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Rieder Radar-Offensive: Sinnvoll oder nur Abzocke?

Von Thomas Streif und Roman Kloibhofer, 24. Februar 2021, 21:06 Uhr
Rieder Radar-Offensive: Sinnvoll oder nur Abzocke?
30er-Zone beginnt hier, das wurde vielen Autofahrern zum Verhängnis. Mittlerweile wurde ein größeres Verkehrsschild angebracht. Bild: Streif

RIED. Ärger über viele Radar-Strafen, Kaufmannschaft ist "unglücklich"

Die Stadt Ried und die vielen Radarstationen – seit Jahren wird darüber sehr kritisch diskutiert. Die Verhältnismäßigkeit für eine Kleinstadt wie Ried sei mit derzeit acht fixen Radarstandorten und einem "mobilen Radarauto" nicht gegeben, heißt es von den Kritikern.

Der Standort des mobilen Radar-VW-Golfs ist seit einigen Wochen Gesprächsthema. Der jüngste Standort sei der beste Beweis gewesen, dass es "nur um Abzocke der Autofahrer" gehe. Zuletzt war das Auto in der Braunauer Straße, kurz vor der Einfahrt in die Griesgasse, positioniert, und dort war erst kürzlich eine 30er-Zone eingerichtet worden. Die Folge: Hunderte Autofahrer tappten in die Radarfalle. Die Kritik vieler Betroffener, die eine Radarstrafe ausgefasst hatten: Die Geschwindigkeitstafel sei so gut wie nicht sichtbar gewesen. Viele Verärgerte haben sich an die Rieder Volkszeitung gewendet. "Ich sehe ein, dass ein Radar in einer Schul- und Wohnstraße steht, aber in der Braunauer Straße dient es nur zur Aufbesserung der Stadtkasse", schreibt ein verärgerter Leser. Auch in den sozialen Medien erging zuletzt eine gehörige Schelte über die Verantwortlichen der Stadt.

"Müssen genauer hinsehen"

Die Rieder Volkszeitung hat Rieds Bürgermeister Albert Ortig (VP) mit den Vorwürfen konfrontiert. "Es ist eine bedauerliche Sache und ich kann die Aufregung durchaus verstehen", sagt Ortig und fügt hinzu: "In der Regel erhalten wir von der Stadtpolizei alle drei Monate die Vorschläge für die Standorte, an denen aus verschiedenen Gründen der Verkehrssicherheit das Radarauto platziert werden soll. Diese Vorschläge werden in aller Regel dann so umgesetzt." Nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft habe man mittlerweile die 30km/h-Verkehrszeichen ausgetauscht und durch größere Tafeln ersetzt. "Wir müssen in dieser Angelegenheit zukünftig noch genauer hinsehen", sagt Ortig. Ein Problemfall sei auch der Wegfall der Toleranzgrenze vor einiger Zeit. Im Lauf des Jahres soll ein zweites Radarauto eingesetzt werden – laut Ortig in erster Linie in kleineren Siedlungsstraßen von Wohngebieten.

Eine "unglückliche Geschichte"

Mit Verärgerung ("Das ist reine Abzocke") und Beschwerden sind auch das Stadtmarketing und die Vertreter der Kaufmannschaft konfrontiert. Denn viele Betroffene würden ankündigen, künftig nicht mehr in Ried einkaufen zu wollen. Der Imageverlust von Ried sei dadurch beträchtlich. Stadtmarketing-Geschäftsführer Roland Murauer kennt die aktuelle Debatte. Er bestätigt die vielen Zuschriften von verärgerten Autofahrern und sagt: "Sämtliche Beschwerden leiten wir an die zuständigen Behörden weiter."

Auch der Obmann der Rieder Kaufmannschaft, Rudolf Dobler-Strehle ist "unglücklich über diese Geschichte". Es gebe jedoch bereits intensive Verhandlungen mit der Stadt. "Verkehrsüberwachung mit Maß und Ziel – ja, die ist notwendig. Aber die Auswahl der Standorte und die geringen Toleranzgrenzen sind fragwürdig, da laufen einige Dinge falsch", sagt Dobler-Strehle.

