Wanderer zieht es auf die Berge - Retter im Dauereinsatz
OBERÖSTERREICH. Alle Hände voll zu tun hatten Oberösterreichs Bergretter am Pfingstsamstag.
Bewusstloser von Alm geborgen
Ein bewusstloser Wanderer ist am Samstag in Obertraun mithilfe eines Taus vom Team des Notarzthubschraubers "C6" geborgen und ins Spital nach Salzburg geflogen worden. Der 48-Jährige Grazer war zur Schönbergalm aufgestiegen. Kurz vor dem Ziel traten um 12.40 Uhr Kreislaufprobleme auf. Seine Lebensgefährtin und ein weiterer Begleiter alarmierten das Rote Kreuz und leisteten Erste Hilfe.
Herzattacke beim Wandern
Ein 56-jähriger Pensionist aus Haag unternahm am 02. Juni 2017 um 13 Uhr mit seiner Gattin im Reichraminger Hintergebirge eine Wanderung von Brunnbach, rund um den Hochkogel, auf die Anlaufalm. Während der Wanderung bekam der Mann Atem- und Kreislaufprobleme. Trotz der gesundheitlichen Probleme führten die beiden die Wanderung bis zur Anlaufalm fort, wo der 56-Jährige dann jedoch mit einer Herzattacke zusammenbrach. Die Hüttenwirtin setzte daraufhin sofort einen Notruf ab. Der Mann wurde schließlich vom Notarzthubschrauber "Christophorus 15" ins Klinikum Mostvierten Waidhofen/Ybbs geflogen und stationär aufgenommen.
Bergretter kamen Kletterin zu Hilfe
Eine erschöpfte Kletterin ist am Samstagvormittag im Kletterpark "Beisteinmauer" in Ternberg (Bezirk Steyr-Land) von Bergrettern ins Tal gebracht worden. Die 25-jährige Studentin aus Linz hatte bereits mehrere Klettersteige bewältigt. Auf einem weiteren Klettersteig, der die höchste Schwierigkeitsbewertung "E" aufwies, gingen ihr die Kräfte aus. Ihr Kletterpartner holte Hilfe.
Der 26-jährige Mann aus Wolfern durchstieg den Klettersteig namens "Mammut" und verständigte die Bergrettung Losenstein/Steyr. In der Zwischenzeit konnte sich die 25-Jährige erholen und die Tour selbstständig beenden. Vier Bergretter begleiteten die Frau ins Tal.
Vor einigen Jahrzehnten war das halt noch anders. In Zeiten ohne Handy wusste man, dass man selber für Sicherheit sorgen musste. Wie hätte man um Hilfe rufen sollen?
Das hatte Konsequenzen. Man war besser vorbereitet, besser ausgerüstet. Und am Ende war das Erfolgserlebnis ein viel grösseres.
Du sprichst mir aus der Seele! Wir waren auch oft erschöpft, kamen in Unwetter oder Schneestürme - aber wir mussten einfach durch, und können heute noch von diesen Abenteuern zehren. Die "Telefonisten" bei zwei Wolkerl am Himmel, können sich hingegen bloß schämen.
ich hoffe den Leute wird eine Rechnung gestellt !
Ach pepone wie einfältig du doch bist. Bitte stell diesen post bei jedem berichteten Motorrad-, Auto-, Segel- und sonstigem Freizeitunfall hinein. Auch bei jedem Arbeitsunfall weil die Arbeiter müssten diese Tätigkeit ja nicht verrichten...
das ist mehr als naiv, was du da von dir gibst.
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sowohl beim Auto- oder Mopedfahren oder Segeln, wie du es anführst, sind die Leute für sich selbst verantwortlich.
Du warst anscheinend noch nie auf einem Berg. Hier ist Leichtsinn, Überschätzung und Ignoranz meistns dafür schuld. Und hier sind die Retter in der gleichen Gefahr, wenn sie diese Deppen aus den Bergen holen müssen. - Siehe der Unfall auf dem Erzberg -
Also ist es höchste Zeit, sattest für die Rettungtsaktionen zahlen zu müssen. Dann würde diese Unsitte, bei jedem Fruzchen mit dem Hendi um Hilfe zu rufen, bald aufhören.
So schauts aus.
Dachte am Samstag dass man was geschenkt bekommt wenn man auf den Schoberstein bzw den Mahdlgupf Klettersteig geht.
Endlose Schlangen parkender Autos. Und ein ungutes Gefühl im Bauch bei so manchen wenn man nur seine Ausrüstung und die Bewegungen im Gelände sah.
Ja das ist extrem! Die Leute wollen es nicht glauben, wenn es bergaufwärts geht stark wird!
Wie im Strassenverkehr:
Die Leut' glauben, ohne Regel-Einhaltung ist man besser als die anderen.
Der Ellbogen als Markenzeichen einer überforderten Zivil-GmbH ...