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Die Vielfalt erhalten: Melden Sie alte und seltene Obstsorten im Innviertel

Von OÖN, 06. Oktober 2018, 14:04 Uhr
Die Vielfalt erhalten: Melden Sie alte und seltene Obstsorten im Innviertel
Der Pomologe Siegfried Bernkopf wird die Streuobstsorten bestimmen, er arbeitet an einem neuen Obst-Buch. Bild: rokl

INNVIERTEL. Artenvielfalt auf den heimischen Streuobstwiesen hat auch biologisch positive Auswirkung

Die Artenvielfalt auf Streuobstwiesen und in den Obstgärten erhalten – das ist das Ziel der Initiative zur Rettung alter und seltener Streuobstsorten. Wie in der Rieder/ Schärdinger Volkszeitung berichtet, können alte Birnen-, Äpfel- und Steinobstsorten zur Bestimmung und Erfassung durch einen Pomologen gemeldet werden (siehe Info ganz unten).

Oft sind alte Obstbestände nicht bekannt und registriert, wie Pomologen sagen. Die Sortenvielfalt hat auch wertvolle biologische Auswirkungen. Mehr Vielfalt bedeutet auch, dass Obstsorten weniger anfällig für Schädlinge – etwa Mehltau oder Schorf – sind. Auch positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt der Insekten sei eine Folge der vielfältigen Streuobstlandschaft, sagen die Biologen sowie Pomologen (Obstforscher).

Der Rückgang in der Artenvielfalt zeigt sich auch in den Supermarktregalen, wie Umwelt-Landesrat Rudi Anschober bei einer Pressekonferenz bekannt gab. So bilden sechs Sorten oder deren Abstammungen rund 90 Prozent, der in den Supermärkten angebotenen Äpfeln. Daher gelte es, gegen diesen "Einheitsbrei" aufzutreten.

Meldung alter und seltener Obstsorten (mit Fotos von 5-10 Früchten, auch aufgeschnitten, sowie vom Baum) per Mail unter: streuobst@landobstland.at Telefonisch: 0664 / 4300695 (Hans Hartl, Kirchheim)

Aufruf: Melden Sie alte und seltene Obstsorten

Der Aufruf gilt ab sofort und endet mit Spätherbst 2019. Heuer und kommendes Jahr sollen daher die Meldungen erfolgen. Für die Bestimmung alter und seltener Obstsorten sollten folgende Informationen übermittelt werden:

Fotos von der Frucht (ca. 5 -10 Früchte, auch mit verschiedener Farbgebung), idealerweise auch vom Baum bzw. vom Blatt; Fotos von der Frucht auch in aufgeschnittener Form (Schnitt durch das Kerngehäuse).
Pomologen sichten das Material und entscheiden, welche Gärten daraufhin direkt von den Experten besucht werden.


Die Bestimmung erfolgt nach mehreren Kriterien und mit allen Sinnen:

  • - Größe, Fruchtform, Gestalt
  • - Oberfläche/Schale: rau oder glattschalig?
  • - Oberflächen-Deckfarbe
  • - Geruch (Intensität, Art)
  • - Aufgeschnitten: Aussehen und Beschaffenheit der Kerne bzw. des Kerngehäuses; innere Merkmale
  • - Fruchtfleisch: Beschaffenheit und Farbe
  • - Biss: Konsistenz, Geschmack (Säure, Zucker, Reifegrad)

Meldungen können ab sofort an folgende Adresse(n) geschickt werden:

Per E-Mail:
streuobst@landobstland.at
Telefon:
0664 / 430 06 95 (Hans Hartl)
Webseite:
www.landobstland.at

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