Asyl-Posse um Staatenlosen aus Wels
WELS. Ein staatenloser Welser muss um Asyl ansuchen, damit ihm die Behörde einen Reisepass ausstellt. Das Kuriose daran: Der 53-Jährige lebt seit seiner Geburt in Österreich.
Seit seiner Geburt ist Stefan Hoffmann ein Welser. Als der 53-Jährige kürzlich den Antrag für ein neues Reisedokument stellen wollte, bekam er eine irritierende Antwort: "Suchen Sie um Asyl an", riet ihm der zuständige Beamte des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) in Linz.
Der gelernte Kfz-Mechaniker gilt als staatenlos. Seine Eltern wurden noch während des Zweiten Weltkriegs vom Balkan vertrieben. Als einziges von sechs Kindern beharrte Hoffmann auf dem vom Vater vererbten Status eines Bürgers ohne Staat. "Freunde wollten mir die Gebühr bezahlen, damit auch ich als Österreicher gelte. Ich habe aber abgelehnt", sagt Hoffmann. Er denke in anderen Kategorien und wolle nicht einer Nation angehören. Ihn stört auch, dass der Staat dafür Geld verlangt: "Noch in Schilling-Zeiten habe ich nachgefragt, was mich die Staatsbürgerschaft kosten würde. Man soll es nicht glauben: Damals war das reine Verhandlungssache. Sie sind von 15.000 auf 8000 Schilling heruntergegangen."
Bisher konnte er auch ohne Staatsbürgerschaft problemlos ins Ausland fahren. Ein Reisedokument gemäß der Genfer Konvention sicherte ihm unbeschränkte Bewegungsfreiheit. Nun ist dieses Dokument abgelaufen, seine Vorsprache beim BFA blieb erfolglos: "Man fragte mich, ob ich einen Aufenthaltstitel habe. Ich gab zur Antwort, dass ich einen solchen bisher nicht benötigt hatte. Schließlich forderte mich der Beamte auf, Asyl zu beantragen. Erst dann könne er mir einen Fremdenpass ausstellen."
Der Welser hat seine Integrationsbereitschaft in 53 Jahren ausreichend unter Beweis gestellt. Daher kommt für ihn ein Fremdenpass nicht in Frage. Dass er aktuell von der Mindestsicherung lebt, hat wirtschaftliche Gründe: "Zuletzt war ich selbständiger Unternehmer. Die Finanzkrise machte meinem Geschäftspartner und mir aber einen Strich durch die Rechnung", schildert Hoffmann.
Bis dahin hielt er sich mit unterschiedlichen Berufen über Wasser. Eine Zeitlang auch als Assistent des Malers Friedensreich Hundertwasser, für den er ungebetene Gäste vertrieb. "Ich war in fünf Jahrzehnten nur einen Monat lang arbeitslos gemeldet", weist er die Vermutung zurück, dem Staat Österreich, der nicht seiner ist, auf der Tasche zu liegen.
Das Innenministerium lehnte eine offizielle Stellungnahme ab. Aus informierten Kreisen hört man aber, dass die Ausstellung eines Reisedokuments aus formalen Gründen gescheitert sei. Hoffmann habe die erforderlichen Unterlagen nicht vorweisen können, die seine Lebensgeschichte dokumentieren würden.
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Ist ja eine alte Geschichte, die aus eigener Sturheit immer noch nicht gelöst worden ist.
Eigentlich mehr ein Geschichterl, denn wenn jemand angeblich 50 Jahre ohne Krankenstand gearbeitet hat und nun Mindestsicherungsbezieher ist, dann stellt sich die Frage nach dem angesparten Vermögen. Wer solange gearbeitet hat, wird wohl ein paar Tausender angespart haben. Mindestsicherung schließt ja so etwas aus.
Ich lese in Ihrem Bericht das der Mann beharrte auf den Status von Staatenlose.
Na dann, so sol er sich jetzt auch nicht wundern wass es alles damit auf sich hat.
Also weder Respekt von mir noch Mitleid.
so eine dokument besass ich bis 1984, als anerkannte politische flüchtling. mein sohn kam vor 84 auf der welt, daher war er - ohne zu flüchten - ebenso politisches flüchtling.
Er Denkt in anderen Kategorien .... Soll er die nächsten 53 Jahre weiterdenken
Vieles Fehlt im Artikel - Geburtsurkunde
/ Taufschein - Schulzeiten - Wohnsitzmeldung (Hauptwohnsitz)
in Wels!
Anscheinend liegt ein Hauptaugenmerk der Behörden es jedem BÜRGER so schwer wie möglich zu machen zu DOKUMENTEN,
bei Förderungen weiss ICH es ja die RECHTMÄSSIG zustehen,
zu kommen.
Absichtlich mürbe machen der Bevölkerung bei Ansuchen jeder Art in Wels/OÖ dürfte ein EGOPROBLEM der Beamten sein bzw. Gesetze die sich jedes Jahr ändern, jedoch AUSNAHMEFÄLLE nicht BERÜCKSICHTIGEN.