Im Fall der Braunauer Straße wurde schlecht vorbereitet und schlecht beschildert, so Josef Heißbauer, Obmann der Wirtschaftskammer Ried. "Dass das Thema Radarstrafen jetzt derart dominiert, ist für die Einkaufsstadt ganz schlecht. Mit solchen Aktionen werden viele Bemühungen des Stadtmarketings zunichte gemacht." Die Wirtschaft durchlebe ohnehin schwierige Zeiten. "Das darf nicht mehr passieren. Es wird einen Gesprächstermin mit den Verantwortlichen geben."

Auch FP-Vizebürgermeister Thomas Dim hat die jüngste Standortwahl durch die Sicherheitswache als "unsensibel" empfunden. Wenn aber der Ärger beim Stadtmarketing abgeladen werde und ein Einkaufsboykott angedroht werde, treffe dies aber die Falschen, so Thomas Dim.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
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138  Kommentare
138  Kommentare
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Momi68 (4 Kommentare)
am 26.02.2021 19:20

Es wäre interessant, was mit den Einnahmen der Radarstrafen geschieht. Straßensanierungen jedenfalls nicht 😡

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 17:38

Zitat aus dem Artikel:
Stadtmarketing-Geschäftsführer Roland Murauer kennt die aktuelle Debatte. Er bestätigt die vielen Zuschriften von verärgerten Autofahrern und sagt: "Sämtliche Beschwerden leiten wir an die zuständigen Behörden weiter."

Schon eine Gaudi!
Das Stadtmarketing leitet die Beschwerden an die zuständigen Behörden weiter!
Ja, genau das wollen die betroffenen eben nicht.
Da können sie sich eh selbst an die zuständigen Behörden wenden!
Sehr lösungsorientiert!

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ignaz9 (16 Kommentare)
am 25.02.2021 16:01

das Auto in Zukunft durch die Stadt schieben, oder nichts mehr Einkaufen in Ried

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 25.02.2021 14:44

Ich kann nur wiederholen:

Nicht nach Ried i. I. fahren.
Man versäumt nichts wenn man die Stadt der Abzocker vermeidet wobes nur geht.

Die Rieder wollen ohnehin unter sich bleiben - das beweisen die Beruhigungsprojekte der letzten Jahre. Diesen Wunsch sollte man respektieren und erfüllen.

Den paar letzten Kaufleuten sei gesagt: bedanken Sie sich bei den Verkehrsplanern.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 14:55

...bedanken Sie sich bei den Verkehrsplanern. Und nicht zuletzt bei der Rieder Stadtpolitik, die schließlich die Verantwortung dafür trägt ; - )

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 25.02.2021 15:09

DocHolliday

In Ried hat meines Wissens die Partei mit Wirtschaftskompetenz das Sagen.
Die Herrschaften werden schon wissen was sie tun.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 16:15

Das sehe ich auch so ; - )

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 14:09

Außerdem sehr interessant: Die Rieder Stadtführung installiert die 30-er aufgrund sicherheitsbehördlicher Empfehlungen? Verstehe ich das richtig? Seit wann mischen sich Sicherheitsbehörden in die städtischen Verkehrsplanungen ein? Ist ja ganz was neues. Aber klar, selber will man an diesem Unsinn ja nicht schuld sein ; - )

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.02.2021 14:23

Jeder verordneten Geschwindigkeitsbegrenzung (und nur bei solchen kann eine Geschwindigkeitsübertretung geahndet werden) liegt ein rechtsstaatliches Verfahren nach § 43 StVO zu Grunde, an dem selbstverständlich auch die Sicherheitsbehörden beteiligt sind.

Es ist ja nicht so wie in DocHolidys "wilden Westen".

Über diese Nachhilfe in politischer Bildung (a.k.a. "Staatsbürgerkunde"), die man sich aber aber selbst auch ganz leicht im Netz abholen könnte, brauchen Sie sich nicht zu bedanken - man hilft ja gerne...

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joschpinniescho (75 Kommentare)
am 25.02.2021 14:39

Tolle Paragraphen - ohne Hausverstand! Es ist und bleibt abzocke und alle spielen mit.
Schade, denn es bleiben die Rieder Geschäftsleute auf der Strecke. Langfristig werden die Leute statt in Ried, im Internet einkaufen. Wenn es nicht gelingt mit einer Charme zu punkten hat die Rieder Innenstadt keine Chance mehr. Schade!!!

