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"Wir können es kaum mehr erwarten, es wird das Mega-Ereignis des Jahrzehnts"

Von Thomas Streif, 20. März 2024, 03:26 Uhr
"Wir können es kaum mehr erwarten, es wird das Mega-Ereignis des Jahrzehnts"
Symbolischer Spatenstich: In Schärding laufen die Baumaßnahmen für die Landesgartenschau. Bild: Streif

SCHÄRDING. Große Vorfreude in Schärding auf die große Landesgartenschau im kommenden Jahr

Im Sommer 2013 erhielt Schärding den Zuschlag für eine Landesgartenschau im Zeitraum zwischen 2016 und 2025. Jetzt rückt diese Großveranstaltung, die von 25. April bis 5. Oktober 2025 die Barockstadt erblühen lässt, in Reichweite. Vergangene Woche erfolgte im Orangerie-Park der offizielle Spatenstich für das Großprojekt, an dem aber bereits seit längerer Zeit intensiv gearbeitet wird.

Seit Sommer 2022 ist Andrea Berghammer als Geschäftsführerin der Landesgartenschau Schärding GmbH im Amt. "Es ist ein tolles Gefühl, dass es mit den Bauarbeiten jetzt losgeht und sich die Bevölkerung direkt vor Ort ein Bild machen kann", sagte Berghammer beim offiziellen Spatenstich im Orangerie-Park. "Es ist etwas ganz Besonderes, dass es eine direkte Verbindung zwischen der historischen Altstadt auf der einen Seite und dem Gartenschau-Gelände mit ökologischen Besonderheiten wie einer Streuobstwiese im Orangerie-Park oder der Auenlandschaft beim Inn auf der anderen Seite gibt", sagt die Geschäftsführerin.

"Mehrwert für gesamte Region"

Im Zuge der Gartenschau wird es im kommenden Jahr ein noch vielfältigeres kulturelles Programm geben. "Die Landesgartenschau bringt einen großen Mehrwert für die gesamte Region. Schärding kann und wird zeigen, was es alles zu bieten hat", sagt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. "Bei der achten Landesgartenschau treffen Natur und Inn harmonisch aufeinander. Es soll ein Fest der Natur und Kultur werden", sagt Langer-Weninger.

Countdown-Zähler ab 25. April

Laut Schärdings Bürgermeister Günter Streicher wird es ab 25. April einen "Countdown-Zähler" geben, bei dem jede Minute bis zur Eröffnung heruntergezählt wird. "Wir können es bis zur Eröffnung kaum mehr erwarten. Für Schärding wird die Landesgartenschau das Mega-Ereignis des Jahrzehnts", sagt Streicher.

Das Großereignis habe positive wirtschaftliche Auswirkungen. "Es wird ein ganzes Jahr gebaut, viele Baufirmen erhalten Aufträge. In einer nicht gerade so leichten Zeit ist das sehr positiv", sagt der Bürgermeister. Auf die Frage, inwiefern Schärding längerfristig von der Landesgartenschau profitieren werde, antwortet der Stadtchef: "Eine der Auflagen des Landes ist, nachhaltig zu bauen. Der Orangerie-Park erhält einen neuen Brunnen, die Wege werden neu angelegt. Im Freizeitbereich des Grüntals, wo Bühne und Gastronomiebetriebe stationiert sein werden, entstehen 130 zusätzliche Parkplätze für die Stadt", sagt Streicher. Auch drei Spielplätze und ein Calisthenics-Park entstehen in den kommenden Monaten.

Die Landesgartenschau 2025 findet von 25. April bis 5. Oktober, jeweils ab 9 Uhr, statt. Eintrittskarten für Erwachsene kosten 16,50 Euro. Kinder zwischen sechs und 15 Jahren: fünf Euro, Kinder bis sechs Jahre sind frei. Spezielle Gruppenpreise werden ab 21 Personen angeboten. Alle Infos unter: www.innsgruen.at

Landesgartenschau mit vier bunten Bereichen
Der Schlosspark in Schärding ist Teil der Landesgartenschau. Bild: (privat)

Landesgartenschau mit vier bunten Bereichen

164 Tage lang wird sich Schärding 2025 offiziell als Austragungsort der Landesgartenschau in einer farbenfrohen Blütenpracht präsentieren. Die Barockstadt ist in dieser Zeit in vier bunte Schwerpunktbereiche aufgeteilt.

  • Schlosspark: 130 Jahre alt wird der Schlosspark in Schärding, der früher als Stadtpark bekannt war, im kommenden Jahr. Das wird im Rahmen der Landesgartenschau entsprechend gefeiert. Der Schlosspark umfasst im Wesentlichen den ehemaligen Burghof, der 1895 zu einer Parkanlage umgestaltet wurde. Dazu gibt es im Schlosspark einen 26 Meter tiefen Brunnen, der 2003 wiederentdeckt wurde. Eine weitere Attraktion ist der Aussichtspavillon Richtung Inn. Die Burg selbst wurde von den bayerischen Herzögen im 14. und 15. Jahrhundert zu einer bedeutenden Landesfestung ausgebaut. Durch verheerende Brände 1724 und 1775 wurde das Schloss fast vollständig zerstört.
  • Innlände: Wenig überraschend präsentiert sich Schärding bei der Landesgartenschau mit der bekannten und beliebten Innlände. Der Teilbereich besteht aus zwei Abschnitten. Der nördliche Teil – vom Wassertor bis zur Innbrücke – wird voraussichtlich außerhalb des eintrittspflichtigen Gartenschaugeländes liegen. Der Bereich soll aber jedenfalls eine gestalterische Einheit mit dem südlichen Abschnitt bilden.
  • Grüntal: Die Wiesen, Auwaldbereiche und dann parkartig gestalteten Flächen südlich der Schärdinger Altstadt werden bei der Landesgartenschau den zentralen Teil des Ausstellungsgeländes bilden.
  • Orangeriepark: Der schöne Orangeriepark, der sich im Besitz des Kurhauses Schärding befindet, wird für die Landesgartenschau 2025 nachhaltig gestaltet und genutzt. Auch der bestehende Gastronomiestandort der Orangerie wird miteinbezogen.
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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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1  Kommentar
1  Kommentar
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betterthantherest (34.156 Kommentare)
am 20.03.2024 08:50

Schärding ist ein guter Platz für die Landesgartenschau.
Wird sicher eine tolle Sache.

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