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Ein Regentanz für das Klima

Von Gabriel Egger, 16. März 2019, 00:04 Uhr
Bild 1 von 38
Bildergalerie Schüler gehen für den Klimaschutz auf die Straße
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mehr als 3000 Jugendliche trotzten gestern Wind und Wetter. Sie gingen für den Klimaschutz auf die Straßen der Landeshauptstadt.

Ob es Freudentränen sind? Es ist Punkt 11 Uhr, als der Himmel über Linz zu weinen beginnt. Als wäre der Regen mit seinen dicken kalten Tropfen bestellt worden. Für jene Menschen, die sich mit flotten Sprüchen auf bunten Schildern am Hauptplatz versammelt haben. "Dieser Planet wird heißer, als der junge Leonardo Di Caprio" ist auf einem dieser Schilder aus Pappe zu lesen, das die junge Iris Mühringer in die Linzer Luft hält. Sie ist mit der HLW Rohrbach in die Landeshauptstadt gekommen.

Es sind mehr als erwartet , die ihren Unmut über die Klimapolitik in Kreativität umgewandelt haben. Viel mehr. Und sie singen, schreien, tanzen in den Pfützen, sind voll Zuversicht. Mehr als 3000 Jugendliche, hauptsächlich Schüler und Schülerinnen, wollen heute kämpfen, nicht schwänzen. Für den Klimaschutz und eine sichere Zukunft.

Ein Regentanz für das Klima
3.000 kamen nach Linz, 20.000 Menschen demonstrierten österreichweit. Bild: Volker Weihbold

Ein Papier an Forderungen

"Eh gut, aber muss das während der Schulzeit sein?", fragt ein älterer Herr, während der Demonstrationszug lautstark über die Nibelungenbrücke marschiert. "Würden wir sonst überhaupt Aufmerksamkeit bekommen?" stellt die Schärdinger Organisatorin Ida Berschl die Gegenfrage. Während sich der Klimastreik auf der einen Seite der Brücke Richtung Landhaus bewegt, streikt auf der anderen Seite der Verkehr.

"Der Beweis, dass es sich lohnt auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen", sagt einer der Teilnehmer schelmisch. Aber es sind nicht nur Schüler, die "heute Geschichte schreiben", wie es Bjarne Kirchmair, Schulsprecher des Peuerbach-Gymnasiums, später formulieren wird.

Ein Regentanz für das Klima
Ida Berschl überreicht Landeshauptmann Stelzer das Forderungspapier. Bild: Volker Weihbold

Auch viele Lehrer sind unter jenen, die kurz vor 13 Uhr beim Landhaus auf Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) warten, um ihm ein Forderungspapier zu überreichen. Und als dieser auf sich warten lässt, wird es vor dem Landhaus laut: "Stelzer, Stelzer, Stelzer!" rufen die Teilnehmer. Um 13.35 Uhr erscheint der Landeshauptmann und erntet dafür Applaus. Ein kurzer Händedruck, Lob und ein Gespräch mit der Organisatorin: "Es sind viele kleine Schritte, die wir setzen. Uns ist das Klima nicht egal", verspricht Stelzer der jungen Berschl, das Forderungspapier "genau durchzulesen". Noch ein Versprechen gibt es an diesem regnerischen Tag, diesmal von den Organisatoren: "Das war erst der Anfang."

 

„Mehr als die Hälfte aller Klassen unserer Schule sind gekommen. Das ist das richtige Zeichen.“
Niko Gabis, 17, HAK Auhof Linz

„Wir haben im Unterricht darüber diskutiert und sind gemeinsam mit unserem Chemielehrer hier.“
Saskia Trathnigg, 17, BORG Linz

„Die meisten, die hier sind, nehmen dieses Thema sehr ernst und haben sich schon lange damit beschäftigt.“
Jakob Kropf, 17, BORG Linz

„Es wird Zeit, dass wir endlich an unserer Zukunft arbeiten.“
Elisabeth Wurzinger (16) und Sophie Grillnberger (15), HTL1 Linz

„Wir haben eine Entschuldigung bringen müssen, um an der Demo teilnehmen zu dürfen.“
Johannes Herndler, 14, Stiftergym

„Unsere Deutschlehrerin hat uns unterstützt. Es wurde sogar ein Test verschoben.“
Azra Ismaili, 20, HAK Auhof Linz

 

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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46  Kommentare
46  Kommentare
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aberl (8 Kommentare)
am 17.03.2019 23:57

Alles was für das Klima gemacht wird ist gut und sehr notwendig.