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mei_meinung (2.024 Kommentare)
am 25.02.2021 15:27

Warum abzocke???

Niemand zwingt euch schnelle als erlaubt zu fahren!

Und wer's nicht rafft - selber schuld. Steht doch einfach dazu wenn Ihr zu schnell gewesen seid.

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Atasta (621 Kommentare)
am 25.02.2021 16:49

Einer der wenigen mit Verstand in der Diskussion. Unsere Autokultur ist vor 40 Jahren in der Entwicklung stehen geblieben... endlich ein moderner Mensch

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 25.02.2021 15:42

[Politik] ist das mit dem [Hausverstand], Bauch schlägt Expertise....

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 25.02.2021 13:30

Ich fahre schon lange nicht mehr nach Ried zum Einkaufen - Abzocken können die jemanden anderen.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 14:01

Die meisten fahren in dieser Stadt eh nur Spazieren und führen Ihren gewaschenen Wagen vor ; - )

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thomas277 (102 Kommentare)
am 25.02.2021 13:25

Strafe ignorieren!
Es sind lt. Schild zwar 30 aber es ist nicht ersichtlich ob es sich um Km/h oder Mph handelt. Könnten auch 30 Erdbeeren sein oder einer einen 30er haben.
Somit muss die Anklage fallen gelassen werden.
Und ja ich weiß bei der Führerscheinprüfung haben wir gelernt das wir in Österreich km/h haben aber das war nur eine Moment Aufnahme. Das heißt nicht das ich das heute noch wissen muss.
Achtung an alle Spaß bremsen, könnte spuren von Sarkasmus enthalten. grinsen))

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:46

Ja woll! Der war gut *Lach! Sie sehen das mit Humor ; - )

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:15

Für die ganz korrekten Verkehrsteilnehmer hier:
Die 30-Tafel bei St. Anna ist lt. Artikel mittlerweile größer und übersichtlicher platziert.
Größer mittlerweile vielleicht, aber nicht übersichtlicher. Das Hauptproblem ist, vor allem für Leute von auswärts, die die Verkehrssituation erst einmal richtig einordnen müssen, dass erst einmal der Verkehr im Kreisverkehr beobachtet werden muss. Und solange man sich im Kreisverkehr befindet, ist die Tafel nicht einmal zu sehen. Noch dazu hat man so schöne hohe Pflanzen so super hingestellt, dass die Sicht aus dem Auto aus noch eingeschränkter ist. Der 30-er hätte meiner Meinung nach durch eine zusätzliche Bodenmarkierung sichtbarer gestaltet werden müssen.
Alle, die hier so super gescheit schreiben, dass man besser gleich den Führerschein abgeben sollte, wenn man die Verkehrszeichen nicht kennt, sollen sich jetzt einmal fragen, ob sie noch nie ein Verkehrszeichen übersehen haben. So perfekt werdet Ihr nicht sein nehme ich an, also:

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:22

Spart Euch diesen herablassenden Kommentar.
Zudem weiß ich von vielen Einkäufern, die über die Claudi- und in Folge die Frankenburger-Straße zum Merkur fahren und beim Zurückfahren wieder in der 30-Er Zone landen, vermehrt und wiederholt Strafzettel kassiert haben. Und da sind viele dabei, die umsichtig fahren. Nur findet sich an der Ausfahrt beim Merkur nirgends ein Hinweis auf einen 30-er. Sicher, man kommt schließlich über den 30-er zum Merkur. Aber viele haben das nicht wahrgenommen, weil sie schon Jahre lang dort hinfahren. Und plötzlich, ganz unscheinbar, in einer fast Nacht- und Nebel-Aktion, gilt dort ein 30-er. Und man postiert auch noch gleich das mobile Radar.
Und schon flatterten die Briefchen ins Haus. Fakt ist, dass der 30-er an dieser Stelle eine provokante Abzocke darstellt. An der Bruckner-Hauptschule darf man mit 50 vorbei fahren. Dort hätte ich einen 30-er für sinnvoll erachtet, da sich dort viele Kinder aufhalten. Aber eine Straße wie die Braunauer Straße?

