Betrunkener Mopedfahrer stürzte nach 13 Kilometer langer Flucht
ASPACH. Ein missglücktes Ausweichmanöver beendete am Donnerstagabend eine Verfolgungsjagd, die sich ein 18-Jähriger im Innviertel mit der Polizei geliefert hatte.
Die Polizei hatte am Donnerstag gegen 19:40 Uhr versucht, den Mopedfahrer, der gemeinsam mit einem 19-Jährigen auf dem Sozius unterwegs war, im Gemeindegebiet von Aspach (Bezirk Braunau) anzuhalten. Der Grund: Der junge Mann fuhr mit seinem Moped auf einem Radweg.
Als der Lenker die Polizeistreife sah, gab er Gas und flüchtete mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 Stundenkilometern. Bei seiner 13 Kilometer langen Flucht setzte er zahlreiche Verwaltungsübertretungen. So musste etwa ein entgegenkommender Pkw-Lenker in einer Kurve stark abbremsen und auf das Bankett ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
Alkotest ergab 1,2 Promille
Im Ortsgebiet von Ampfenham beendete schließlich ein missglücktes Ausweichmanöver die Wahnsinns-Fahrt. Bei dem Versuch, einem entgegenkommenden Lastwagen auszuweichen, kam der Bursch nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte. Er und sein Mitarbeiter überstanden den Unfall mit leichten Verletzungen, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit.
Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Führerschein, Zulassungsschein und Kennzeichen wurden dem jungen Innviertler abgenommen.
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Wegen der rechtswidrigen Benutzung des Radweges eine 13 Kilometer lange Verfolgungsjagd zu beginnen ist Gemeingerfährdung. Was wäre wenn es zu einenem Unfall mit Todesfolge gekommen wäre? Wenn man das Kennzeichen erkennen kann gibt es sicher gelindere Mittel um den Lenker stellen zu können. Wenn man alle Gesetzesübertretungen so akurat verfolgen würde könnte man diese Aktion der Exekutive noch verstehen. Aber Inspektor Django ist oft auf einem Auge blind.
Es gibt immer wieder welche traeumer die meinen, daß sie der Polizei entkommen.
Der Mitarbeiter muss immer hinten sitzen, oder war's gar der Mitfahrer?😄
Hoffentlich macht das mein Chef nicht mal auch mit mir …………..
Da wird sich „sein Mitaebeiter“ ja bedanken, bei so einem Chef.