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Die Domlotterie: Von der Milchkuh zur Einbauküche

Von Michael Schäfl, 12. Juni 2021, 00:04 Uhr
Die Domlotterie: Von der Milchkuh zur Einbauküche
Die Gemäldefenster müssen restauriert werden. Bild: Wurm/Diözese Linz

LINZ. Im Jahr 1926 fand Domlotterie das erste Mal statt, auch heuer kann Restaurierung des Mariendoms wieder unterstützt werden.

Die Größen aus Wirtschaft und Politik hatten sich versammelt. Am 24. Juli 1924 wurde der "neue Dom" feierlich von Bischof Johannes Maria Gföllner eingeweiht. Und das, obwohl die Kathedrale im Inneren der Domkasse glich: Sie war fast leer.

"1926 fand die erste Domlotterie statt, die Diözese sammelte Geld, um den Glasfenster-Zyklus zu vollenden", sagt Dommeister Clemens Pichler. Und auch bei der aktuellen Domlotterie stehen wieder die Fenster des Mariendoms im Fokus. Die 100 detailreichen Gemäldefenster müssen restauriert werden.

Steyr-Auto und Baumaterial

211.216,90 Schilling brachte die erste Domlotterie ein. Genug Geld, um nicht nur die Fensterreihen zu vollenden, sondern auch einen Boden im Dom zu verlegen und Sitzbänke anzukaufen. Als Haupttreffer lockten neben einem Steyr-Auto und "Pferd oder Milchkuh nach freier Wahl des Gewinners" auch eine Brautausstattung aus Möbeln, Betten und Waschgeschirr im Wert von 12.300 Schilling. Der Hauptpreis war "Baumaterial und Bauführung": Die Diözese baute dem Gewinner unter Anleitung eines Architekten ein Haus auf dessen Grundstück. Nur die ersten drei Preise waren in bar ablösbar.

Die Domlotterie: Von der Milchkuh zur Einbauküche
Die Preise der ersten Domlotterie aus dem Jahr 1926

Ganz auf die eigenen vier Wände ist auch der Hauptpreis der heurigen Lotterie ausgerichtet: eine Einbauküche der Firma Haka, statt des Steyr-Autos bringt der zweite Platz heuer ein E-Bike der Marke "My Esel". Und statt der "Brautausstattung" winkt ein Wohlfühlaufenthalt für zwei Personen im Hotel Paradiso in Bad Schallerbach. Neben den Hauptpreisen gibt es noch viele Gutscheine und Lebensmittelpreise. 100.000 Lose zu je fünf Euro werden bei der Domlotterie aufgelegt. Und auch wenn es keiner der Hauptpreise werden sollte, ist jeder Loskäufer ein Gewinner, denn jedes Los bringt ein Domweckerl. Die Lose können im Linzer DomCenter, in allen Sparkassenfilialen und in vielen Pfarren gekauft werden, sie sind aber auch online auf domlotterie.at erhältlich. Achten Sie auch auf die Beilage dieser Ausgabe.

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Autor
Michael Schäfl
Redakteur Politik
Michael Schäfl

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