Verkehr in Zahlen: 300.000 Fahrten von und nach Linz
LINZ. Pendlerströme im Großraum Linz: Auf welcher Strecke wie viele Fahrzeuge unterwegs sind – und wie LisiGo hilft, Staus zu vermeiden.
Die staugeplagte Ottensheimerin freut sich schon auf wärmeres Wetter. Bis zu 50 Minuten braucht sie im Winter an einzelnen Tagen, wenn sie mit dem Auto zu ihrer Arbeitsstelle im Linzer Süden fährt.
Seit vergangenem Jahr ist sie stolze Besitzerin eines Kleinmotorrads. "Das kommt jetzt bald wieder zum Einsatz", sagt die Juristin. "Da brauche ich höchstens 20 Minuten."
Der tägliche Stau im Großraum Linz hat Zweirad-Händlern ein Umsatzplus beschert. Auf dem Motorrad schlängelt man sich schneller durch die Autokolonnen auf dem Weg nach Linz.
Allein aus dem Mühlviertel sind an Werktagen täglich 55.000 Fahrzeuge auf dem Weg nach Linz (und wieder zurück). Rund 75.000 Fahrzeuge fahren die Landeshauptstadt täglich von Süden her an (auf der A7, der Umfahrung Ebelsberg, der B1 und der B139). Das zeigen Daten der Verkehrsabteilung des Landes Oberösterreich (Details siehe nebenstehende Grafik) – und das ergibt in beide Richtungen rund 300.000 pro Werktag.
LisiGo: Verkehrsströme im Blick
Zwischen 9 und 15.30 Uhr stellt die Zahl der Fahrzeuge in der Regel kein Problem dar. Davor und danach aber wird es oft eng. Gestern ab 16 Uhr etwa auf der A7 zwischen Autobahn-Brücke und Tunnel Niedernhart, wo sich für Lenker in beide Richtungen eine Zeitverzögerung zwischen fünf (Richtung Süden) und zehn Minuten (Richtung Norden) ergab.
Den Überblick über alle großen Routen nach und aus Linz bietet Ihnen ab sofort LisiGo, die neue Verkehrs-App der OÖNachrichten. Mit LisiGo auf Ihrem Mobiltelefon erfahren Sie auch, wie sich der Verkehr aller Voraussicht nach in den nächsten 30 Minuten entwickeln wird. So können Sie bei gewisser zeitlicher Flexibilität Ihre An- und Heimreise effizienter einteilen – und die im Stau verbrachte Zeit reduzieren.
Verkehrsprobleme im Großraum Linz: Diskutieren Sie mit!
Den jüngsten Aufreger lieferten die geplanten Gebühren auf dem Urfahranermarkt-Gelände. Drei Euro soll eine Tageskarte ab Sommer kosten. Im Mai plant Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP), das Projekt in den Gemeinderat zu bringen. Doch Parken ist bei weitem nicht das einzige Problem, das sich beim Verkehr im Großraum Linz stellt. Der Abriss der Linzer Eisenbahnbrücke hat die täglichen Staus verschärft, die neue Brücke steht frühestens Mitte 2020.
Nach wie vor unklar ist, ob und wann mit dem Bau der Westring-Brücke begonnen werden kann. Einsprüche der Westring-Gegner vor dem Bundesverwaltungsgericht stehen einem Baustart entgegen. Die Asfinag rechnet mit einem Baustart im Frühjahr 2018.
OÖN-Diskussion am 20. März
Zur Diskussion über diese und weitere Probleme sowie deren Lösungen laden die OÖNachrichten am Montag, 20. März, um 18.30 Uhr ins Ars Electronica Center. Auf dem Podium diskutieren Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, die Bürgermeister Klaus Gattringer (Altenfelden) und Dietmar Stegfellner (Wartberg/Aist), Linz AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner, Mobilitätsexpertin Alexandra Millonig und ÖAMTC-Oberösterreich-Chef Josef Thurnhofer. Kommen auch Sie und stellen Sie Ihre Fragen!
OÖN-Podiumsdiskussion:
20. März, 18,30 Uhr, Ars Electronica Center Linz. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter
e.preining@nachrichten.at oder Tel. 0732-7805-429 wird gebeten
LisiGo ist kostenlos im Playstore und App Store erhältlich, Den Link finden Sie auf lisigo.at
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Lisi Go ist gutgemeint, aber da es in Linz zur Stoßzeit immer und überall staut, leider sinnlos 😭
Wenn es aus dem Chaos Auswege geben würde hätten diese die Autofahrer schon längst gefunden ! Die sind nämlich nicht so stad schauert wie die Verantwortlichen FPÖ Politiker !
jahrzehnte lang hat die linzer stadtpolitik das thema komplett verschlafen ..
die haben sich zwischenzeitg eher mit brückenabrissen , finanzspekullationen , verlust geborgter museumsbilder, extrem turer sinnlossanierungen von sportruinen , versorgungposten für bausparprofis etc ..beschäftigt
Noch schnell ein Tunnel um eine Milliarde, und die Verzögerung schwindet auf sagenhafte 9 Minuten.