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:30

Fortsetzung: Es hat wirklich den Anschein, als würde Ried solche Situationen ausnützen, um die Stadtkassa aufzupolieren.
Wenn eine Gemeinde an einer Nebenstraße einen 30-er installieren will, dann wird das von der Bezirkshauptmannschaft abgewimmelt. Das würde den Verkehrsfluss beeinträchtigen. In Ried ist das aber möglich. Die Rieder haben scheinbar andere Rechte als die umliegenden Gemeinden.

So, wie definiert sich nun Ried? Was soll Ried nun, außer Abzocken, den Leuten bieten, um in die Stadt zu fahren? Es gibt dort drinnen nur Autos. Keinen Platz für Fußgänger und Radfahrer. Die Gastronomie hat fast schon eine Reifenpanne, Plätze zum Verweilen gibt's nur zwischen stinkenden, lauten Autos. Wer nicht gerade einen Optiker sucht, wird keinen Grund finden, um in die Stadt zu kommen. Früher wurde über die Post geschimpft, weil da einen wertvollen Platz mitten in der Stadt einnimmt. Mittlerw. muss man ja froh sein, dass die Post in der Stadt ist und die Leute einen Grund haben, zu kommen.

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mei_meinung (2.024 Kommentare)
am 25.02.2021 13:36

Das Schild sieht man ohne Probleme wenn man beim Autofahren die Augen aufmacht (Ich kenn die Stelle und fahr dort auch regelmäßig). Ausreden gibt es für mich da einfach keine. Und ja auch ich hab natürlich schon Verkehrsschilder übersehen. ABER: das ist MEIN Fehler und NICHT der der Aufsteller solcher Verkehrszeichen.

Ich versteh das schon wenn man gewisse Strecken regelmäßig fährt, dass man dann geneigt ist nicht so sehr auf die Beschilderung zu achten weil man die Strecke und dort geltenden Vorschriften ja eh kennt. Dennoch ist es die verdammte Pflicht jedes Autofahrers seine Augen offen zu halten.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:39

Nicht alle teilen Ihren Perfektionismus!

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mei_meinung (2.024 Kommentare)
am 25.02.2021 13:53

Das hat nichts mit Perfektionismus sondern mit gesundem Menschenverstand zu tun.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:58

@Mei_Meinung: Wir verneigen uns vor Ihrer Weisheit!

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:38

Fortsetzung: Was bietet also die Rieder Innenstadt, was ich nicht in Hannesgrub auch bekommen würde? Wie schon erwähnt: Es gibt ein paar wenige gute Fachgeschäfte.
Optiker und Schmuckgeschäfte verdienen sich sehr wohl einen guten Namen. Aber das ist halt auch nicht soooo die große Masse, die genau diese Geschäfte aufsucht.
Die Weberzeile fungiert schon mehr als eine Einkaufsinsel, wo die Innenstadt nichts mehr hat davon. Ich empfinde die Weberzeile als Aufwertung. Aber Synergien sind nicht erkennbar. Gerade damals, als die Weberzeile ihre Pforten öffnete, wurden mit Wörtern wie Synergien und Frequenzbringer herumgeworfen. Das hat sich alles als nicht realisierbar hervorgetan. Warum weiß ich nicht. Mag man sich gegenseitig nicht? Oder was auch immer der Grund ist. Fakt ist, dass es in Ried nicht einmal mehr noch zum Spazieren einlädt, weil schon fast jedes dritte Geschäft leer steht. Der Leerstand dominiert immer mehr. Die Hausfassaden fangen an den Geist aufzugeben.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:45

Und ein kleiner Tipp für die Kaufleute in der Innenstadt:
Eine Fuzo ist nichts verwerfliches. Die Rieder haben Angst, dass man ohne Auto nichts mehr besorgen kann.
Gerade in der heutigen Zeit werden Fuzos immer wichtiger. Ich habe dieses Thema einmal in einem Geschäft in der Innenstadt angeschnitten und wurde dermaßen angefahren, dass ich das Gefühl hatte, das Geschäft auf der Stelle verlassen zu müssen.

