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Zeltfest-Unglück: Gedenksteine für die Opfer gesegnet

Von Thomas Streif, 20. August 2019, 00:04 Uhr
Zeltfest-Unglück: Gedenksteine für die Opfer gesegnet
Diakon Anton Baumkirchner segnete die Gedenksteine. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

SANKT JOHANN AM WALDE. Insgesamt wurden seit 2017 rund 442.000 Euro für die Opfer von Frauschereck gespendet

Genau zwei Jahre nach dem verheerenden Zeltfest-Unglück in Frauschereck bei dem zwei Personen starben und mehr als 100 zum Teil schwer verletzt wurden, luden Feuerwehr, Pfarre und Gemeinde am Sonntag zu einem Gedenkgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen ein. Vor rund 1000 Gästen segnete Diakon Anton Baumkirchner drei Gedenksteine, die an das Unglück erinnern sollen.

"Es war eine sehr feierliche Stimmung. Man spürt diesen gigantischen Zusammenhalt nach wie vor. Es sind jetzt zwei Jahre vergangen. In dieser Zeit ist einiges geheilt, aber natürlich brechen an so einem Jahrestag auch alte Wunden wieder auf. Man kann nach so einer furchtbaren Katastrophe liegen bleiben oder aufstehen. Wir in Saiga Hans haben die Ärmel hochgekrempelt und sind wieder aufgestanden", sagt Baumkirchner im OÖN-Gespräch.

Man gehe Schritt für Schritt in eine gemeinsame Zukunft. Besonders stolz ist man in Saiga Hans auf die überwältigende Spendenbereitschaft in den vergangenen zwei Jahren.

Große Solidarität

Rund 442.000 Euro sind zusammengekommen. Die Restsumme wird in den kommenden Tagen überwiesen, das Spendenkonto dann geschlossen. "Diese Welle der Solidarität ist ein Wahnsinn. Damit hätten wir nicht gerechnet", sagt Erich Feichtenschlager, ehemaliger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frauschereck. Die Kosten für die drei Gedenksteine wurden von der Feuerwehr, der Gemeinde St. Johann und der Pfarre finanziert, Spendengelder seien, so Baumkirchner, dafür nicht verwendet worden.

Großen Dank sprachen Baumkirchner, Feichtenschlager und Bürgermeister Gerhard Berger auch Georg Wojak, dem derzeit abberufenen Bezirkshauptmann, aus. "Er war eine treibende Kraft bei der Spendenaktion und hat uns großartig unterstützt", sagt Feichtenschlager.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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