Und verkürzt die Fahrstrecke nach Leonding um 7km!
Nicht auf die derzeitigen Umwege wegen der Donau vergessen.
Ich fahre jetzt dann gleich los nach Marchtrenk...
Gesamt um 20km weiter, weil zwischen Nibelungenbrücke und Aschach kein Donauübergang besteht.
Die Fähre kann man vergessen, da wartet man wenns dumm läuft 30 Minuten oder länger(Schiffsverkehr, überbelegt, grade abgelegt...)
Im Grunde ist eine Verzögerung von 10 Minuten nicht als Stau zu bezeichnen.
Wirklich stehen tut man nur bei einem Unfall, oder wenn die Polizei wen sucht und alles abriegelt.
Diese App bringt nicht mehr als jedes Online-Navi - Google Maps z.B. das umfährt Staus sowieso, wenn die Ausweichstrecke nicht länger als der Stau ist.
Die Fahrzeiten kann man sich eh nicht aussuchen...
Man sollte schon den Text ordentlich lesen. Es fahren ja nicht nur Leute und die Städte sondern auch welche aus den Städten raus. Am Wochenende zum Beispiel. Sollen dann die Städter die Park und Ride Anlagen benützen wenn sie einen Ausflug machen ? Wie ist den das gedacht ? Und was soll das Parken am Land kosten ? So viele Fragen bei solch unausgegorenen Ideen.
Die Ottensheimerin könnte sich ja auch in die Mühlkreisbahn setzen, aber nein, lieber 50 Minuten herumstauen und die Luft verpesten!
Ja, könnte ich.
Aber was mach ich am Mühlkreisbahnhof, wenn ich nach Marchtrenk, oder auch nur nach Leonding raus will... oder aufs VOEST-Gelände, oder nach Perg, oder Franzosenhausweg?!
Dorthin wo eben die großen Gewerbegebiete sind...
Umziehen?
Ja, das wäre eine Möglichkeit...
Das wurde im Waldviertel im großen Stil gemacht... das Ergebnis sind Geisterdörfer und ein wirtschaftstoter Raum....
1,5h in Bahn, Bim, Bus, zu Fuß 20 Minuten, statt 25 Minuten im Auto...
Die Fähre kostet übrigends mit Jahreskarte 720€....
Und man wartet länger als wenn man sich 10 Minuten in den "Stau" stellt.
Die Lösung kann mittelfristig nur ein massiver Öffi-Ausbau inkl. Errichtung von großen Park&Ride-Anlagen sein.
Gefordert ist hier auch der Bund, der unbedingt ein Öffi-Investitions-Paket schnüren muss.
Die Leute wollen um Linz rundherum, nicht nach Linz rein.
Leider führen aber alle Straßen durch Linz durch über die Donaulände.
Auch im Linzer Süden gibt es keine Straßen quer durch...
Schaus dir mal auf Google Maps an... wenn du von Leonding nach Schwertbergt/Mauthausen fahren willst... betrifft eh nicht nur die Mühlviertler...
Die sind nur gerade besonders interessant, weil die Eisenbahnbrücke weg ist und der WestRING in weiter Ferne und die Autobahnbrücke demnächst ein Nadelöhr wird...
Werden wir jetzt täglich mit dem Wundermittel "lisigo" zwangsbeglückt?
Na ja, füllt auch die leeren Stellen im Qualitätsblattl.
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Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob die Krone oder Österreich auch noch mit einem eigenen app daherkommen....
wenn's dann im Stau stehen, können alle auf das Handy APP schauen wie es sich staut
Die Pendler meutern über die Staus, welche VORWIEGEND sie verursachen!
Schon besser; vor zwei Monaten hast „nur Pendler verursachen den Stau“ geschrieben.
nur die aller wengisten haben alternativen in bezug auf ihren arbeitsWEG,
daher wird "lisi-go" max. a info sein, zaubert mit sicherheit aber den stau nicht weg.
was die pendler auf alle fälle ham, alternativen WIE sie ihren arbeitsweg bestreiten,
bus, bim, bahn, fahrgemeinschaften, radl oder zufuaß, notfalls auch zu pferde reiten !
Drohnen hast vergessen....
5 - 10 Minuten im Stau verzögert?
Liebe PendlerInnen, Ihr jammert schon auf hohem Niveau!
Nur Immer herein nach Linz.
Ob die Chefs auch immer Verständnis bei Verspätungen haben, sei dahingestellt.
Frag nach in London. Nirgendwo in Europa gibt es mehr Chefs und nirgendwo in Europa gibt es mehr Staus.
London hat auch mehr Einwohner als Österreich.