gekostet", sagt Luger. Schließlich habe man die Planungen für das Projekt nicht wie gewünscht vorantreiben können, solange der Ausgang der Bürgerentscheidung unklar gewesen sei. Ähnlich argumentieren Vertreter der Linz AG.
Warum es trotz dieser zwölfmonatigen Verzögerung 20 Monate dauert, bis die zweite Straßenbahn-Achse fertig sein soll, konnte den OÖN gestern niemand erklären. Im Sommer des Vorjahres war der Stadtchef noch davon ausgegangen, dass die Zeitpläne trotz Bürgerbefragung halten.
Als "Ausrede" bezeichnet die Argumente von Luger und der Linz AG hingegen der seit November amtierende Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP). "Die Zeitpläne waren von Beginn an zu optimistisch." Aktuellen Planungen zufolge wird mit den ersten Bauarbeiten für die neue Straßenbah-Achse im Juli 2017 begonnen.
Wie berichtet, soll die neue Tramway den Osten der Landeshauptstadt besser erschließen. Die Trasse soll vom Bulgariplatz aus großteils unterirdisch durch das Franckviertel entlang der Gruberstraße verlaufen. Hinter dem Parkbad soll die Straßenbahn wieder an die Oberfläche kommen und über die neue Brücke nach Urfahr und dort voraussichtlich bis zum Mühlkreisbahnhof fahren. Ob nördlich der Donau ober- oder unterirdisch gefahren wird, ist nicht endgültig geklärt.
Kosten soll der Bau zwischen 280 und 300 Millionen Euro. Nicht enthalten ist dabei der Brückenneubau.
Der Zeitplan für die zweite Schienenachse
Noch bis September sollen die Ausschreibung und die Vergabe der Generalplaner-Leistungen abgeschlossen sein. Ab Oktober ist die Erstellung der Einreichplanung geplant. Klappt alles nach Wunsch, sind die Behördenverfahren Ende 2017 abgeschlossen. Die ersten Bau-Vorbereitungsarbeiten sollen im Juli des kommenden Jahres beginnen. Die Inbetriebnahme ist für August 2022 geplant. Die Kosten sollen zwischen 280 und 300 Millionen Euro betragen (ohne Brückenneubau). Die Stadt zahlt 55 Prozent, das Land 45. Ob sich der Bund beteiligt, ist unklar.
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Wozu lässt Steinkellner wieder Varianten untersuchen. Ich hätte gemeint, die Blauen hatten vor der Wahl ein schlüssiges Verkehrskonzept. Bitte ganz einfach umsetzten, was vor der Wahl versprochen wurde.
Bemerkung zu Strachelos: Ich bin gegen den Abriß der Nibelungenbrücke, weil zu teuer. Die Donau sollte zugeschüttet oder umgeleitet werden. Vorteile: Keine neuen Brücken erforderlich, kein Hochwasser mehr in Urfahr und viel neues Siedlungsgebiet.
ich bin für den Abriß der Nibelungenbrücke, wer braucht den diese ?
Da bestimmt einige Bäum gefällt werden müssen, sollte man auch das Volk befragen, bei jedem Baum! Und weil es bei den Tunnelausfahrten Lärm geben könnte, sollte man auch die Anrainer befragen. Es gibt noch so viel zu fragen, denn schließlich sollen danach alle glücklich sein. Baubeginn 2050 dürfte sich aber doch ausgehen.
Setzt dich an der Landstraße in ein Café, und hör zu, was die Straßenbahn nach der Sanierung für einen Lärm macht.
Da legst du die Zeitung bald beiseite.
Da hat der Hein aber recht.
Luger ist ein wirklich würdiger Nachfolger von Dobusch.
Sehr geehrter Herr BM Luger!
Es ist an Chuzpe nicht zu übertreffen, dass jetzt indirekt die Linzer Bürger an der Fehlplanung Schuld sein sollen, da ja die Volksbefragung so viel Zeit gebraucht hat!
Einzig und alleine ein völliges Versagen der Politik gemeinsam mit der Linz AG, die ja unter dem Einfluss von Stadt und Bürgermeisterpartei steht, sind für dieses Brücken und Verkehrsplanungsdesaster in Linz verantwortlich! Die leidige Volksbefragung war ein Eingeständnis des fehlenden Mutes zu einer schnellen Entscheidung!
Nehmen sie das endlich einmal zur Kenntnis.
In Gotte Willen, welche Blödsinn schreibst denn du wieder! Die Volksabstimmung musste unbedingt die ÖVP haben und die Brücke samt der Bahntrasse war kürzlich noch im Besitz der ÖBB. Nun lässt wiederun Steinkellner ein längst abgehaktes Thema Eisenbahn statt Strassenbahn prüfen.
Wenn einer Blödsinn schreibt, dann SIE! Die Brücke war im Besitz der LINZ AG, und die ÖVP stellt in Linz weder Verkehrsstadtrat noch BM!
Aber das Volksbefragung kam aus Richtung ÖVP
Daher trägt die ÖPV die Hauptschuld der Verzögerung
Nur weil sich wer was wünscht, muss es der BM ja nicht machen.
Der BM liess die Rechtmässigkeit des Volksbegehren zuvor vom Verfassungsdienst prüfen. Er hat es sich nicht einfach gemacht, aber er musste es machen. Also nicht ihm die Schuld in die Schuhe schieben. Ein bisschen besser erkundigen vorm posten!
Es war kein Volksgegehren, sondern eine Volksbefragung, die in kleinster Weise bindend wäre, und von keinem durchgeführt werden muss, außer man will sich vor seiner hochbezahlten Verantwortung drücken, etwas Dringendes zu beschließen. Sonst hat dieser Herr auch keine Skrupel, mal easy durchzusetzen, siehe die Verringerung der unnötigen Witze-VizeBM!
