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Innviertler Landwirt fand toten Wolf in seinem Feld

Von Bianka Eichinger, 05. Oktober 2020, 15:01 Uhr
Der zirka einjährige Wolf wurde von einem Auto in Münzkirchen angefahren und verendete in einem Feld. 

MÜNZKIRCHEN. Eine DNA-Analyse soll nun klären, woher das Tier, das von einem Auto angefahren wurde, stammte.

Einen außergewöhnlichen Fund machte ein Innviertler am Wochenende in der Sauwaldgemeinde Münzkirchen (Bezirk Schärding). Der Landwirt fand den Kadaver eines toten Wolfes in einem seiner Felder. Woher das Tier stammt, ist noch unklar. Heimisch sind Wölfe im Innviertel bereits seit Jahrzehnten nicht mehr.

"Der Fund ist wirklich ungewöhnlich"

"Der Fund ist wirklich ungewöhnlich. Bei uns in der Gegend gibt es bereits seit sicher 100 Jahren keine Wölfe mehr", sagt Franz Konrad Stadler, Bezirksjägermeister von Schärding. Nachdem der Landwirt einen Jäger informiert hatte, holte dieser auch den Wolfsbeauftragten des Landes Oberösterreich hinzu. Inzwischen scheint festzustehen, dass der Wolf wohl bereits am Donnerstag oder Freitag von einem Auto angefahren worden sein muss und sich dann noch zirka 250 Meter weit in das Feld geschleppt hat. Dort ist er dann verendet. Ein Wildunfall wurde in der Gegend bisher aber noch nicht gemeldet.

"Der Wolf dürfte etwa ein Jahr alt gewesen sein und hatte zirka 50 Kilogramm. Woher dieser zu uns ins Innviertel gekommen ist, muss nun von den Experten geklärt werden", sagt der Schärdinger Bezirksjägermeister. Der Kadaver wurde an die Veterinär-Universität in Wien übergeben, um zu klären, woher der Wolf stammen könnte. "Dem Tier wurde eine DNA-Probe entnommen. Wenn das Ergebnis der Analyse vorliegt, wissen wir mehr", sagt Stadler.

Video: Lokalaugenschein im Innviertel

Nur noch wenige Wölfe im Land

"Mit nur 30 bis 35 Individuen ist der Wolf das seltenste heimische Säugetier. Daher ist jedes einzelne tote Tier ein schmerzhafter Verlust. Österreichs Straßennetz ist das dichteste Europas. Es zerschneidet wertvolle Lebensräume und ist eine ständige Gefahr für Wildtiere. Im Schnitt kommt es hierzulande alle sieben Minuten zu einem Wildtierunfall", so Christian Pichler, Wolfsexperte des Umweltverbandes WWF Österreich, in einer Stellungnahme.

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Autorin
Bianka Eichinger
Lokalredakteurin Innviertel
Bianka Eichinger
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25  Kommentare
25  Kommentare
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Gratistester (292 Kommentare)
am 06.10.2020 08:30

Ich weiß nicht, aber keiner hier denkt an den leidtragenden: den oder die Autofahrerin☝️

Man stelle sich vor was passieren kann, wenn einem ein 50kg-Tier, egal welches, ins Auto läuft... und man eventuell ausweichen versucht und selber einen schweren Unfall erleidet!

Glück gehabt! Warum kein Unfsll gemeldet wurde bleibt unklar...

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 06.10.2020 08:34

Kollegen von mir ist ein 110kg Keiler in seinen Opel Corsa gelaufen.
Der hatte Glück dass ihm der Motor nicht die Beine zerdrückt hat.

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il-capone (10.388 Kommentare)
am 06.10.2020 07:37

Der Blechwolf mordet täglich Menschen.
Anscheinend wurde der Homo motoricus dazu erzogen.

Von systematischer Beseitigung dieses höchst gefährlichen Unwesens darfst aber nicht sprechen ...

Sarkasmus off

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Feinschmeckerhas (898 Kommentare)
am 05.10.2020 20:57

Dem Autofahrer gehört der FS entzogen. . . .
einfach einen Wolf niederfahren.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 05.10.2020 21:58

Genau, ZIB2 ohne Wolf, unvorstellbar..... 😂

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DJagerin (202 Kommentare)
am 05.10.2020 22:04

Bitte kennzeichnen sie ihren Kommentar mit "Achtung Sarkasmus" - ansonsten müsste man denken, sie meinen das ernst!!

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 05.10.2020 18:40

Der Mensch ist in den Lebensraum der Tiere eingedrungen , nicht umgekehrt !

