Werke der Vorfahren besucht
BURGKIRCHEN. Johanna Zürn aus Basel besichtigte das "Kleinod an der Mattig"
Die Künstlerarbeit ihrer Vorfahren zog Johanna Zürn und ihre Familie in die Ortschaft St. Georgen in Burgkirchen. Dort stehen die einzigen Zürn-Altäre, die noch vollständig erhalten sind. Martin und Michael Zürn haben im gesamten süddeutschen Raum Altäre geschaffen, die zwei in St. Georgen wurden in den Jahren 1645 bis 1649 errichtet. Auch das berühmte Pestkreuz und der Altar in der Pfarrkirche Burgkirchen stammt von den beiden. Johanna Zürn ist die zwölfte Generation in der Ahnenreihe Zürn, die sich bis 1589 zurückverfolgen lässt.
"Außerordentlich beeindruckt von dem Gesamtwerk ihrer Vorfahren in St. Georgen an der Mattig", sei Johanna Zürn, das schrieb sie jedenfalls ins Gästebuch. Stefan Ziekel aus Burgkirchen hat die Familie durch die Kirche geführt, für ihn war es ein besonderes Erlebnis mit bestens informierten Zürn-Nachkommen ins Gespräch zu kommen. Auch Elfriede Eder, die Organisatorin der Kirchenführungen, Franz Eder, ihr Mann und Maria Führer-Lettner mit Tochter Klara kamen zu dem Treffen.
Zürn-Altäre und Grabplatten stehen unter anderem in Braunau, Burgkirchen, Eggelsberg, Taubenbach und Burghausen.