...Volksbegehren... keinster Weise...
Null Demokratieverständnis? Mir scheint, die vorgeblichen Pläne wurden absichtlich falsch datiert, …
Die Linz AG war Besitzer der ÖBB Eisenbahntrasse?
JA
Bummm....das ist neu. Aber falsch. Wie kann die Linz AG Eigentümer von Brücken und Geleisen der ÖBB sein. Sie hat vor ca 1 Jahr gekauft um die Stassenbahn zu bauen, nur nenenbei. Und nun lässt der Steinkellner wieder prüfen was vor 15 Jahren abgehakt wurde.
Die Abbrucharbeit zahlt auch noch die ÖBB.
Sie sind anscheinend der Sekretär vom BM! Und btw, sie sind wirklich uninformiert! Obwohl der erst unter den karlis.
Die Brücke wurde auf Geheiß der Stadtoberen aus der SPÖ an die Linz AG veräußert, auch um den Denkmalschutz etc. zu umgehen. Aber sie glauben offenbar, es zu wissen, schön so.
Damit ist die Diskussion hier zu Ende, denn ich diskutiere nicht mit Parteivasallen und offensichtlichen Leugnern des Istzustandes.
Null Zustimmung?
Immer wieder das gleiche Verhaltensmuster beim meisteral: einfach ein paar Gschichterln erfinden und fertig ist das Posting.
So, wo sind denn meisterals Dichtungen zu finden?
danke, aber mit dem Meister der Dichtkunst diskutiere ich nicht mehr, er versteht es nicht oder will es nicht verstehen!
man könnt ja schonmal den plan vom bulgariplatz bis zur eishalle durchführen, egal ob das ding geschleift worden wär oder nicht. was hätt das für nen unterschied gemacht. wozu unterirdisch, ist eh oberirdisch auch genug platz. immerhin will man ja den verkehr wegbekommen durch die bim, dann sollen die halt über die autobahn fahren wo sie hingehören oder über die industriezeile. durchs wohngebiet müssen sich eh nicht unbedingt die verkehrsmassen wälzen.
Ja gute Idee.
ABER :
der Verkehr wird so und so zunehmen und somit ist es sicher ratsamer die BIM unterirdisch zu bauen damit der Verkehr nicht in ein paar Jahren kollabiert . so meine Meinung .
siehe das bsp. Bulgariplatz / Bahnhof wo BEIDE ihr Platz haben
Das Erfordernis einer zukunftsorientierten Planung und Politik droht wieder missachtet zu werden.
ist doch normal, wäre es anders, wir würdens nicht glauben
jede noch so dumme Ausrede ist den Linzern recht,
um Bauvorhaben nicht, oder später ausführen zu können-
und weil man nicht weiter denkt, als die Nase lang ist,
hat man natürlich die Planungen vorweg nicht gemacht;
es hätte ohnehin nur das Stück bei der Donaubrücke
der Lage der endgültigen Trasse entsprechend
eventuell angepasst werden müssen.
Es könnte auch ein Finanzproblem sein was nicht offiziell
ausgesprochen wird ! oder ?
Der Brücken-Neubau ist dazwischen gekommen , und die Steyereggerbrücke ist die nächste die dran kommt .
Alles ist möglich,
aber Nix ist fix
(in Linz)
wie wärs, wenn man die Straßenbahn mal bis zum Parkbad fahren lässt, und dort eine Umkehrschleife errichtet. Personen, welche nach Urfahr müssen, sollen dann in den 12er bzw. 25er umsteigen. Die sind dann nach 3 Stationen @ BIM Linke Brückenstraße
Die Eröffnung der neuen "Eisenbahnbrücke" wird sich noch weiter verzögern.......
Ja genau , die Eishalle wird sowieso " geschleift " oder ?
wie wärs zum Beispiel nördlich vom Blau Weiß Platz (Radius müsste sich ausgehen). In diese Richtung muss die BIM später sowieso auch fahren!
oder neues Stadion für BW an einem anderen Ort, und im Donauparkstadion Umkehrschleife inkl. Garagen.
Du meinst knapp am BW Tor vorbei oder doch am Mittelkreis des Platzes ?
ich finde es schön weil ALLE so konstruktiv sind
Die Schätzungen mögen passen, doch für den Brückenbau brauchst sicher auch Platz.
Es war schon klar, daß der Termin nicht zu halten war. Schliesslich ist das Projekt noch nicht eingereicht worden. Schlimmer ist, daß die Bürger für dumm gehalten werden. Aus wahltaktischen Gründen lügen zu müssen... Wie soll man solche Kasperl noch ernst nehmen!
ich frage mich längst wo der Name Lugner herkommt !
Was kann Richard dafür?
jösas, habe ich doch glatt den " weanarichi " mit dem Klaus Luger, SPÖ verwechselt . Danke für die Aufmerksamkeit
Hinzu kommt noch die neuerliche Klärung der Zukunft der Mühlkreisbahn, verursacht durch den politischen Wechsel im Landesverkehrsressort.
jetzt sind wir bürger schuld für die unfähigkeit der politwurschtln und der linz-linien.
noch blöder hätte kaum mehr eine ausrede ausfallen können....
VERSCHIEBEN VERSCHIEBEN VERSCHIEBEN ,das nennen Sie verzögern !
In der Politik werden KEINE Termine zeitgemäß eingehalten ,aber dafür VIEL Geld verschwendet um Verschiebungen aufrechtzuhalten