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 05.10.2020 20:00

Wenn sich ein einziges Wölfchen in unser Land verirrt bricht Panik aus, ein wohl triftiger Grund wäre wohl 2015 gewesen, scheinheiliges Getue. 😝

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2020 20:32

So eine Umwetverschutzung eines Ackers einer Landwirts ist nicht hinzunehmen!
Hoffentlich wird Umweltverschutzer zur Rechenschaft gezogen.
Es werden schon genug Kunststoffflaschen, Aludosen, MC DonalsFresspakete am Straßenrand entsorgt - der Traktor fährt drüber und scharfkantige Reste gefährden Kühe. Erst unlängst ist eine Ku verendet - bei der Obduktion kam ein scharfkantiges Teil einer Aludose zum Vorschein. Nebebei verdreckt auch Mikropalstik die Umwelt und gelangt in die Nahrungskette.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2020 20:38

Verzeihung für die Tippfehler!
Eigentlich ist jeder Wildunfall bedauerlich - hier hält sich das Bedauern wohl in Grenzen, denn durch Wölfe kommen jährlich zig Schafe, Ziegen, Jungtiere etc. grauenhaft um Leben. Da hängen dann die Eingeweide aus den Körpern - gefressen wird aber so gut wie nix vom Wolf.
Davon wollen gutsituierte Stadtbewohner nix wissen - die sind weit weg von "Schuss" - soll sich doch der Bauer und Landbevölkerung damit abrackern - was geht uns das an?
Das genau ist die Metalität, die dahinter steckt. Das Florianiprinzip.

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reibungslos (14.501 Kommentare)
am 05.10.2020 22:28

Nur wohin mit den vielen Menschen?

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( Kommentare)
am 06.10.2020 13:28

Vollkommen richtig

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Unterhose (2.060 Kommentare)
am 05.10.2020 18:38

WH-WD

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betterthantherest (34.042 Kommentare)
am 05.10.2020 18:34

ein guter Wolf.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2020 20:33

Nur ein toter Wolf ist ein guter Wolf.
Das gilt zumindest in Mitteleuropa.

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woidjaga (62 Kommentare)
am 05.10.2020 17:47

Was will uns der "Wolfsexperte" Pichler damit sagen - dass das heimische Straßennetz zu dicht ist und mit Rücksicht auf den Wolf gefälligst ausgedünnt gehört? Man könnte es ja auch so sehen, dass unsere Kulturlandschaften für große Beutegreifer kein geeigneter Lebensraum sind und die evolutionäre Selektion in diesem Fall eben ihren Weg gegangen (bzw. gefahren) ist.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2020 20:44

Ein klarer Fall für die Evolution.
Auto frisst Wolf.
JA und vielleicht sogar Golf schlägt Wolf.
Das reimt sich sogar:-)
Wär das was?
Es könnte genau so gut ein "Moutenbike"- Fahrer oder ein Traktorfahrer sein.
Wer weiß es?
Wollen wir deswegen Traktoren und Fahrräder verbieten, nur weil es dem Herrn Wolfssexperten nicht gehehm ist? Abenteuerlich!

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elhell (2.100 Kommentare)
am 05.10.2020 16:58

Wieder ein Fall von Fahrerflucht! Einen 50 kg schweren Wolf überfährt man nicht einfach so geräusch- und spurlos. Falls der/die Lenker/-in ausfindig gemacht wird, bringt ein Alkotest nix mehr, aber eine Anzeige wegen Tierquälerei ist auf jeden Fall angebracht!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.10.2020 18:18

Ich hoffe sie meinen das nicht ernst?
Wir sind eh schon so weit dass man angezeigt wird, wenn man über eine
bereits fast tote Katze fährt, und sie faseln hier was vom armen Wolf und bösem Autofahrer?
Schon mal dran gedacht dass der Fahrer eines z.B. 40-Tonners es nicht mal merkt
wenn ich das Vieh seitlich reinrennt?
Ich hatte selbst schon einige Wildunfälle und weiß wovon ich rede.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2020 20:50

Vielleicht ist der Wolf einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen?
Kann ja sein, dass er mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Leitpflock geprallt ist - eine Tollwutüberprüfung wird es zeigen grinsen
Der Jagdschein wird ihm jedenfalls nachträglich abgenommen grinsen

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.10.2020 20:52

Und was ist jetzt mit den Igeln?
Wo ist die Igellobby, wenn man sie braucht?
Ah ja.
Da gibts kein Geld zum Einstreifen - der Igel darf nichts kosten - der Wolf offenbar schon, denn der richtet richtig Schaden an.
Und das will uns ja etwas wert sein.

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kual (1.360 Kommentare)
am 06.10.2020 08:43

Sie sehen zu viele Horrorfilme !

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demeter (932 Kommentare)
am 05.10.2020 16:54

Endlich mal eine gute Nachricht über den Wolf.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.10.2020 16:04

So recht schade ist nicht darum. Leiden hätte er aber auch nicht müssen.

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( Kommentare)
am 05.10.2020 15:35

Noch dazu ein Jungtiere. Schon etwas mysteriöses. Hoffe man findet die oder den taeter.

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