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Black Friday: Kunden jubeln, Händler klagen

Von Elisabeth Prechtl, 24. November 2018, 04:22 Uhr
Black Friday: Kunden jubeln, Händler klagen
Stationärer und Online-Handel locken noch bis Montag mit Rabatten. Bild: APA

LINZ/PASCHING. Mega-Rabatte gestern in den Geschäften – aus Sicht der Wirtschaft sind Aktionstage kritisch zu sehen.

Bianca und Karina sind richtig zufrieden: Die beiden Mädchen haben den Aktionstag "Black Friday" genutzt, um im Paschinger Einkaufszentrum PlusCity auf Schnäppchenjagd zu gehen. Einen ganzen Einkaufswagen haben sie bereits mit Kleidung und Weihnachtsgeschenken gefüllt: "Wir haben günstig eingekauft. Der Black Friday ist wirklich super."

Die Zahlen geben den Mädchen recht: Wie berichtet, dürfte der Handel am "Black Friday" sowie am kommenden "Cyber Monday" 100 Millionen Euro Umsatz erzielen. Anders als die Kunden, die am Freitag in großer Zahl in den Innenstädten und Einkaufszentren unterwegs waren, sehen die Händler die Aktionstage zum Teil zwiespältig. "Der Black Friday ist natürlich ein umsatzstarker Tag", sagt Irmgard Bangelmeier-Eiler, Geschäftsführerin des Linzer Schuhhauses Eiler. Auch dort gab es am Freitag bis zu 20 Prozent Ermäßigung auf Schuhe und Taschen für die Kunden. "Dafür sind die Tage davor und danach viel ruhiger." Der Druck der Mitbewerber sei sehr hoch, so Bangelmeier-Eiler: Kleine Händler müssten bei den Angeboten mitziehen, um dem Online-Handel Paroli zu bieten.

PlusCity: Bis zu 50.000 Besucher

Andere Händler der Linzer Landstraße verzichteten am Freitag bewusst auf Rabatte: "Bei uns gibt es keine Angebote", so Harald Schimo, Verkäufer im Linzer Elektrogeschäft "Der Gross". Solche Aktionen seien gerade in der Unterhaltungselektronikbranche, die aktuell eine schwierige Zeit durchmache, sinnlos.

Auch Sabine Weißensteiner, Inhaberin der Buchhandlung Fürstelberger auf der Landstraße, hat bewusst auf Rabatte und längere Öffnungszeiten verzichtet: "Die Abendstunden sind sehr teuer." Händler, die sich dazu entschließen, würden nicht automatisch mehr Geld verdienen.

Bildergalerie: Black Friday: Die besten Bilder vom globalen Kaufrausch

Black Friday: Die besten Bilder vom globalen Kaufrausch
(Foto: Reuters) Bild 1/16
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Zu Tausenden sind die Konsumenten auch in die Einkaufszentren geströmt: "Der Black Friday ist wie ein zusätzlicher Einkaufs-samstag", sagt Geschäftsführer Ernst Kirchmayr. "Ich rechne mit 40.000 bis 50.000 Besuchern." Für die Kunden seien Aktionstage perfekt. Ob die Flut von Aktionen für die Unternehmern Sinn mache, müsse jeder selbst entscheiden. "Aus Sicht der Wirtschaft sind Aktionstage kritisch zu sehen."

 

"Der Black Friday ist wie ein zusätzlicher Einkaufs-Samstag: Die Frequenz ist hoch, wir rechnen mit 40.000 bis 50.000 Besuchern.“
Ernst Kirchmayr, Geschäftsführer PlusCity

"Solche Aktionstage bringen dem Handel nichts: Der Black Friday ist umsatzstark, dafür ist es an den Tagen zuvor und danach ruhiger.“
Irmgard Bangelmeier-Eiler, Geschäftsführerin Schuhhaus Eiler, Linz-Landstraße

"Die Abendstunden sind sehr teuer: Händler mit längeren Öffnungszeiten verdienen nicht automatisch mehr.“
Sabine Weißensteiner, Inhaberin der Buchhandlung Fürstelberger

 

 

 

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111  Kommentare
111  Kommentare
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elhell (2.148 Kommentare)
am 26.11.2018 12:07

Ich hab am Black Friday enorm viel gespart.
Denn ich hab gar nichts gekauft.

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.11.2018 21:27

Die Unterhaltungselektronikbranche in der Krise? Kann man sich nicht vorstellen, jeder Sportklub hat Nachwuchssorgen, die Jugendlichen verbringen ihre Zeit hauptsächlich im Netz, was will der Handel noch mehr?