Braucht JETZT JEDER BÜRGER ein RECHTSWISSENSCHAFTS STUDIUM UND STEUERBERATUNGS bzw. VERFASSUNGSRECHTLICHE SCHULUNG?
Sollten Beamten nicht DIENSTLEISTER sein, als Verweigerer der Arbeit!
DANKE FÜRS AUFGREIFEN DIESER SITUATION an OÖ NACHRICHTEN mit ein paar Details, die ICH noch nicht kannte!
Was sagt Welser Fremdenpolizei/Magistrat Wels dazu
- dafür nicht ZUSTÄNDIG WIE IMMER?
ALLES GUTE STEPHAN - ICH WEISS WIE NICHT ZU WISSEN ZUKUNFT AN DEN NERVEN ZERRT!
Mein Gott, der Rauscher schreit wieder 'rum...
Dem Rauscher ist halt auch warm. Vor allem wo er sich so auf den Tom Cruise freut! :-D
Die Mondlandung habe ich mir schon im Fernsehen angesehen und es wurde damals immer vor den Gefahren des Fernsehens gewarnt - Schätze der Kollege W.R. dürfte ein klinisches Beispiel von zu viel an Videos sein.
DANKE für die persönlichen angriffe - eben Neid der Gesellschaft!
Übrigens Stefan ist auch tätig im Arbeitslosenverein Arbeiterkammer/ÖGB Linz - Daher kenne Ich Ihn!
Ausserdem ist er mit Christoph Brückl - die Monatliche befreundet woher der Artikel kam.
Was habt Ihr nur für Probleme bzw. wie armselig muss Euer leben sein, daß Ihr NIEMANDEN KENNT und NICHTS WISST,
ausser MENSCHEN PERSÖNLICH werden und unter Anonymität
LÜGEN zu erzählen!
Armselig hoffentlich nicht in öffentlichen Ämtern oder Schuldner aus Selbstständigkeit
Made my Day - Hasta la Vista Ihr armseligen Typen
NEIDER/HETZER!
Ich muss nicht jeden kennen, der meint seine Existenz oder sein zu (Un)Recht erlebtes Schicksal in den Medien zu publizieren. Ich muss auch nicht alles wissen! Es reicht mir zu wissen, was ich wissen muss und zu wissen, was mich interessiert... Ihre Lebensgeschichte z.B interessiert mich nicht - hört sich hart an, aber ist so! Kommen Sie endlich mal klar damit, kneifen Sie Ihre Backen zusammen und hören auf zu jammern....
Warum hab ich nur gewusst, dass der Rauscher den kennt.....
Das war aber auch nicht allzu schwer vorauszusehen
war anzunehmen, dass die sich kennen.
der "wort am sonntag" mit werner (im youtube) hat der brückl gemacht. er macht auch "die monatliche" und im monatliche war zuerst die geschichte mit "stephan" drinnen.
http://www.wels1.at/stefan-hoffmann-seit-53-jahren-illegal/
https://de.wikipedia.org/wiki/Reiseausweis_f%C3%BCr_Staatenlose
Klingt nach Freigeist - in der heutigen Zeit nicht sinnvoll und schon gar nicht gewünscht.
Klingt eher nach Dickschädel ...
Manche Behörden wollen ja eh - aber leider KÖNNEN sie halt nicht.
Hoffentlich gehen nicht einmal Datenbanken verloren, sonst müssen alle wieder neu ansuchen, und es kann zu beträchtlichen Wartezeiten durch Beweissicherungsverfahren kommen...
Irgendwie muss es wohl an der Hitze liegen, dass ein Großteil hier überliest, dass der Mann KEINEN österreichischen Reisepass will, sondern ein Reisedokument (gemäß Genfer Konvention). Dabei interessiert es überhaupt nicht, ob er ein "Querulant" (wie hier manche meinen) ist. Er hat ein Recht auf dieses Dokument. Gerät man an den richtigen Beamten, kann man übrigens auch als Normalbürger leicht zum "Querulanten" werden.
So viel Neues
Wäre ein Weltenbürgerausweis, ausgestellt
von der Papiertigervereinigu8ng UNO eine
Option für den Herrn?
Der Nationalismus, der auf Staaten-
und Ethnienzugehörigkeit pocht,
ist ohnehin eine Ursache viele Übel!
Da hat sich ein 8 eingeschlichen,
so eine Frechheit!
Da singt einer: Frei wie ein Vogel,
wenn das einer wirklich will ist er
taxfrei ein Querulant??
Servus,
in unserem Sinn (wiki ungewollt dabei)
Staatenlose de.m.wikipedia.org/wiki/Reiseausweis_für_Staatenlose
Nansen de.m.wikipedia.org/wiki/Nansen-Pass
Reisedokument ist wahrscheinlich zweitrangig; so gesehen ists viel OON für wenig dahinter.
Wie sind die wahren Hintergründe?
er hatte ja 53 Jahre Zeit sein Leben in Ordnung zu bringen !