Ried ist für mich keine Einkaufsstadt mehr. Ich bekomme alles außen herum. Ich schätze die Fachgeschäfte in der Innenstadt. Aber sonst gibt es keinen Grund mehr in die Stadt zu kommen. Solchen Abzock-Methoden gebe ich mich nicht hin. Lieber 30 Km weiterfahren und ich genieße eine angenehme Innenstadt mit Cafes, Bars, Kneipen und ebenfalls guten Geschäften.

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Kuechenchef1 (9 Kommentare)
am 25.02.2021 18:06

Vom Kreisverkehr Weberzeile bis zur Tankstelle war vorher schon ewig eine 30er Zone
wegen der Baustelle beim Ärztezentrum. also bitte nicht jammern weil hier auf einmal eine NEUE 30er ist!

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Kuechenchef1 (9 Kommentare)
am 25.02.2021 21:21

Vom Kreisverkehr Weberzeile bis zur Tankstelle war vorher schon ewig eine 30er Zone
wegen der Baustelle beim Ärztezentrum. also bitte nicht jammern weil hier auf einmal eine NEUE 30er ist!

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 25.02.2021 12:59

Eine Folge der niedrigeren Toleranzen ist, dass manche Leute (besonders wenn sie ein älteres Auto fahren welches die Geschwindigkeit nicht digital anzeigt und keinen Tempomat hat) zur Sicherheit deutlich zu langsam fahren.

Nicht selten habe ich in einer 30er Beschränkung ein Auto vor mir welches Tacho zwischen 25 und 27km/h dahin dümpelt.
Das hält doch keiner aus.

Überholen darf ich nicht, und bei der Geschwindigkeit schläft mir das Gesicht ein.
Das ist kein Fahren mehr sondern ein überdachtes zu Fuß gehen.

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mei_meinung (2.024 Kommentare)
am 25.02.2021 12:51

Leute wenn Ihr nicht fähig seid die Verkehrszeichen zu erkennen und entsprechend zu befolgen dann solltet Ihr den Führerschein besser abgeben.
Jeder ist für seine gefahrene Geschwindigkeit selber verantwortlich. Und bei allem Respekt das gezeigte Schild auf dem Bild zum Artikel ist wohl mehr als ausreichend. Nur weil man Strecken regelmäßig fährt entbindet es einen nicht vom Denken.

Und wenn man nicht in der Lage ist Verkehrszeichen rechtzeitig zu erkennen ist man entweder zu schnell unterwegs oder einfach nicht geeignet ein Fahrzeug in Straßenverkehr zu lenken.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 14:00

Null-Toleranz wäre Ihnen wohl am liebsten, wie?
Da kann man nur froh sein, wenn man Sie im Verkehr nicht vor sich hat *Phahhaha

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.02.2021 12:27

bei 30 mitn Cabrio stiehlt Dir das Gesindel während der Fahrt die Sachen aus d Fahrzeug, und bei einer ev Verfolgung wirst geblitzt, Herrlich

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 13:56

Das mit dem Gesindel sollten Sie eventuell noch einmal überdenken. Ein wenig abwertend für die Fußgänger, finden Sie nicht?

Aber erklären Sie mal: Jemand flaucht Ihnen etwas aus Ihrer offenen Dose, und dann verfolgen Sie diese Person mit dem Gaspedal: Rennt die so schnell, dass Sie geblitzt werden? echt jetzt? *Lach

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 25.02.2021 12:26

Jeder der einen Führerschein besitzt weiß, auch wenn Tempo 50 in der Ortschaft prinzipiell erlaubt ist, so ist die Geschwindigkeit den Umständen anzupassen.

Bei entsprechendem Wetter, vor Schulen, an unübersichtlichen Stellen, etc. kann es also durchaus sinnvoll sein langsamer zu fahren.

Somit wäre eigentlich überhaupt keine weiter Beschränkung nötig.

Warum wird aber dennoch flächendeckend eine 30er Zone eingerichtet?
Ganz klar. Ein Polizist kann je nach Situation abschätzen ob eine Geschwindigkeit angemessen ist oder nicht. Ein Radargerät kann das nicht.

Da Radarfallen effektiver und somit günstiger sind als Polizeibeamte wird vorrangig auf diese gesetzt.
Und damit diese "funktionieren" brauchen sie eine konstante Geschwindigkeitsbeschränkung, weil ein Radar eben "dumm" ist.