Von 1990 - 2015 haben die Emissionen Verkehrssektor 60% in Österreich zugenommen.Flugverkehr gleicher Zeitraum 106%.Treibhausgase der Luftfahrt sind besonders klimaschädlich, da sie in großen Höhen in die Atmosphäre gelangen.Bahn pro zurückgelegten Kilometer rund 50mal klimaschonender als fliegen.Daten stammen vom VCÖ Wien.
Regional einkaufen schont das Klima, im Winter muss man keine Erdbeeren, Weintrauben exotische Früchte aus fernen Kontinenten essen. Großer Fleischkonsum trägt zum Klimawandel massiv bei.
Mittel zum Leben (wichtigstes Wasser) sind besteuert. Kerossin, Flugtickets sind steuerfrei.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 17.03.2019 00:22

So einen Schwachsinn: Husqvarna Mähroboter gewinnen!

Das sind klimafeindliche Dinger. Kaum steckt eine Blüte sein Köpfchen raus, wird es abgemäht. Bienen und Insekten finden nichts mehr, kein Vogel etwas zum Nest bauen, der Boden trocknet aus, die Durchwurzelung und Vielfalt werden schlechter. Die Kinder begreifen die Zusammenhänge.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 16.03.2019 20:13

".. muss das während der Schulzeit sein?" Muss der Sturm immer nachts kommen, wenn ich schlafen will? Oder tagsüber, wenn ich auf dem Weg wohin bin und es drohen Äste auf mich zu fallen? Das Klima fragt nicht, wann und wie.

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ossi42 (283 Kommentare)
am 16.03.2019 16:43

Ich finde es gut, dass die Jugend demonstriert, der Umweltschutz ist für jeden wichtig.
Allerdings der Titel stört mich, was hat das mit einem Regentanz zu tun, Herr Redakteur, lernen sie schreiben.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 16.03.2019 23:59

Der ganze Text ist etwas lächerlich formuliert - sind es Freudentränen, als dicke Trofen pünktlich um 11 etc

Leider hat der Autor das Thema nicht erfasst.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 16.03.2019 23:59

Tropfen

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hwild (235 Kommentare)
am 16.03.2019 16:39

Chapeau und Respekt der engagierten Jugend! (zum „Schulschwänzen“: Non scolae, sed vitae discimus ..:!)
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Dazu zwei wichtige Hinweise: Der Bewegung droht nicht nur Gefahr von Beschwichtigngsschwätzern und Wohlwollen heuchelnden, hektischen Nichtstuern der politischen „Eliten“. Sondern auch von Seite popolistischer Parteien, von rechts-außen. Die leugnen den real bemerkbaren Klimawandel, und stimmen zB im Europäischen Parlament systematisch gegen klimapolitische Politikvorlagen sowie gegen energiepolitische Maßnahmen.
<>
Konkret zeigt das nun eine aktuelle Studie des Berliner Forschungsinstituts ADELPHY. Zur FPÖ wird Strache zitiert, der Klimawandel als eine Art natürliches Phänomen kleinredet und überhaupt in Frage stellt.
<>
Graphiken zeigen das Abstimmungsverhalten der FPÖ-Abgeordneten im EP zwischen 2014 und 2018 bei 13 wichtigen Abstimmungen zum Klimaschutz: 55% dagegen; 37% Enthaltung; 8% dafür.
<>
Jugend, GEHT ZUR EP–WAHL, erteilt diesem schädlichen Popolismus eine klare Absage!

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hwild (235 Kommentare)
am 16.03.2019 16:39

####
→ Link: https://www.adelphi.de/de/publikation/convenient-truths zB die Seiten17 und 27 („Convenient Truths – Mapping climate agendas of right-wing populist parties in Europe“)

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 16.03.2019 23:56

Ja!

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 16.03.2019 14:27

Für so einen Zirkus Schüler vor den umweltaktivistischen Karren zu spannen ist die unterste Schublade.

Zufällig genau zu einer Zeit ohne den Grünen im Nationalrat passiert so was.

Da bleibt ein fahler Nachgeschmack.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 16.03.2019 20:14

Der Hausverstand ist zwar aus dem Parlament gewählt worden, aber er existiert weiter. Die Idee ist stark und mächtig. Und die Zeichen des Klimawandels sind unüberseh - und -hörbar.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 17.03.2019 00:02

Die Schüler sind eine überparteiliche Bewegung, sie organisieren das selbst.
Man darf stolz auf diese Jugend sein.

