Gutes Karma in Laos und Kambodscha
Laoten und Kambodschaner machen den Eindruck, als wären sie auf dem Pfad der Erleuchtung weit vorgedrungen. Sie lächeln ihren beschwerlichen Alltag fort, leben und arbeiten mit niedriger Drehzahl und im Status allgemeinen Seelenfriedens. Vor allem zwei ihrer Vokabeln nehme ich mit nach Hause: "Nicht jetzt!"
Mit buddhistischer Gelassenheit und mir wird das nichts. Das meint vor allem meine Frau. Andererseits muss ich doch zugeben: Gutes Karma wirkt ansteckend. Geduld und Stille. Das ist Lektion Nummer eins. Die Sonne ist in der alten laotischen Königsstadt Luang Prabang, dem größten religiösen Zentrum Südostasiens, noch nicht über den grünen Hügel hochgestiegen, da ertönen die Trommelschläge aus dem nahen Tempel.