Man opfert also die Möglichkeit wenn es geht schneller zu fahren, damit man einfacher und effektiver überwachen und strafen kann.
Ich kenne genug Stellen an denen es

Ich kann mir beim besten willen

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 25.02.2021 12:30

zeitweise sinnvoll ist langsam zu fahren. Und zeitweise gingen auch locker 50km/h.

Mir ist keine 30er Zone bekannt in welcher es tatsächlich immer notwendig ist in der ganzen Zone nur 30 zu fahren.

Man will sich lediglich Polizisten und auch die Verfahren wegen möglicher Einsprüche bzl. angemessener Geschwindigkeit ersparen. Und das auf Kosten aller Autofahrer.

Daher bin ich entschieden gegen Flächendeckende 30er Zonen.

Mancher Orts gibt es bereits temporäre Beschränkungen z.B. vor Schulen (also z.B. an Schultagen von 7-17 Uhr nur 30km/h, die restliche Zeit 50km/h).
So etwas halte ich für viel sinnvoller.

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Zonne1 (3.663 Kommentare)
am 25.02.2021 12:46

Ja, zeitliche Staffelung ist sehr gut . Und dann auch noch an den Fahrer angepasst : diplomierter Rennfahrer darf 86,7 Kmh fahren , Fahranfänger nur 33,2 kmh , abzüglich 12 kmh pro 1Promille Restalk.

Und schon haben wir wieder 7 Sekunden Fahrtzeit eingespart , denn darum geht’s schließlich !

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 25.02.2021 12:49

Sind Sie dumm?

Frage für einen Freund.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.02.2021 13:07

Das ist sinnlos. Seine Freunde, wenn er welche hat sind sicher auch so dumm wie er.
Der Volksmund sagt:"Gleich und Gleich gesellt sich gern."

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 25.02.2021 12:21

Derlei Beschränkungen wirken sich kaum auf die Lärmbelastung und noch weniger auf die Verkehrssicherheit aus. Es geht nur ums kassieren. Ich war am Montag in Ried und habe wie jedes Jahr im Samenfachgeschäft eingekauft. Weitere Besorgungen wurden dann zwischen Pramet und Frankenburg getätigt.

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docholliday (8.220 Kommentare)
am 25.02.2021 14:12

Sie sagen es. Bis auf die wenigen wirklich guten Fachgeschäfte gibt's keinen Grund, in diese Stadt zu fahren ; - )

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.02.2021 11:56

Das Ueberpruefen der moeglichen Geschwindigkeit ohne Gefaehrdung ist die Pflicht des Rechtsstaates.
Aber nach dem feststellen, dass die Geschwindigkeit ohne Gefaehrdung ueberschritten werden kann ist der Gesetzgeber Verpflichtet die Geschwindigkeitsbeschraenkung dem Fortschritt anzupassen.
Dieses Unterlassen der Anpassung ist klar ein Missbrauch und das Motiv sind die Bussgelder.
Dieses Vorgehen ist eines Rechtsstaates mindestens Unwuerdig und das Volk sollte sich dagegen wehren!!!!!!

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Zonne1 (3.663 Kommentare)
am 25.02.2021 12:10

Die größte Gefährdung entsteht durch Gefahr, die man nicht sieht , oder -wie bei Ihnen- einfach nicht sehen will , oder kann.

Bitte bleiben Sie Zuhause, das ist sicherer für uns Alle. Danke.

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 25.02.2021 12:39

Eine ziemlich unverschämte Antwort auf einen sachlichen Kommentar wie ich finde.

Das vieler Orts unnötig niedrige Beschränkungen aufgestellt werden ist kein Geheimnis. Und auch dass es dabei oft nur ums Geld geht ist mittlerweile erwiesen (es gibt z.B. Schriftverkehr zwischen Gemeinden und Anbietern von Radarfallen in welchen ganz klar über die mögliche Rendite geschrieben wird und auch die Anbieter vorschlagen bei der Auswahl der Stelle zu unterstützen um möglichst viele Einnahmen zu generieren).

