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"Bei mir darf alles sein, wie es ist!"

Von Lisa Penz, 29. Mai 2019, 18:26 Uhr

ALTHEIM. Biologieunterricht im Freien: Mittelschüler lernen im Naturgarten von Herta Hubauer.

"Mein Garten ist ein Zaubergarten", sagt Herta Hubauer zu den Schülern, die sich gespannt um sie versammeln. Es dürfen alle Pflanzen und Bäume wachsen , wie sie wollen. Was wiederum die Tiere freue. Zaunkönige, Stieglitze, Tauben und Eichhörnchen fühlen sich hier zuhause.

Holz sammeln, hacken, sägen

Die Kinder begrüßen den Garten mit einem Schlag auf den Gong, bevor sie sich näher umsehen. Hubauer leitet sie zu einer Holzhack- und Sägestelle, an der sie sich selbst versuchen dürfen. "Es ist wichtig, dass Kinder in die Natur kommen. Das saugt die Aggressivität heraus und tut der Seele gut", sagt Hubauer, die Kinderbuchautorin ist und maßgeblich an der Gründung des Waldkindergartens in Aspach – des ersten seiner Art in Oberösterreich – beteiligt war.

"Bei mir darf alles sein, wie es ist!"
Herta Hubauer Bild: lp

Die Kinder sammeln also das Holz, hacken und sägen es in Stücke und verbrennen es an der Feuerstelle. Hubauer selbst habe in ihrem Garten nur wenig angebaut, das meiste sei ihr "zugetragen worden." Von Eichhörnchen, von Vögelchen, vom Wind. "Bei mir darf alles sein, wie es ist", sagt sie.

Biologieunterricht im Garten

Und weil ihr in der Welt nichts lieber ist, als die Natur und Kinder, ist sie an die Neue Mittelschule Altheim herangetreten, mit dem Vorschlag, eine Schulklasse in ihren Garten zu laden. "Direktorin Anita Aigner und Biologielehrerin Christine Winklhammer waren gleich vollauf begeistert", sagt Hubauer.

"Bei mir darf alles sein, wie es ist!"
In Hertas Garten darf alles wachsen. Bild: lp

"Natürlich", entgegnet Winklhammer, "Natur kann man schließlich nur in der Natur kennenlernen. Lehrbücher sind wichtig, reichen aber nicht aus. Deswegen möchten wir uns bei Herta für die Einladung bedanken."

Die Kinder schwärmen im Garten aus, inspizieren die Pflanzen, füttern die Vögel mit Apfelspalten. "Jetzt wird es aber Zeit zu gehen", sagt Winklhammer mit einem Blick auf die Uhr, "oder wollt ihr etwa freiwillig Überstunden machen?" Daraufhin sehen sich die Kinder gegenseitig an und jubeln einig im Chor: "Überstunden, Überstunden!"

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Autorin
Lisa Penz
Lisa Penz
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