Neue SP-Bezirksspitze, Fusionsdebatte auf Sparflamme
SCHÄRDING. Mit Petra Mairinger aus St. Florian am Inn hat die SP des Bezirks Schärding eine designierte Bezirksparteivorsitzende.
Mairinger, die im Rahmen einer Bezirksparteiklausur die volle Zustimmung erhielt, soll damit an der Spitze der Bezirks-SP auf den ehemaligen Bundesrat Werner Stadler folgen, der nach der Landtagswahl sein Mandat zugunsten eines Kandidaten aus dem Mühlviertel abgeben musste – worüber sich bei der SP im Bezirk Schärding die Freude in Grenzen hält, da die Schärdinger SP anders als die anderen Regionen nun ohne Mandat dasteht.
Name auch in Fusionsdebatte
Der Name Petra Mairinger war zuletzt bereits im Rahmen einer Debatte über eine mögliche Fusion der SP-Bezirksorganisationen Ried und Schärding ins Spiel gebracht worden. Eine Fusion würde verbesserte Chancen auf ein Mandat bringen, so die Überlegungen vor wenigen Wochen.
Verbesserte Mandatschancen, die zu Lasten der Braunauer Bezirks-SP gehen könnten, die derzeit über zwei Mandate verfügt. Die parteiinterne Mandatszuteilung der SP funktioniert nach dem Prinzip, dass die mitglieder- und stimmenstärksten Bezirke im Wahlkreis Vorrang bei der Mandatszuteilung auf Landtags-, Bundesrats- und Nationalratsebene haben.
Erste Vorsitzende einer fusionierten SP der Bezirke Ried und Schärding könnte die 40-jährige Zahnärztin Petra Mairinger werden, so die Überlegungen in Insiderkreisen Anfang März. Angedacht war, in bestimmten Intervallen die Vorsitzschaft mit dem Bezirk Ried zu wechseln. Bei der jüngsten Schärdinger Bezirksparteiklausur sei ein möglicher Zusammenschluss aber nicht Thema gewesen, so Johannes Bogner, Geschäftsführer der Schärdinger Bezirks-SP, auf OÖN-Anfrage. "Wir befassen uns derzeit nicht damit, wir müssen uns im Bezirk nach dem Rückzug Werner Stadlers im Oktober wieder mit einer Spitze aufstellen."
Wie berichtet, will die SP des Bezirks Schärding in der Fusionsdebatte die Ergebnisse der Reorganisationsgruppe der Landespartei abwarten, die am 4. April verkündet werden sollen. Dann werde sich zeigen, wie die Organisationsstrukturen in den Bezirken künftig aussehen sollen. Darauf aufbauend lasse sich eine weitere Vorgehensweise überlegen.
Vorstand breiter aufgestellt
Im Rahmen einer Schärdinger Bezirkskonferenz mit 150 Delegierten soll Mairinger als Vorsitzende bestätigt werden. "Ein Termin steht zwar noch nicht fest. Die Konferenz findet aber noch im ersten Halbjahr statt", sagt Bogner. Als Mairingers Stellvertreter nominiert sind Andorfs Bürgermeister Peter Pichler und Anita Rackaseder aus Diersbach.
"Wir stellen uns im Parteivorstand breiter auf, damit wird dieses Entscheidungsgremium klar gestärkt", sagt Petra Mairinger. "Die Nominierung ist für mich ein Auftrag, mit persönlichem Einsatz und Bürgernähe den nun eingeschlagenen Weg zu bestreiten."
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So schaun SOZIS aus die unser Land in den Ruin gewirtschaftet und geführt haben!!! DANKE,wir bekommen gerade die Rechnung!!!