Hätte er ursprünglich die österr. Staatsbürgerschaft angenommen wie seine Geschwister auch, wäre dieser Erzquerulant Österreicher und hätte diese Probleme nicht. Österreich darf doch keinen Pass an einen Nichtösterreicher ausstellen. Wie stellt sich das dieser Herr das eigentlich vor? Wahrscheinlich fehlt in seiner Biographie auch die Ableistung des Wehrdienstes.Vielleicht ein Grund, lieber "staatenlos" geblieben zu sein.
Hirn einschalten. Es gibt gemäß Genfer Konvention seit 1951 ein Reisedokument speziell für Staatenlose.
Aber keinen österr. Reisepass.Er soll sich doch diese Dokument besorgen. Vielleicht könnten Sie ihm helfen.
Er will ja gar keinen österreichischen Pass!
Er will weiter staatenlos sein und hat auch
ein Recht dazu!
Und wieso macht er dann einen Antrag
für einen Pass, wenn er keinen will?
Den Artikel haben sie eh gelesen (und verstanden)?
Wer "aktuell von der Mindestsicherheit lebt" hat immer wirtschaftliche Gründe ... was sonst???
Ein äußerst unsinniger Artikel, da dürfte in den OÖN-Büros eventuell die Klimaanlage streiken!?
Dem Herrn Hoffmann gehört mein Mitleid ncht. Selbst ein Querulant aber aufzeigen, wenn für ihn selbst dann nicht alles reibungslos läuft.
der Mann könnte Kurse abhalten "wie mache ich mein Leben so kompliziert wie möglich" ! Auf Grund seiner Aussage mit 54 schon 5 Jahrzehnte lang gearbeitet zu haben wäre er auch dafür qualifiziert Kurse über Esoterik abzuhalten. Wahrscheinlich hat sein Astralleib immer für ihn gearbeitet.
wie kann ein staatenloser mindestsicherung beziehen?
Bedarfsorientierte Mindestsicherung:
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/169/Seite.1693903.html
"Er denke in anderen Kategorien"
Eine solche andere Kategorie scheint sein Verständnis von Arbeitslosigkeit zu sein: 5 Jahrzehnte lang nur 1 Monat arbeitslos, allerdings rechnet er da großzügigerweise die Kindheit mit ein... Rechnet man ab 18 Jahren, so bleiben 35 Jahre übrig, jetzt ist er 53 und lebt von Mindestsicherung.
Eine klassische Schönfärberei. Irgendwie kommt er mir als Querulant vor, der gar nicht kooperieren will, wie seine lauwarmen Gschichtln über einen Reisepass vor x Jahren unterstreichen.
warum "Posse" ???? der Herr will nicht nach den österreichischen Rechtsvorschriften leben, also muß er dafür auch die Verantwortung übernehmen!!! Unter Posse stelle ich mir was anderes vor. Also liebe OÖN-Redakteure, ein bißchen mehr Sachlichkeit!
Das ist doch keine Posse Herr Redakteur. Und die harte Realität hat sich dieser Herr selbst zugefügt.
Die meisten Rechtsvorschriften gelten für Bewohner bzw Aufhältige, nicht nur für Bürger.
Warum soll eine österreichische Behörde einem Staatenlosen einen österreichsichen Reisepass ausstellen, wo er doch nicht dem Staat angebhören will?
So isses.
Und den OÖN ist auch nix zu blöd, gell Herr Famler??
sommerloch für uninteressante...
einem staatenlosen kann kein reisepass im herkömlichen sinn ausgestellt werden - er spricht auch nicht von einem reisepass,sondern von einem "Reisedokument gemäß der Genfer Konvention".
Formulare, Formulare!
Von der Wiege bis zur Bahre!
Ego cogito, ergo sum!
Für die Beamten gelten nur die
papierenen Beweise dazu!
Kein Grund zur Aufregung, und zum Erbarmen, auch nicht bei den Beamten. Persönlich tät ich ihm zu einem Asylantrag raten.
Es gibt ja auch andere, die im Laufe des Lebens einmal gescheiter werden.
Warum einen Österreichischen Reisepass wenn er doch noch immer Staatenlos sein will?. Das nach über 50 Jahren nun die Behörden Nachfragen ist ja O.K. hatte er doch bis heute kein Interesse an Österreich - ups, vielleicht nun doch für Arbeitslosengeld und Pension?
Wenn er in den Topf eingezahlt hat,
hat er die gleichen rechte wie alle
anderen Steuerzahler!
Nicht mehr und nicht weniger!
genau ! - "Ich war in fünf Jahrzehnten nur einen Monat lang arbeitslos gemeldet" und das mit 53 Jahren...
Vorschrift
ist eben Vorschrift
Hast du gerade niemand zum Abschneiden bei der Hand?
Draussen ist es inzwischen dunkel ...
Blödheit ist kein Verbrechen, so lange er sich damit selbst schadet.
Nicht wie du anderen auf den Sack gehst.