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Neuer Outdoor-Park für Mattighofen? Ausschuss sucht nach Möglichkeiten

Von Lisa Penz, 19. April 2021, 02:13 Uhr
Neuer Outdoor-Park für Mattighofen? Ausschuss sucht nach Möglichkeiten
Die Gemeinderäte in Mattighofen stimmten über den neuen Standort des Jugendzentrums ab. Bild: lp

MATTIGHOFEN. Auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung in Mattighofen stand auch das Jugendzentrum – nicht ohne Kritik hat man sich auf einen Standort geeinigt.

Ein Outdoor-Park mit Fitnessgeräten, einfachen Stationen, Sitz- und Liegegelegenheiten schwebt Günter Sieberer (FP) für die Bevölkerung in Mattighofen vor. "Unsere Einwohnerzahl wächst und wächst. Fitnessparks gibt es auch in anderen Gemeinden und werden gut angenommen", sagte Günter Sieberer, FP-Vizebürgermeister. Das Konzept ließ er weitgehend offen, auch einen konkreten Standort nannte er nicht, brachte aber einen Antrag für einen Grundsatzbeschluss in der jüngsten Mattighofner Gemeinderatssitzung ein. Grundsätzlich könne er das Vorhaben nur begrüßen, sagte Mattighofens Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SP). Ein vergleichbarer Antrag sei jedoch vor zwei Jahren schon einmal eingebracht, bearbeitet und schließlich abgeschmettert worden, erinnerte Schwarzenhofer. Er schlug aber vor, den Sport- und Bildungsausschuss damit zu beauftragen, sich der Sache anzunehmen. Ein Gegenantrag kam daraufhin von Harald Treml aus der SP-Fraktion. Er würde einen Park nur für die Jugend bevorzugen. Nach einer regen Diskussion ließ der Bürgermeister darüber abstimmen, ob man beide Anträge den Ausschüssen zuweisen solle. Darauf konnten sich die Gemeinderäte einstimmig einigen.

Juz: Kritik am Standort

Thema war auch das im Vorfeld rege diskutierte Jugendzentrum (Juz). Ende 2019 wurde, wie berichtet, das alte Brauereigebäude, in dem das ehemalige Juz eingemietet war, abgerissen. Seither sucht die Gemeinde mit dem Jugendcenter-Unterstützungsverein (JCUV) nach einer neuen Bleibe. Nun konnte man sich auf Räumlichkeiten in der Moosstraße einigen. Kritik kam aus den Reihen der VP und FP. Der Standort sei nicht optimal, zumal er sich direkt neben der Straße befindet und es auch zu Konflikten mit den Anrainern kommen könnte. Als Alternative wurde immer wieder das Gebäude in der Lastenstraße genannt. Bürgermeister Schwarzenhofer erwiderte, dass dieses für andere Projekte, wie etwa ein Primärversorgungszentrum, freigehalten werde. Man wisse, dass es kein optimaler Standort sei, sagte der zuständige Ausschuss-Obmann Peter Glas (BfM). Nun sei es aber erstmals wichtig, dass den Jugendlichen überhaupt ein Zentrum zur Verfügung stehe. Der Vertrag laufe fünf Jahre, man könne ja immer noch einen besseren Standort suchen. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen.

Die beiden jungen Mattighofnerinnen Lara Sophie Wranik und Sara Freischlager, die die Petition mit mehr als 170 Unterstützern ins Leben gerufen haben und bei der Sitzung auch anwesend waren, sind mit der Lösung nicht zufrieden: "Der Standort wird Probleme mit sich bringen. Es könnte zu Konflikten mit den Vermietern der Wohnungen darüber kommen und beim Toben kann es leicht passieren, dass ein Auto beschädigt wird", befürchten sie.

Keine Gastgartengebühr

Auf der Tagesordnung stand auch die geplante Sonderschule: Es wurde über die Vergabe der Leistungen für Fachplaner abgestimmt. Die FP-Fraktion enthielt sich. Wie berichtet, reichte FP-Gemeinderätin Sigrun Klein gegen den Mattighofner Gemeinderat eine Aufsichtsbeschwerde ein. Ein Ergebnis stehe noch aus, deswegen werde man auch nicht mitstimmen, so Sieberer. Der Antrag wurde dennoch mit Mehrheit angenommen. Unter Allfälliges einigten sich die Gemeinderäte zudem darauf, zugunsten der Wirte die Schani- und Gastgartengebühr 2021 ausfallen zu lassen.

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Lisa Penz
Lisa Penz
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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 20.04.2021 20:45

Was haben Lara und Sara während dieser Jahresspanne eigentlich selbst zur Standortsuche beigetragen, als daran Kritik zu üben? Welche konstruktiven Vorschläge haben sie der Stadt, dem Bürgermeister und dem Ausschussobmann unterbreitet?

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