Hoher Besuch aus dem Vatikan
ST. RADEGUND/ST. FLORIAN/LINZ. Ökumene-"Minister" Kurt Koch besucht heute Oberösterreich auf Einladung der Stiftung Pro Oriente und hält einen Vortrag
Kurt Koch, Kurienkardinal und Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, kommt heute, Donnerstag, auf Einladung der Stiftung Pro Oriente nach Oberösterreich. Mit Altlandeshauptmann Josef Pühringer, Vorsitzender von Pro Oriente Sektion Linz, besucht der gebürtige Schweizer um 9.15 Uhr das Grab von Franz und Franziska Jägerstätter in St. Radegund (Bezirk Braunau).
Mittags findet ein Pressegespräch von Koch, Pühringer und dem Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer statt. Geplant ist weiters der Besuch der Basilika St. Florian, eine "kleine Stiftsführung" sowie eine Begegnung Kochs mit Vertretern der Orthodoxie und der israelitischen Kultusgemeinde im Pöstlingberg-Schlössl. "Der Besuch stellt die Ökumene in den Mittelpunkt. Die Spaltungen wieder zu schließen, ist ihre Aufgabe", sagt Pühringer. Jeder Zwischenschritt sei wertvoll.
Der nächste wäre der Papst
Am Abend wird "die Nummer vier oder fünf des Vatikans" einen Vortrag mit dem Titel "Europa wird christlich sein, oder es wird nicht mehr sein" in den Kammerspielen des Linzer Landestheaters halten. Anschließend lädt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) zu einem Empfang in den Redoutensälen. "Einen Höheren für die Ökumene kann man nicht aufbieten. Der nächste wäre der Papst", sagt Pro-Oriente-Linz-Vorsitzender Josef Pühringer.
Der "hohe Besuch" hat das Grab von Franz und Franziska Jägerstätter besucht.
Der damalige Linzer Bischof bei dem Jägerstätter Rat gesucht hat, hat ihm die Leviten gelesen, er sei rücksichtslos gegenüber seiner Familie soll gefälligst die "vaterländische Pflicht" erfüllen. So ändern sich die Zeiten und situationselastische Moral.
So hat sich die Kirche schon 2000 Jahre mit Kaiser, Könige und Diktaturen arrangiert.
Wayne interessierts?
Religion, Ursprung aller Probleme!
Europa wird religionsfrei sein, oder es wird nicht mehr sein.