"Isabella ist jetzt ein Engel": Polizistin verlor Kampf gegen den Krebs
VORCHDORF. Die junge Mutter aus Vorchdorf (Bezirk Gmunden) starb am Dienstag. Ihr Ehemann verabschiedete sich in einem rührenden Facebook-Posting.
Die Landespolizeidirektion trauert um eine junge Kollegin. Isabella Staudinger ist am Dienstag einem Krebsleiden erlegen. Ihre Geschichte hat viele Oberösterreicher bewegt und eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst.
Auch die OÖN berichteten über die Polizistin und junge Mutter aus Vorchdorf (Bezirk Gmunden), die im Vorjahr zum zweiten Mal an Krebs erkrankt war. Kurz nach der Geburt ihrer Tochter wurde bei der Beamtin im Jahr 2017 erstmals die Diagnose Brustkrebs gestellt.
Es folgten ein Jahr Chemotherapie und eine Operation, dann ging es Isabella besser, sie konnte wieder ihrer Arbeit als Polizistin nachgehen. Doch schon wenige Monate danach erschütterte eine neuerliche Diagnose die junge Familie: Bei Isabella wurden Metastasen in den Knochen, in der Lunge und in der Leber festgestellt.
"Sie war eine Kämpferin"
In einem bewegenden Hilfsaufruf bat ihr Ehemann damals in sozialen Netzwerken um Hilfe, die Unterstützung war "gewaltig", wie der 34-Jährige den OÖN im März sagte. Auch an dem Tag, an dem Isabella den Kampf gegen den Krebs verlor, fand ihr Ehemann auf Facebook rührende Worte.
Öffentlich bedankte er sich für "all die Kraft, die Spenden, Gebete und Gedanken". Die Dankesworte jetzt auszusprechen, sei ihm ein besonderes Bedürfnis. Noch vergangene Woche hatte seine Frau gemeint: "Wir müssen uns jetzt mal bei allen irgendwie bedanken", schreibt er.
"Isabella war eine Kämpferin, wie keine andere auf dieser Welt, sie hat gekämpft – bis zur letzten Sekunde", schreibt Richard, der der 30-Jährigen im Frühling am Krankenhausbett noch das Ja-Wort gegeben hatte. "Isabella ist jetzt unser einzigartiger, wundervoller, liebevoller Engel, sie wird immer bei uns sein. Sie hat es sich wirklich verdient, jetzt in Ruhe im Himmel sein zu dürfen".