Kriminalstatistik: Anzeigen um 4,7 Prozent gestiegen - 60 Prozent Aufklärungsquote
LINZ. Von 2018 auf 2019 ist die Kriminalität in Oberösterreich wieder gestiegen, um knapp fünf Prozent. Sechs von zehn Delikten wurden aufgeklärt.
Angezeigt wurden im Vorjahr insgesamt 64.779 gerichtlich strafbare Handlungen. Davon konnte die oberösterreichische Exekutive 38.913 aufklären. Die Aufklärungsquote lag damit bei 60,1 Prozent, zwar um ein Prozentpunkt weniger als im Rekord-Jahr davor. Aber: „Das ist der zweithöchste Wert, den wir je erreicht haben“, sagte Pilsl. Dies ergebe Platz zwei hinter Vorarlberg und sei die höchste Aufklärungsquote der großen Bundesländer. Dies sei ein klares Zeichen für „die Lösungsfähigkeit, Einsatzwillen und die hohe Qualität“ der oberösterreichischen Polizei.
Die Kriminalitätstrends haben sich nicht verändert: seit Jahren steige der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen. Sei dieser vor 15 Jahren noch bei unter 20 Prozent gewesen, sei der Anteil kontinuierlich angestiegen: auf mittlerweile 34,5 Prozent.
Wie 2018 gab es im Vorjahr in Oberösterreich „nur“ drei Morddelikte: der Doppelmord von Wullowitz und eine weitere Bluttat, die von der Justiz als absichtliche Körperverletzung mit Todesfolge eingestuft worden sei. Hier beträgt die Aufklärungsquote 100 Prozent.
In Sachen Gewaltkriminalität gab es aber in der Gesamtbetrachtung einen Anstieg von fünf Prozent von 9334 auf 9822 Delikte, wobei die Aufklärungsquote 87,1 Prozent (ein leichtes Plus von 0,6 Prozentpunkten) betrug. „Besonders beliebt“ bei Gewalttaten sei der Einsatz von Messern, diese Waffen kamen bei 361 Delikten zum Einsatz.
Dem mehrjährigen Trend entsprechend ist auch die Internetkriminalität wieder angestiegen, und zwar - was Hacker-Delikte betrifft - deutlich: von 368 auf 764 angezeigte Delikte. Davon seien aber nur etwa 400 Fälle in Oberösterreich passiert. Denn das oberösterreichische Landeskriminalamt habe inzwischen die „Hauptsachbearbeitung“ in Österreich übernommen und sei daher auch für die Aufklärung von Hacker-Attacken in anderen Bundesländern zuständig.
Ein Rückgang wurde hingegen bei der „klassischen“ Eigentumskriminalität verzeichnet. Die Zahl der angezeigten Einbrüche in Häuser und Wohnnungen lag bei 1020, ein Minus von 22,8 Prozent. Taschen- und Trickdiebstähle gingen um mehr als 50 Prozent zurück. Bei KfZ-Diebstählen gab es hingegen ein Plus von 216 auf 263 Anzeigen.
Aufgrund der Corona-Pandemie werde die Kriminalstatistik für das Jahr 2020 „völlig anders“ aussehen, sagte Pilsl. Bereits in den Monaten vor dem „Lockdown“ sei die Zahl der Anzeigen um 80 Prozent zurückgegangen.
Starkregen und Gewitter: So wird das Wetter in der kommenden Woche
Rettungseinsatz am Mahdlgupf: 37-Jährige stürzte in Klettersteig-Set
Christian Werenka: Mit Fachwissen für die Energiewende
Warum eine Lettin zum Forschen nach Linz gekommen ist
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
In Linz explodiert die Jugendkriminalität.
Pilsl und Pogutter meinen: alles halb so schlimm.
Glücklicherweise greift die Polizei in Oberösterreich dort mit aller Härte durch, wo es wichtig ist - sie hat die wahre Gefahr zielsicher im Auge:
Beispielsweise wurde eine 4köpfige Pendlerfahrgemeinschaft aus dem Mühlviertel mit € 2.800,-- abgestraft.
Pro Nase mit annähernd 10.000 ATS.
„Glaube niemals einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.“
Aber das ist doch den hereinwinkern komplett wurscht. Ob unser Land wegen den asylos das steuergeld hinaus schmeißt. Und die Polizei sich mit denen herum schlagen muss. Oder durch die gfraster verletzt werden. Und als Dank, weil sie so verwöhnt werden, tätigen sie ueberfaellt, verwalten unsere maedel und dealen. Aber daß aergste ist, wenn man etwas dagegen sagt, ist man ein nazi.