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Mit Rosis Brief hat im Jahr 1964 alles begonnen

09. November 2019, 00:04 Uhr
Mit Rosis Brief hat im Jahr 1964 alles begonnen
An den Heiligen Abend im Jahr 1964 erinnert sich Rosi Resch auch heute noch gerne zurück. Bild: privat

VÖCKLABRUCK. In ihrer Jugend fasste sich Rosi Resch ein Herz, um ihren Geschwistern zu helfen. Vor Kurzem feierte die Vöcklabruckerin ihren 70er.

Die größten Dinge passieren oft, wenn man sie am wenigsten erwartet. Als sich Rosi Resch als 14-jähriges Mädchen einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand nahm, hatte sie eigentlich nur auf warme Kleidung gehofft, damit ihre Großfamilie nicht frieren muss. "Vielleicht kann irgendwer helfen, damit ich meinen kleinen Geschwistern eine Freude machen kann", schrieb sie im Jahr 1964 und schickte den rührenden Brief an die OÖNachrichten.

Was dann geschah, übertraf alle ihre Erwartungen: Die Zeilen waren in der Zeitung abgedruckt worden, und eine Welle der Hilfsbereitschaft setzte sich in Bewegung. Unzählige Pakete, gefüllt mit Spielsachen und Winterkleidung, erreichten die elfköpfige Familie. So viele, dass sich noch vier weitere Familien im Land freuen konnten. Es war der Anfang der Christkindl-Spendenaktion, die im Laufe der Jahrzehnte immer weiter gewachsen ist. Mehr als 14 Millionen Euro wurden bisher für bedürftige Oberösterreicher gesammelt. Zuletzt konnten Landsleute mit insgesamt rund 700.000 Euro unterstützt werden – ein Spendenrekord.

Mit Rosis Brief hat im Jahr 1964 alles begonnen
Rosi Resch Bild: Volker Weihbold

"Ich kann nicht fassen, welche Auswirkungen mein Brief gehabt hat", sagte Rosi Resch, als sie im Vorjahr wieder Besuch vom Christkindl-Team bekam – 54 Jahre nach dem unvergesslichen Heiligen Abend. "Es war für uns alle eine große Überraschung", sagt Rosi. Sie habe ja nicht damit gerechnet, dass ihr einfacher Brief so viel bewegen werde.

Aus dem mutigen Mädchen ist mittlerweile eine vierfache, zufriedene Oma geworden. Vor zwei Wochen feierte die Vöcklabruckerin ihren 70. Geburtstag im Kreis ihrer Liebsten.

Die Geschwister sind auch im Alter eng miteinander verbunden, ihre Dankbarkeit hält bis heute an. Die selbstlose Art, ihren Optimismus und ihren Fleiß hat Rosi Resch behalten. "Wenn ich irgendwie helfen kann, mache ich das gerne", sagt die Jubilarin. (vega)

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