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Sechs Dinge, die Eltern zum Schulstart beachten sollten

Von Herbert Schorn, 08. September 2016, 00:05 Uhr
In vier Tagen geht’s los: Sechs Dinge, die Eltern zum Schulstart beachten sollten
14.500 Mädchen und Buben haben in Oberösterreich am Montag ihren allerersten Schultag. Bild: APA

LINZ. Kein Stress auf dem Schulweg, Termine sofort notieren – und Freude am Lernen vermitteln.

Am Montag kehrt in Oberösterreichs Familien wieder der Schulalltag ein. Damit für die knapp 190.000 Schüler der Übergang vom Ferienmodus in das Schulleben funktioniert, ist es ratsam, einige Dinge zu beachten.

 

  1. Verkehr: Ob im Auto, im Bus oder zu Fuß: Ab Montag sollten alle Verkehrsteilnehmer in der Früh wieder genug Zeit einplanen. Vor allem rund um die großen Städte ist mit Staus zu rechnen. "Auch für Schulkinder gilt: Rechtzeitig aufstehen, um Stress auf dem Schulweg zu vermeiden", sagt Christian Gratzer, Sprecher des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). "Wer hastet, übersieht Gefahren." Er rät den Eltern, auf helle Kleidung der Kinder zu achten – und den Autofahrern, gerade rund um Schulen vorsichtig zu fahren.
  2. Termine: Schulautonome Tage, Feiertage, Hortzeiten – Jutta Tengler-Kropf, Präsidentin des Landesverbandes der Elternvereine an höheren Schulen, rät, zu Beginn des Schuljahres alle Termine in einen Familienkalender einzutragen: "Wenn man mehrere Kinder in unterschiedlichen Schulen hat, ist die Betreuung an den freien Tagen eine große Herausforderung. Die Koordination wird leichter, wenn alle Termine übersichtlich gesammelt sind."
  3. Freizeitstress: "Viele Eltern wollen ihr Kind optimal fördern. Das ist lobenswert, wenn die Kinder dabei nicht überfordert werden", sagt Karin Keiler, Leiterin der Stifter-Praxis-Volksschule in Linz. Sie empfiehlt nur ein Freizeitprogramm pro Woche: "Sonst gibt es Freizeitstress."
  4. Für die Schulstarter: Der Übergang vom Kindergarten in die Schule ist eine sensible Phase. Volksschuldirektorin Keiler rät, die Gefühle der Kinder ernst zu nehmen: "Über Probleme sollte mit den Lehrern offen gesprochen werden." Auch die Kleinsten sollten rasch selbständig werden, dabei hilft eine Schultasche, die selbst getragen wird, oder Kleidung, die leicht an- und ausgezogen werden kann. Empfehlenswert ist auch ein Besuch beim Augenarzt: "Probleme beim Lesen stellen sich mitunter als Kurzsichtigkeit heraus."
  5. Versteckte Kosten: Die Arbeiterkammer errechnete, dass Eltern im Schnitt jährlich 855 Euro pro Kind an Schulkosten zahlen, etwa für Skikurse, Schreibwaren, Werkbeiträge, Bekleidung und Nachhilfe. Vor allem Schulveranstaltungen reißen ein großes Loch ins Familienbudget.
  6. Mit Zuversicht und Freude in das Schuljahr starten: Das rät Wilhelm Zillner, Direktor des Gymnasiums Kirchdorf: "Jeder Beginn in einer neuen Schule ist ein neuer Weg. Auftretende Probleme sollten Schritt für Schritt gelöst werden." Wichtig für die Lernmotivation ist laut Schulpsychologin Stefanie Dernoschegg Zuwendung: "Das Motivationszentrum im Gehirn springt an, wenn wir Wertschätzung erhalten." Wichtig vor allem für Schüler: "Kinder lernen mit dem Herzen."

Heinz Fischer darf weiter von Schulwänden lächeln

Seit Anfang Juli ist Heinz Fischer nicht mehr Bundespräsident – doch in vielen Schulen hängt sein Konterfei noch immer. Bis zur Stichwahl am 2. Oktober ist das erlaubt, heißt es aus dem Bildungsministerium. Ob die Schulen das Foto abhängen, bleibt ihnen überlassen.

Das wirft die Frage auf: Wer darf in den Schulen wo hängen? Das Pflichtschulerhaltungsgesetz regelt das klar. In den Klassen ist als einziges staatliches Symbol nur das Wappen vorgesehen. Das Bild des Präsidenten muss in jeder Schule lediglich einmal hängen – es reicht also, es auf dem Gang oder im Lehrerzimmer zu platzieren. Für Oberösterreich gibt es weitere Regelungen: Neben dem Staatswappen müssen in jeder Klasse auch ein Kreuz und das Landeswappen hängen, das Foto von Landeshauptmann Josef Pühringer muss – analog zum Präsidenten-Porträt – in jeder Schule mindestens einmal zu finden sein.

 

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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alterego (858 Kommentare)
am 12.09.2016 12:48

Es ist nicht so schlecht für Schüler zu wissen, wer Landeshauptmann oder Bundespräsident ist.
Zu Meiner Zeit war Franz Jonas Bundespräsident und ich kann mich heute noch an sein Foto erinnern.
Es hat mir also nicht geschadet, ein Foto zu betrachten.

Wichtiger als jede Diskussion über Symbole oder Fotos an den Wänden einer Schule ist der Lehrkörper.
Sind die Lehrer gut, werden es auch die Schüler sein.
Wissen kann eine spannende Sache sein wenn es gut vermittelt wird.

So wünsche ich allen Kindern viel Spaß beim entdecken der Welt und LehrerInnen, die sie dabei begleiten und dem Staunen Raum geben können.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.09.2016 12:47

Interessant! Der Landeshauptmann ist kein Präsident sondern nur Ministerpräsident der Landesräte.

Damit zählt er zur Exekutive. Anders als der Bundespräsident, der in Notfällen über den 3 Mächten steht.

Wer hat das Gesetz geschrieben, dass der LH in der Schule hängen muss? Die Landesregierung selber? grinsen

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