4000 Pfadfinder beim größten Sommerlager am Attersee
BERG IM ATTERGAU. In Berg im Attergau kommen diese Woche Kinder und Jugendliche aus neun Ländern zusammen.
"Together", also ein großes Miteinander von rund 4000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die gemeinsam unvergessliche Tage erleben: So lautet das Motto des diesjährigen 15. internationalen Pfadfinderlagers in Berg im Attergau, das am Montag beginnt. "Zehn Tage lang lagern Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen friedlich miteinander, sie lernen einander besser kennen und schließen oft lebenslange Freundschaften", sagt der Landesleiter der Pfadfinder, Christian Wirth.
Vor etwa 40 Jahren kam die Idee für ein Sommer-Pfadfinderlager in Oberösterreich auf. Anfangs in unregelmäßigen Zeitabständen findet es nun im Fünf-Jahres-Rhythmus in Berg im Attergau statt. "Wir wollten aus der Veranstaltung eine Tradition machen. Hier im Attergau haben wir alles, was wir für ein gelungenes Pfadfinderlager brauchen. Die Teilnehmer können sich austoben, können gemeinsame Wanderungen unternehmen, kochen, gestalten Projekte miteinander", sagt Wirth.
Kontakte ins Ausland
Dabei gehe es den Veranstaltern weniger um das Bespaßen der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 21 Jahren. "Natürlich wollen wir alle eine tolle Zeit im Pfadfinderlager verbringen. Aber viel wichtiger ist es, Werte zu vermitteln und den Zusammenhalt untereinander und auch ins Ausland zu fördern. Besonders in Zeiten wie diesen ist das in unserer Gesellschaft mehr denn je gefragt", sagt der Landesleiter.
Rund zwei Drittel der Teilnehmer, die am Montag nach Berg im Attergau anreisen, stammen aus einer der insgesamt 300 Pfadfindergruppen in ganz Österreich. Ein Drittel kommt aus dem Ausland. So sind etwa auch Pfadfinder aus Spanien, Großbritannien und Deutschland vertreten. "Früher waren auch Teilnehmer aus Hongkong, Amerika oder Taiwan bei uns zu Gast. Nachdem aber die Anmeldung zum Lager bereits vor einem Jahr war und zu diesem Zeitpunkt die Einreisebedingungen aufgrund von Corona noch unsicher waren, werden sie wohl erst beim nächsten Pfadfinderlager wieder dabei sein", sagt Wirth.
Ein Blick auf die Mitgliedszahlen in den vergangenen Jahren zeigt: Die Pfadfinder verzeichnen laut Landesleiter einen starken Zulauf, besonders nach der Corona-Zeit. "Unser Problem ist es, Freiwillige für die Betreuung zu finden. Das ist der Pandemie geschuldet."
Eine coole und kommunikative Sache.
Wenn bei der Heimkehr der Inhalt des Rucksackes - insbesondere die Schmutzwäsche - nicht so richtig stinkt, war es kein ordentliches Pfadfinderlager! Gatschwetter gehört unbedingt dazu. 😁
Ein ganz, ganz tolles Event. Großes Lob und Anerkennung den vielen Freiwilligen die scho n über ein Jahr bei den Vorbereitungen helfen. Wünsche euch schöne gemeinsame Tage 😊
Wünsche Euch ein erfolgreiches, lustiges und halbwegs trockenes Pfadfinder Lager! Unglaublich wieviel Energie und Zeit von vielen freiwilligen Helfern eingebracht wird.
…und das für einen ganz hervorragenden Zweck!
Ein Dank an die vielen freiwilligen Helfer!!!!
Dann wünsch ich den Lagerteilnehmer*innen dass sich das Wetter wirklich bessert in den nächsten Tagen!