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( Kommentare)
am 25.11.2018 18:27

Es schadet nicht, wenn man einen alten Brauch des Kathrinitanzes, welcher aus unseren Landen stammt hier anführt, nachdem bereits seit einigen Tagen nur mehr über diesen für uns überhaupt nicht passenden und für mich persönlich unkultivierten Black Friday online findet.

Der Kathrinitanz hat den am 11.11. begonnene Fasching für die Weihnachtszeit unterbrochen. Man kann also sagen, dass jetzt die Weihnachtszeit beginnt. Ein Bekannter aus meiner Studienzeit aus dem Innviertel hat auch gesagt, dass es bei denen heißt:
"Kathrein stellt den Tanz und den Pflug ein". So nach der Art, dass jetzt die Sommer und Herbstarbeit beendet ist. Bereiten wir uns auf die Stille, die weihnachtliche Zeit vor.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 25.11.2018 14:44

Heute ist Kathrein!

"Kathrein stellt den Tanz ein."
(kommt nicht aus den USA)

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.11.2018 16:23

Das ist bestimmt so ein heidnischer Brauch, den wir, als anständige österreichische Katholiken und FPÖ Wähler ablehnen!

Wenn es jetzt traditionelle Dinge wären, wie "Perchtenlauf" (wo immer mehr aufrechte Einheimische die Maske missbrauchen, um damit Streit, Zank etc. vom Zaun zu brechen) oder der herzige "Liebstadt Sonntag", den die Geschäftsleute erfunden haben, um überteuerte Lebkuchenherzen verkaufen zu können.

Aber so ….. muss ich das blaue Ding strikt ablehnen.

(die aufrechten Amerikaner schreiben dann gerne zu solchen Kommentaren : "type amen if you agree" oder "one share one prayer".

Wie allerdings die Umrechnung dabei funktioniert, habe ich noch nicht erkunden können. Vielleicht 10 Amen = 1 Prayer, 100 Prayer = 1 McDonalds Gutschein oder sowas in der Art).

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.11.2018 14:21

Ein abschließender Kommentar

Eine Aussage hat im Grunde nichts mit dem "Black Friday" zu tun und dieser Aussage stimme ich sogar zu :

"Die Abendstunden sind sehr teuer: Händler mit längeren Öffnungszeiten verdienen nicht automatisch mehr.“
Sabine Weißensteiner, Inhaberin der Buchhandlung Fürstelberger

Die langen Öffnungszeiten sind Unsinn! Wer es nicht schafft, zu den normalen Zeiten einkaufen zu gehen, der schafft es auch nicht, wenn die Geschäfte 24 Stunden geöffnet haben.
Außerdem bringen lange Öffnungszeiten nicht mehr Umsatz, sondern der Umsatz verteilt sich nur.

In Touristengebieten kann ich die langen Öffnungszeiten noch nachvollziehen, ansonsten nicht.

Sooo, was habe ich also in der "Black Friday" Woche "verschwendet"?

Ich habe 24 Rollen Haushaltspapier, 80 Blatt, 3 lagig für 11 Euro bei Amazon gekauft.
Außerdem eine Decke für die Couch, für 13 Euro.
Eine 1 TB SSD Festplatte für 113 Euro.

Das war`s! Ich muss deshalb nicht zur Schuldnerberatung oder habe nichts zu essen.

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vjeverica (4.317 Kommentare)
am 25.11.2018 20:30

ich kann Ihnen nur vollkommen zustimmen. Derlei Masseneinkaufstrubel ist auch mir zuwider.
wir haben statt dessen unsere Wohnung weihnachtlich geschmückt - unter Augenverdrehen meines Göttergatten.

Amazon ist nicht so mein Ding - nutze ich nur, um meinen Kindle für den Urlaub zu "befüllen". Ansonsten kaufe ich lieber in heimischen LÄden ein. Allerdings - manche DVDs gibt es da eben nicht, müsste man sowieso bestellen. Und nachdem ich einen Krimi-Wahn habe, den mein Mann "ausnutzt" für Geschenke, werden die Father Brown- und Inspector Barnaby-DVDs bei Amazon bestellt. Chef *g* weiß, was er mir schenken kann und ich habe eine Riesenfreude damit.

Wir sind nämlich keine Streamer, noch nicht. VIelleicht zu alt dafür ...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.11.2018 21:14

Naja, ich mag kein Streaming, obwohl ich seit langen Jahren Amazon Prime Kunde bin, habe ich mir noch nie einen Film angesehen.

