Spezialfirma hat bereits 1000 Heutrocknungsgeräte ausgeliefert
LENGAU/STRAßWALCHEN. Unternehmen mit Produktion in Lengau zählt europaweit zu den Marktführern.
Das Unternehmen HSR Heutrocknung mit Sitz in Straßwalchen und Produktion in Lengau hat sein bereits 1000. Heutrocknungssystem ausgeliefert. Der Landwirt und Unternehmer Josef Reindl gilt in der Branche als Heutrocknungspionier – er beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Thema der maschinellen Heutrocknung mit Luftentfeuchtern und hat vor zehn Jahren die Firma gegründet, die aktuell 32 Mitarbeiter beschäftigt und europaweit zu den Marktführern zähle.
65 Prozent Exportquote
Die Exportquote betrage rund 65 Prozent. "Unsere Hauptabsatzmärkte liegen in den deutschsprachigen Ländern Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wichtige Absatzmärkte sind auch Frankreich, Süditalien und Kanada", sagt Reindl. Auch in Tschechien, Belgien und in Serbien installierte Reindl bereits Heutrocknungssysteme.
Das Prinzip der Heutrocknung sei einfach. Der Landwirt transportiert das gemähte Heu in sein Heulager. Dort wird dem Heu mithilfe einer Luftentfeuchtungsanlage das Wasser entzogen.
Der große Vorteil dieses Trocknungsverfahrens: Sämtliche Nährstoffe und Vitamine des Heus bleiben für die spätere Fütterung erhalten, so das Unternehmen. Die Lengauer Heutrocknungsspezialisten verfügen über ein effizientes und patentiertes System zur Heutrocknung, das heute erfolgreich bei rund 1.000 Landwirten als Alternative zur Silage und bei fünf Landwirtschaftsschulen zum Einsatz komme.
Besonders stolz sei man bei HSR über den geringen Energieaufwand, der bei der Heutrocknung anfalle. Als Spitzenwert für ein Kilogramm abgetrocknetes Wasser ermittelte man einen Stromverbrauch von nur 0,137 kWh.
"Die Liegezeit am Feld ist deutlich verkürzt und es gibt auch kein Wetterrisiko beim Verarbeiten des Heus. Darüber hinaus gehen kaum Nährstoffe verloren und der hohe Eiweißgehalt im Heu sorgt für eine ausgezeichnete Futterqualität, die sich wiederum positiv auf die Milchleistung und die Gesundheit der Kühe auswirkt. Gleichzeitig profitiert der Landwirt von höheren Verkaufspreisen der Milch durch einen Bio- oder Heumilch-Zuschlag." HSR-Kunden können die gesamte Heutrocknung mit einem Smartphone oder einem Tablet bequem überwachen und bedienen. Im Jahr 2016 hat Reindl auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude samt Ausstellungsraum in Betrieb genommen.
Auf seinem eigenen Bauernhof – dem Erbhof Bartlgut in Straßwalchen, der seit 1690 besteht – hat Reindl einen Schaubetrieb für die Heutrocknung eingerichtet. Dieser wird jährlich von rund 5.000 Landwirten besucht.
Wirtschaft 
Was an Silage ist schlecht?
Dass sie z.B. für bestimmte Milchqualitäten ungeeignet ist?
Fragen's bei Käseerzeugern nach, ich bin auch kein Landwirt!
...das gilt aber nur für einige wenige Käsesorten - bei allen anderen ist es (relativ) egal.
Frag Käseerzeuger u. Tierfreundliche Tierärzte ...
ich frage hier im Forum, da ja hier im Forum von Usern behauptet wird, dass Silage schlecht sei.
Einfach mal zuerst an Heu, dann an Silage schnuppern. Das möcht man nicht fressen müssen!
Von Silageprodukten kriegen außerdem viele Leut Durchfall, die kaufen lieber Heumilchsachen.
Ich auch, und zwar ausschließlich. Kleiner Beitrag zum Tierschutz, bei Freilandeiern hats auch funktioniert. Dauert halt ein wenig, bis sich das durchsetzt...
fritzi, essen Sie Sauerkraut?
Bist du eingesperrt, u. musst rund um die Uhr Sauerkraut konsumieren?
Oder hast freie Wahl am Gemüsestand?
Bzw., was heisst Körperbewusstsein?
Die Milchqualität ! Viele Molkereien nehmen keine Milch mehr ab, wenn die Kühe mit Silage gefüttert werden. Bio sowieso nicht.
Welche Molkereien nehmen keine Silagemilch?
Ausgenommen jene, die Heumilch u deren Produkte vertreiben.
Selbst in Bio ist Silage erlaubt.
Oneo, auch von mir eine Frage:
Warum sollte Silage nicht Bio sein können?
Gratuliere!
Was bitte ist eine Spezialfirma?
Heumilch-Käse ist eben doch was anderes als von der Biodiversitäts-feindlichen Silagewirtschaft.
Wer Wildbienen unterstützen will, suche sich beim Einkauf nur Produkte aus der Heumilch-Wirtschaft. Sollte für die Imker selbstverständlich sein ...
Da ist wenig Unterschied zur Silagewirtschaft - statt ins Silo geht das Gras in die Heutrocknung. Schnitthäufigkeit ist ähnlich, Blühfaktor gegen Null.
Natürlich muss trotzdem relativ früh gemäht werden. Sonst passt der Eiweißgehalt nicht.
Wenn wegen des Eiweissgehaltes recht früh gemäht wird, hast recht.
Dort wo man wie früher länger zuwartet, dass das Futter etwas holziger wird, spielt das weniger eine Rolle.
Weniger Eiweiß = weniger Milch
... für die Überschuss-Agroindustrie.
Zum Wohle der Biodiversitäts-Vernichtung.
Gesponsert von der Diskonter-Industrie.
Permanent hohe Eiweissgabe ist übrigens konträr für die Vieh-Gesundheit. Wird dir jeder Tierarzt bestätigen.
Spezialfirma hat bereits 1000 Heutrocknungsgeräte ausgeliefert.
Das ist die spezielle Winterwerbung - exklusiv von den OÖN - für Landwirte.
Sicher eine sehr gute Anlage.
Muss man sich aber auch erst mal leisten können.
Da muss der Bauer lange Heumilch liefern, damit sich die Investition amortisiert.
Die Anlage ist sicher sehr gut - den Artikel kann ich außer als Werbung nirgends wo sonst als "aktuell" zu Ordnen.....