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kual (1.360 Kommentare)
am 17.03.2019 08:11

warum wurden die Grünen wohl abgewatscht , sie wollten nur mehr am Futtertrog mitnaschen , aber Klima und Umwelt waren ihnen so was von Wurscht !

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Burko (48 Kommentare)
am 16.03.2019 14:17

es freut mich, wenn die Jugend aufsteht

aber glauben tue ich’s erst, wenn diese Proteste außerhalb der Schulzeit kommen
und habt ihr gesehen wie es nach der Demo ausgesehen hat. Transparente und Müll wurden liegen gelassen.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 17.03.2019 00:04

Was passiert, wenn die Jugend nicht mehr aufsteht, weil die Politik es wieder einmal ausgesessen hat? Davor fürchte ich mich.

Wer einen Funken Hirn hat, geht mit den Jugendlichen mit, und geht für sie auf die Straße und fordert den Klimaschutz.
Dass man selbst klimafreundlich unterwegs ist, gilt sowieso.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2019 13:10

Die jungen Leute haben sicher eine Riesenfreude damit, dass die OÖN-Redaktion aus ihrer Demo eine Werbung für den Landeshauptmann gemacht hat.

Und niemand schämt sich.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 16.03.2019 12:33

„Mehr als 3000 Jugendliche trotzten gestern Wind und Wetter. “ --- Allein in Linz, eine Auslassung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2019 13:12

Ach sei doch nicht so grantig gegen den OÖN-Kirchturm.

Die Redaktion ist nicht zum Lernen da (womit denn?) sondern zum Predigen.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 16.03.2019 11:57

Warum kann der Artikel: "Wird eine Sicherungshaft akzeptiert, ist nach unten hin alles offen" nicht mehr kommentiert werden?
Das ist jetzt schon mehr als lächerlich hier... traurig

Wäre eine interessante Diskussion geworden.

Wenn die Zensur so weiter macht wird auch die 'Klimadiskussion' sterben - Vorbereitungen zur Internetzensur laufen ja schon im Hintergrund.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2019 13:14

Da hat halt wieder eine obrigkeitliche Macht anrufen lassen.

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tja (4.605 Kommentare)
am 16.03.2019 16:39

Man kann immer darüber streiten, ob eine Maßnahme gerechtfertigt oder überzogen ist. Bei den OÖN kommt noch eine dritte, eine willkürliche dazu, der reine Inkonsequenz anhaftet.

Vielleicht dachte in der onlineredaktion jemand staatstragend "Deckel drauf" bevor's schlimmer wird. Denn das betrifft das komplette Forum bei dem es um die gestrige Demo der Jungen ging.

Da einen medizinischen Befund als Argument gegen Greta Thunberg zu verwenden, die junge Frau sei benutzt worden, obwohl im Artikel Ermuntert steht. Dazu kommen zahllose unangebrachte Abwertungen der Jungen. Das hat mit Meinung und Meinungsfreiheit rein gar nichts zu tun! Und dann sperren - nicht sperren ...

Und dann die Aufforderung zur AK oder EU-Wahl zu gehen

Warum? Man gibt seine Stimme ab und ist eine ganze Lagislaturperiode sprachlos - das erlebt man im kleinen in den OÖN und im großen ...

Und unmerklich können ddabei der Demokratie Demokraten abhanden kommen!!!

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krokofant (810 Kommentare)
am 16.03.2019 11:34

Ich finde es vorbildlich, dass die Jugend keine Smartphons mehr benutzen, nicht mehr in die Ferien fliegt, nicht mehr Auto fährt und keine Import-Kleider kauft! Weiter so......

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2019 13:18

Sokrates Die Jugend von heute liebt den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität,...

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 16.03.2019 11:08

Jeder hat es selbst in der Hand, wie viel und welchen Beitrag er zur Senkung des Energieverbrauchs leistet.
Die Politik aufzufordern gegen Umweltzerstörung vorzugehen, ist genau so sinnvoll, wie Beelzebub um Weihwasser zu bitten!

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 16.03.2019 11:07

Prinzipiell war die in vielen Städten organisierte Demo eine super Idee!

OÖN, jetzt sind wir wieder bei den Überschriften: total verfehlt!

