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Rudolf Kolbe: Vom Nörgler zum Funktionär

Von Sigrid Brandstätter, 02. Juli 2014, 00:04 Uhr
Kolbe
Rudolf Kolbe, Präsident derZiviltechniker   Bild: Otto Hainzl

Rudolf Kolbe startet seine dritte Amtsperiode als Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten.

Die OÖN erreichten den am Montag wiedergewählten Präsidenten der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten während einer Grenzverhandlung. Das Vermessen und Außer- Streit-Stellen von Grundstücksgrenzen gehört zu seinem Beruf. Zwischen 150 und 200 Mal im Jahr ist Rudolf Kolbe unterwegs, um Grenzen festzulegen. 1986 hat er das Ziviltechniker-Büro seines Vaters in Schwertberg übernommen. Dort beschäftigt er 20 Mitarbeiter.

Doch längst übt der 56-Jährige einen Zweitberuf als Standesvertreter aus. Seit 2002 ist er in Linz und Wien tätig. 2006 gewann er die Abstimmung um das Präsidentenamt in der Landeskammer für Oberösterreich und Salzburg.
Gleichzeitig ist Kolbe Vizepräsident der Bundeskammer in Wien und auch auf europäischer Ebene aktiv – unter anderem als erster Vizepräsident des „Europäischen Rates der Freien Berufe“. Diese Ehrenämter beanspruchen gut 1000 Stunden pro Jahr – was mehr als einem Halbtagsjob entspricht.

In seiner dritten Amtsperiode will Kolbe seinen 1200 Mitgliedern mehr Gehör verschaffen. „Zuletzt wurde dem Spardruck beim Bauen vieles untergeordnet. Doch von einem lebenswerten Wohn- und Arbeitsraum profitieren doch alle. Was bringen ein paar Cent Ersparnis bei den Mieten wegen niedrigerer Baukosten, wenn das zu höheren Betriebskosten führt? Wir als Fachleute wollen uns da einbringen und sollen auch Gehör finden.“

Dabei war der nunmehrige Multi-Funktionär lange ein typisches Mitglied der Kammer. „Was machen die überhaupt? Wozu brauche ich sie?“ Doch statt zu schimpfen, hat er beschlossen, sich einzubringen. Nicht zum ersten Mal: Vorher war er zehn Jahre als Sanitäter beim Roten Kreuz oder 18 Jahre als Gemeinderat aktiv.

Kraft für seine vielen Tätigkeiten tankt der verheiratete Vater einer Tochter beim Fliegenfischen. „Wenn ich ans Wasser gehe, ist das, wie wenn ich einen Schalter umlege.“ Auch Zeit fürs Reisen und zum Theatergehen bringt der Präsident in seinem engen Zeitbudget unter.

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