„Ohne Fritz Reischl wäre vieles nicht gegangen“
ROHRBACH. 25 Jahre lang war Fritz Reischl (65) nicht nur Hallenwart in der Rohrbacher Bezirkssporthalle, er war mehr – Er war der gute Geist in der Sporthalle.
Als Vereinsmensch war der allseits bekannte Rohrbacher auch maßgeblich daran beteiligt den Mühlviertler Hallenfußball-Nachwuchscup aufzubauen. Das weiß auch der Turniergründer und langjährige Organisationschef Willy Grims: „Ohne Fritz wär vieles nicht gegangen. Er hat uns immer unterstützt, weit über seine beruflichen Pflichten hinaus. Gab es in der Halle ein Problem, Fritz hat es gelöst“. Auch die Turnlehrer aus dem Gymnasium konnten ihn mit noch so schwierigen Wünschen und Anliegen nie in Verlegenheit bringen – er hatte immer eine Lösung parat und konnte mit seinem handwerklichen Geschick auch alles umsetzen. Seine Werkstätte ist eine echte Schatzkammer für alle handwerklichen Berufe: Nicht nur gekaufte Maschinen, sondern vor allem das praktische, für verschiedenste Zwecke selbst gebastelte Zubehör finden sich.
Reischls Leidenschaft galt aber nicht nur der Bezirkssporthalle als Arbeitsplatz, sondern auch der Asphalthalle. Beim Stocksport konnte er seine Freizeit genießen. So opferte er auch zahlreiche Arbeitsstunden beim Bau der Stocksporthalle. Bei all der Arbeit schaute er aber immer auf sein eigenes Wohl – für ein ausgiebiges Frühstück mit selbst gemachter Marmelade seiner Frau Marianne, Tee und den OÖNachrichten nahm er sich Zeit. Auch den Sport am Montag und den Sonntagabendstammtisch ließ er selten aus. So wichtig die Freunde für Fritz Reischl auch waren, seine Familie stand über allem. Er genoss es mit seiner Frau Marianne, seinen Söhnen Roland, Heinz und Gerald Karten zu spielen, zu grillen oder gemeinsam zu wandern. Das Familienglück komplettierte im vergangenen Jahr Enkelsohn David. In seiner Rolle als frisch gebackener Opa ging Fritz Reischl voll auf. Am 12. August verstarb Fritz Reischl im 66. Lebensjahr an den Folgen eines Schlaganfalls.