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clevermobil (678 Kommentare)
am 16.03.2019 10:59

Landesrat Anschober bringt es auf den Punkt: "Seit Jahren steigen die Treibhausgasemissionen weiter an, von einer Trendwende und den massiven Einsparungen bei den Emissionen keine Spur. Und auch der mit Jahresende an die EU-Kommission übermittelte Nationale Klima- und Energieplan, der die Maßnahmen zur Erreichung des Pariser Klimaziels von minus 36% CO2-Emissionen in Österreich bis 2030 beinhalten sollte, ist ein einziges Debakel und verfehlt dieses Ziel um Lichtjahre. Mein Appell an die Bundesregierung ist daher: gemeinsamer Neubeginn der Klimaschutzpolitik durch Bundesregierung und Bundesländer und als erster Schritt gemeinsame Neuerarbeitung des Klimaplans.“

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clevermobil (678 Kommentare)
am 16.03.2019 11:04

Anschober schlägt vor sich auf fünf Säulen für den Neubeginn der Klimapolitik zu einigen:
• Umsetzung einer Klimaschutz-Steuerreform, mit einer Belohnung von klimaschützendem Verhalten und einer aufkommensneutralen schrittweisen Belastung der CO2-Emissionen
• konsequente Beschleunigung der Energiewende weg von fossilen Energieträgern
• engagierter Start einer Verkehrswende mit einer zusätzlichen jährlichen Nahverkehrsmilliarde, einer zusätzlichen jährlichen Milliarde für den Ausbau des umweltfreundlichen Verkehrs in ländlichen Regionen und einem flächendeckenden Ausbauprogramm für Ladestationen für E-Mobilität
• Streichung von klimaschädigenden Subventionen
• Klimaschutz und das Erreichen der Pariser Klimaziele als Vorrang in der Bundesverfassung verankern

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 16.03.2019 10:54

die großen Lügen rund ums Klima, wären doch ein Unterrichtsfach wert !

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herst (12.758 Kommentare)
am 16.03.2019 11:48

Richtig, Anfang der Woche wurde für heute ein angenehmeres Klima vorhergesagt.😔

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 16.03.2019 10:13

Es geht schon wieder los:

Alte Männer schimpfen auf die jungen Leute weil dies grundsätzlich faul sind, eh nur schulschwänzen und immer aufs Handy glotzen!

Ich bin mir nicht sicher ist es Dummheit oder Neid welcher diese antreibt.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 16.03.2019 11:14

ich bin Alt und schimpfe nicht auf junge Leut, hab Enkel Urenkel, es ist nur so die Gesellschaft (Kommerz) hat die Jungen fest im Griff und dagegen kommt ein Rat von Alten nicht mehr an, die Jugend will ihre eigenen Fehler machen

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tja (4.605 Kommentare)
am 16.03.2019 16:45

Und jetzt wollen welche keinen Fehler machen - und wos sogt da greise Gugelbua dazua ...?

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DenkenHilft2015 (70 Kommentare)
am 16.03.2019 09:56

Herr Egger, Ihr Text strotzt nur so vor blankem Zynismus. Da Sie mir bisher nicht bekannt waren, habe ich Sie gegoogelt: Sie sind 27.-! Wieso ist man in diesem - Sie verzeihen - zarten Alter dermaßen zynisch? Vielleicht liegt es daran, dass Sie altersmäßig noch gar nicht so weit von den DemonstrantInnen entfernt sind und noch nicht so viel von der Jugend verstanden haben, weil Sie noch nicht genug Distanz haben, um zu erkennen. Sie sind blind für die Ernsthaftigkeit, die hinter den Forderungen der SchülerInnen steht. Schade! V.a. dass dann gerade Sie damit beauftragt wurden (?) oder sich berufen fühlten, den gestrigen SchülerInnenstreik zu kommentieren.
Ich bin stolz auf diese Jugend! Weiter so!

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 16.03.2019 10:06

Der Text von Gabriel Egger ist doch eh eine einzige Lobeshymne auf die Demonstranten. Was hätte er denn noch schreiben sollen? Hätte er sie zu Heiligen der Schulschwänzer ernennen sollen?
Lieber DenkenHilft, vielleicht solltest Du Deinen nickname selber auch mal ernst nehmen.

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DenkenHilft2015 (70 Kommentare)
am 16.03.2019 10:42

Ich verstehe, Sie offensichtlich nicht 😂

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DenkenHilft2015 (70 Kommentare)
am 16.03.2019 10:51

@stonie:
Nomen est - offensichtlich - omen.... btw

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 16.03.2019 11:00

Widerspruch verträgt der liebe Denkenwürdehelfen
offensichtlich nicht. Lehrer von Beruf?

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Gabriel_Egger (29 Kommentare)
am 16.03.2019 12:10

Liebe/r "Denkenhilft"!

