Kinder wollten Popcorn zubereiten: Brand auf einem Vierkanthof
WALLERN/Trattnach. Schwer beschädigt wurde das Wirtschaftsgebäude eines Vierkanthofs in Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) bei einem Großbrand, der am Montagabend ausbrach. Entstanden sein soll das Feuer, weil Kinder Popcorn zubereiten wollten.
Ausgebrochen war der Brand gegen 19.10 Uhr. Eine 62-jährige Bewohnerin bemerkte die Flammen und verständigte die 42-jährige Eigentümerin, die mit ihrer Familie im angrenzenden Wohnhaus lebt. Die Besitzerin alarmierte daraufhin die Feuerwehr.
Wolfgang Kaliauer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wallern, sah bereits bei der Anfahrt eine riesige Rauchwolke über dem Ortsteil Uttental. „Wir haben sofort die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehren angefordert“, sagte er. Zu diesem Zeitpunkt stand der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes bereits in Vollbrand, der Wohnbereich war noch durch eine Brandmauer geschützt. Die Bewohner, insgesamt sieben Personen, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, auch Tiere kamen nicht zu Schaden.
15 Feuerwehren der umliegenden Gemeinden versuchten daraufhin den Brand unter Kontrolle zu bringen. Aus einem nahegelegenen Teich konnten die Einsatzkräfte Wasser abpumpen. Kurz nach 20.30 Uhr war der Brand schließlich unter Kontrolle. „Der Dachstuhl drohte einzustürzen, wir mussten große Teile des Gebäudes sperren“, sagt Kaliauer. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis weit in die Nacht hinein.
Ermittlungen der Polizei zu Brandursache ergaben, dass zwei neunjährige Buben, der Sohn der Eigentümer und ein gleichaltriger Freund, inmitten eines Heulagers im westlichen Teil des Wirtschaftsgebäudes Popcorn zubereiten wollten. Dazu füllten sie Mais in einen Becher und wollte es mit einem Feuerzeug anzünden. Das Heu fing Feuer, rasch breiteten sich die Flammen aus. Der Schaden ist derzeit noch nicht bezifferbar.
Oje, so schnell kann‘s gehen. Der Familie viel Kraft beim Wiederaufbau. 👍🏻
Ein neunjähriger Bauernbub, unglaublich, wohl überwiegend in Kiga und Ganztagsschule aufgewachsen.
So Mitfühlend und Emphatisch wie sie schreiben müssen sie wohl ein Sozialist sein.
Gratuliere, weit sind sie gekommen.
Meine Farbpräferenzen gehen Sie nichts an.
Nur so viel:
Ein großer Teil unserer Familie sind Bauern.
Und bei denen steht auf der Prioritätenliste ganz, ganz weit oben, dass in Stall und Scheune alles, was feuergefährlich sein könnte, zu unterlassen ist.
Das steht nicht nur weit oben, sondern wird auch sehr früh vermittelt!!!!
Diese Knaben waren neun, also schon fast der VS entwachsen.
Und klar, mir tun die Eltern leid, weil die Versicherung vermutlich nicht haften wird.
Und klar, es ist gut, dass es weder den Knaben, noch sonstwem an Leben oder Gesundheit gegangen ist und dass keine Tiere zu Schaden kamen.
Zufrieden?
Nein, weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Stell dir vor - ich hab auch schon mal das Geschirrtuch zu nahe an die Ofenplatte gelegt, sodass es zu brennen begonnen hat. Sowas kann ganz schnell gehen.
Hoffe das sich alles zum Guten wendet! Kinder sind eben Kinder -wirklich schlimm wäre es wenn die Zwei im Heu verbrannt wären! Wer Kinder hat muss damit rechnen das auch sowas passsiert. Macht die Kinder nicht besser oder schlechter!
Ich finde einen Angesoffenen auf der Straße schlimmer - der ist erwachsen und handelt mit Vorsatz!
Alles Gute den Kleinen (Großen) und das die Familie das gut „verdaut“!
Was wird da die Versicherung sagen?
Sich drehen und wenden. Wie üblich ....
dei Wasserkopf genügt eh, do is e scho gnua wosser im spü
grins, grins !!!
Bitte schwoabz den scheen Hof ned weg!