Das bedeutet freilich nicht dass jedes Radar reine Abzocke ist, aber es gibt einige und dagegen sollte etwas gemacht werden!

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glingo (4.984 Kommentare)
am 25.02.2021 12:12

WALTERNEU (3.224 Kommentare
aber nach dem feststellen, dass die Geschwindigkeit ohne Gefaehrdung ueberschritten werden kann ist der Gesetzgeber Verpflichtet die Geschwindigkeitsbeschraenkung dem Fortschritt anzupassen.

Das ist mit Abstand das Dümmste was ich in diesem Forum gelesen habe!!!

Das würde bedeuten es passiert vom meine Haustür im Ortsgebiet nichts,
somit dürfen die Autofahrer mit 100km/h vorbeifahren,
bis dann mal ein Kind zu Tote gefahren wird dann kommt wieder ein 50er hin?
und auf Autobahnstrecken wo fast jeden Tag ein Unfall ist mache ich statt 100/130km/h nur mehr 30km/h

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.02.2021 12:22

Wenn es der Staat unterlaesst sich zu vergewissern, dass der der einen Fuehrerschein bekommt auch im Stande ist gefaehrdungslos zu fahren, dann kann er aber fuer diese Nachlaessigkeit die Anstaendigen nicht wie Entmuendigte behandeln.
Und wie man aus Kommentaren sieht haben einige einen Fuehrerschein trotz eingeschraenkter Fahrtauglichkeit.

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glingo (4.984 Kommentare)
am 25.02.2021 15:09

man sieht alt das sie nicht Wissen was sie schreiben

Das Ueberpruefen der moeglichen Geschwindigkeit ohne Gefaehrdung ist die Pflicht des Rechtsstaates.
Aber nach dem feststellen, dass die Geschwindigkeit ohne Gefaehrdung ueberschritten werden kann ist der Gesetzgeber Verpflichtet die Geschwindigkeitsbeschraenkung dem Fortschritt anzupassen.

In Österreich fahren nicht nur Neuwagen umher die alle Sicherheitsmaßnahmen haben
laut ihrer Definition müsse man für Neuwagen mit der neuen Technik höhere Geschwindigkeiten erlauben und für ältere Auto nicht??

wie gesagt sie Denken nicht zu Ende!!!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.02.2021 18:29

Wie sie erkannt haben hat auch dafuer der Staat an sich die Pflicht gerissen die autos zu ueberpruefen.
Das nennt sich Pickerl.
Damit bescheinigt er, dass sie dem technischen Standart entsprechen.
Es bleibt einfach nur ein menschliches Problem.
Der Staat versucht auf unsere Kosten die Duemmsten vor sich selbst zu schuetzen.
An stelle dass er sie in geschuetzten Einrichtungen unterbringt und unser Leben vor diese schuetzt.

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 25.02.2021 12:33

"Das würde bedeuten es passiert vom meine Haustür im Ortsgebiet nichts,
somit dürfen die Autofahrer mit 100km/h vorbeifahren,
bis dann mal ein Kind zu Tote gefahren wird dann kommt wieder ein 50er hin?
und auf Autobahnstrecken wo fast jeden Tag ein Unfall ist mache ich statt 100/130km/h nur mehr 30km/h"

Nein, das bedeutet es nicht.

Was bitte hat das mit Fortschritt zu tun?

Ich denke mit Fortschritt sind Bremsweg, Assistenzsysteme (Notbremsassistent), etc. gemeint.
Im Übrigen werden die zulässigen Geschwindigkeiten ja nicht gleich gelassen, sondern sogar gesenkt.
Und dass an einigen Stellen vollkommen zu unrecht.

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glingo (4.984 Kommentare)
am 25.02.2021 15:06

Und dass an einigen Stellen vollkommen zu unrecht.

und das Wissen sie weil sie ja die ganze Zeit dort sind
es passieren auch Umfälle an Orten wo sie das nicht glauben

zB. 80er Zone und Sichtweite von 1km
Schwerverletzter wurde erst 13 Stunden nach Autounfall entdeckt
Von nachrichten.at/apa 14. Februar 2021 20:05 Uhr

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glingo (4.984 Kommentare)
am 25.02.2021 15:10

Was bitte hat das mit Fortschritt zu tun?

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