Ganz so zart bin ich mit meinen 29 Jahren leider nicht mehr, aber schön, wenn Sie mich noch der Jugend zuschreiben, das freut mich!

Der Text allerdings strotzt weder "vor blankem Zynismus" noch bin ich "blind für die Ernsthaftigkeit" der Forderungen. Ich sehe nicht einen Grund, warum ich mich über eine öffentliche Aufforderung zum Schutz unseres Klimas lustig machen sollte. Nicht privat. Und schon gar nicht in den OÖN.

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Duc (1.569 Kommentare)
am 16.03.2019 09:06

Endlich wird die Jugend munter und geht auf die Straße für den Umweltschutz.... Bravo!!!!

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 16.03.2019 09:56

Das Klima war gestern sehr beeindruckt von den “Heldentaten“ der Bildungsflüchtlinge und hat kräftig geweint.

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rechtsmaier (1.043 Kommentare)
am 17.03.2019 11:01

Die Alten wollen in Ruhe weiter schlafen.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 16.03.2019 08:42

Was werden dies Jugendlichen nach 15 Jahren, wenn sie vielleicht doch eine produktive Arbeit (nicht Beamte oder Politiker) annehmen, einmal rückblickend sagen? Wahrscheinlich: vor 15 Jahren haben wir uns auch für diesen Unsinn missbrauchen lassen. Allerding wirklich im guten Glauben. Nur die Realität sieht anders aus wenn diese Jugend im späteren Leben auch wieder ein besseres Leben haben will. Wäre auch interessant, welche Mengen an Müll in den 100 Städten der Welt wo gestern demonstriert wurde von den braven Müllmännern weggeräumt werden musste. Das wichtigste war, die Lehrer und Schüler hatten einen freien Tag und konnten auf sich aufmerksam machen. Da wird ganz offen gesprochen, dass es zwar unerlaubte Fehlstunden sind, aber die Direktoren und Eltern werden das schon regeln. Vielleicht gibt es für uns Autofahrer auch einmal einen Tag, wo die Geschwindigkeitsüberwachungen ausgesetzt werden. Nur zum Autotesten!

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 16.03.2019 09:25

Genauso hatten die Bauern argumentiert nachdem es Proteste für bessere Tierhaltung gab (zb Abschaffung der Legebatterien). Und heute leben wir zum Glück in einer Realität wo Teilweise Tierwohl ernster genommen wird. Dank der Bewusstseinsschaffung damals.

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Realist3000 (135 Kommentare)
am 16.03.2019 06:48

Den größten Blödsinn spricht der Landeshauptmann:
Viele kleine Schritte für den Klimaschutz.
Die OÖ. Landesregierung macht viele große Schritte gegen den Klimaschutz!
Westring, Ausbau von unzähligen Straßenverbindungen. Wirtschaftswachstum über alles. Aussage eines Landesbeamten: Photovoltaikpflicht auf Dächern wäre kommunistisch. Windräder gehen sowieso nicht. Freihandel ist soo wichtig...........und und und

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2019 13:39

> Aussage eines Landesbeamten: Photovoltaikpflicht auf Dächern...

Da bin ich auch gegen!
Nicht gegen die Photovoltaik aber gegen die Pflicht.

Das fällt mir auf, einem Fanatiker halt nicht.

Da ich ein Elektroingenieur bin, kann ich auch was dazu sagen, was das unkontolliert-dezentrale Überangebot an elektrischem Strom für eine fatale Wirkung auf das Netz haben kann aber das ist da gar nicht gemeint.

Sonnenlicht und Wind kommt dann, wenns will, nicht wenns gebraucht wird.

Die elektrische Energie fürs Netz hat bis heute noch niemand in einigermaßen brauchbarer Menge speichern können, die muss immer in eine andere Energieform gewandelt werden, in mechanische/Lageenergie oder in chemische: So große Kondensatoren kann keiner bauen und selbst die kann man nicht verlustfrei laden und entladen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2019 13:47

Anhang: Umgekehrt sind für alle Photovoltaik- und Windanlagen gleich viele Dampfkraftwerke notwendig.

Denn der Bedarf an Strom fällt nicht, nur weils Nacht oder bewölkt ist und weils stürmt oder Flaute ist und deswegen die Windturbinen stehen.

Diese Reserve-Dampfkraftwerke müssen unter Dampf laufen, denn sie müssen womöglich in 20 Sekunden einspringen. Sie verkaufen aber keinen Strom.

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