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Mühlviertler zog erschöpften Kanufahrer aus der Donau

Von Barbara Eidenberger, 01. August 2014, 13:26 Uhr
Matthias Lindorfer, Christoph Bernecker und Herbert Pherstorfer (v.l.) Bild: Polizei

LINZ. Einen Kanufahrer, den die Kraft verlassen haben dürfte, hielt Christoph Bernecker aus St. Peter/Wimberg so lange über Wasser, bis seine Freunde die beiden herausgezogen hatten.

Die drei Freunde - Bernecker, Herbert Pherstorfer und Matthias Lindorfer - trafen sich am Vormittag auf dem Parkplatz am Urfahrmarktgelände um zu einem Festival zu fahren. Plötzlich sahen sie einen Kanufahrer, der sehr langsam stromaufwärts paddelte. "Wir haben gleich gesagt: Das wird dem zu stark. In dem Moment hat es ihn schon umgedreht", sagt Bernecker im Gespräch mit nachrichten.at. Der Kanufahrer - ein 68-jähriger Linzer - schaffte es aber wieder an die Oberfläche zu kommen und sich an einem Schiffsseil festzuhalten.

"Man hat schon deutlich gesehen, dass er sich nicht mehr lange halten kann. Also habe ich mich ausgezogen und bin hineingesprungen", so der Mühlviertler. Er hielt den Mann dann so lange über Wasser, bis seine Freunde die beiden mit einem Seil zur Bootsanlegestelle gezogen hatten. Polizei, Rettung und Feuerwehr waren bereits verständigt, mussten aber nicht eingreifen, der Kanufahrer war unverletzt und nur sehr geschwächt. "Das Festhalten am Seil war sehr anstrengend. Ich habe ihn mit den Füßen umklammert und so über Wasser gehalten", schildert der 24-Jährige die Situation. "In selbstloser Weise und unter größter Gefahr", habe der Mühlviertler gehandelt, so die Polizei.

Dass er dem Mann so schnellentschlossen zur Hilfe eilte, ist für den Mühlviertler selbstverständlich: "Was soll man machen. Bevor er absäuft, spring ich lieber rein. Man hat ja gesehen, dass jemand etwas tun muss." Inzwischen sind die drei Burschen schon auf dem Weg nach Graz, wo sie am Schwarzlsee beim Seerock-Festival bestimmt ein- oder zweimal auf die gelungene Rettungsaktion anstoßen werden.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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observer (22.216 Kommentare)
am 01.08.2014 21:39

aber bitte schnell - und einem ordentlichen. Der Retter ist ein grosses Risiko eingegangen und hat selbstlos gehandelt. Das mindeste wäre, dass ihm das Land einen Orden verleiht - wenn schon nicht der Bund. Was für irgendwelche KünstlerInnen, PolitikerInnen etc. recht und billig ist - und da ist man mit Ordensverleihungen höchster Orden ja sehr schnell, das sollte es auch für so einen Lebensretter sein, oder etwa nicht - Hr. Landeshauptmann Dr. Pühringer ?

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.08.2014 15:44

vom braven Mann/ wie Orgelton und Glockenklang!" - so dichtete der Schiller dazu. Toll die Kraft und der Mut. die meisten Jugendlichen sind ganz toughe Burschen und Mädchen !!!!!!

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 01.08.2014 17:17

ein bravo diesen Jugendlichen, aber es heißt jetzt richtig "Burschen und Burschinnen". Bitte beachten.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.08.2014 18:05

Mädchen und Mädchinnen, Frauen und Frauinnen

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Solemia74 (13 Kommentare)
am 01.08.2014 14:47

Zivilcourage ist eh sehr selten. Die meisten schauen lieber weg als sich für einen anderen in die Bresche zu schlagen.
Bravo, Jungs und viel Spaß beim Festival!

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oblio (24.788 Kommentare)
am 01.08.2014 14:47

Jung, kräftig und natürlich!
Unverdorbener Charakter machts
möglich!
Glückwunsch, Gratulation an alle beteiligten!

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moarli35 (2.528 Kommentare)
am 01.08.2014 13:48

das nenne ich hilfsbereitschaft haben halt charakter unsere junge generation

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