Ich kaufe z.B. viel Hundefutter und auch Lebensmittel, die hier viel teurer sind oder die es hier nicht gibt.
Es gibt viele Dinge, die es hier überhaupt nicht gibt.

Wenn ich z.B. an Seelachs denke (fällt mir spontan ein und bekommt man auch nicht bei Amazon), da wollen die Fischhändler teilweise 30 Euro haben. In Deutschland kostet der knapp 10 Euro.

Schon alleine damit hätte man die Fahrtkosten raus, mal über die Grenze zu fahren, wenn man dann +/- 100 km von der Grenze entfernt wohnt.

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tomlet (451 Kommentare)
am 25.11.2018 13:58

die Tage um den Black Friday sind ruhiger, aber ned bei der Schuldnerberatung

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teja (5.902 Kommentare)
am 25.11.2018 08:10

Und ist der Handel noch so klein,bringt er mehr als Arbeit ein.

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Linzlebtauf (134 Kommentare)
am 24.11.2018 23:37

Genauso wie Großketten wie Hofer,Lidl...
für das Greißlersterben verantwortlich waren wird es der Onlinehandel für die lokalen Geschäfte sein

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spoe (13.585 Kommentare)
am 24.11.2018 23:55

Ist halt effizienter.
Greißler sind zwar nett, aber ineffizient.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 25.11.2018 18:10

Du hast 0 Ahnung.

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Linzlebtauf (134 Kommentare)
am 25.11.2018 23:04

..und so wird der Handel auch mal sein

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 24.11.2018 22:08

....und die Lemminge ziehen durch die Straßen. grinsen

Sinnbefreiender Konsumwahn um dem sinnentleerten Tagesablauf ein wenig zu entrinnen.

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.11.2018 21:30

Das Zeitalter des totalen Materialismus, auf der Rückseite die Müllberge.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 25.11.2018 21:48

Wieso? Kennen sie kein internet?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.11.2018 22:07

Viele haben sich heute bis zum Urlaubsgeld verschuldet...... aber vollkommen egal .... was gibt es schöneres als einen gratis Privatkonkurs 💪

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 24.11.2018 16:22

Wenn Kunden Waren, die sie benötigen, zu einem ermäßigten Preis kaufen, weil sie Geld sparen wollen oder müssen, ist das doch völlig vernünftig und wirtschaftlich verantwortungsvoll. Mit "Geit ist geil", "Konsumwahnsinn", Kauf von nicht benötigten Waren etc., alles was hier im Forum unterstellt wird, hat das doch gar nichts zu tun (und mit online-handel schon gar nicht, es geht ja um den Black Friday im stationären Handel. Offenbar sind die Forum-Schreiber alle sehr wohlhabend und müssen nicht schauen, wie sie mit ihrem Geld über die Runden kommen. Glückwunsch, ich gönn's jedem, aber ein Grund, sparsamere Menschen zu beschimpfen, sollte das nicht sein.

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spoe (13.585 Kommentare)
am 24.11.2018 16:33

Es wird aber auch viel gekauft, was nicht benötigt wird!

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franck (6.819 Kommentare)
am 24.11.2018 23:29

Nur das Nötigste kaufen, von dem sind die meisten weit weg.

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chesyrybeck (248 Kommentare)
am 24.11.2018 16:55

Bin Pensionist bin sparsam,hab gut verdient,aber kein Geizkragen.Aber für soviel Konsum Verblödung hatte ich nie was übrig.Die Gier und der Kaufrausch der Konsum Verblödeten Leute bei uns und auf der ganzen Welt,durch Werbung,TV ist schon eklatant übertrieben.Die meisten die ohnehin nur von der Hand in den Mund Leben können ihre Kaufsucht sicherlich nicht einschätzen.Ihren Kontostand möchte ich nicht kennen.Das meistens solche Leute die ohne Kredit nicht einmal in den Urlaub fahren können.Bis über beide Ohren verschuldet.Echt arme Schweine.

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hn1971 (2.017 Kommentare)
am 24.11.2018 15:01

Ein Abfallprodukt unserer Gesellschaft

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 24.11.2018 14:13

Habe mich dieser Hirnschisslerei nicht hingegeben - sondern den nicht sinnlos ausgegebenen Geldbetrag gespendet.

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rudolfa.j. (3.631 Kommentare)
am 24.11.2018 15:48

um das ist auch schade die NGOs haben genug Geld

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.11.2018 16:18

und Plüschtiger.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.11.2018 16:11

Bei Mir ist nichts angekommen.

Da wärs wenigstens sinnvoll gespendet worden.

Der musste jetzt sein.
Hoffentlich habens Armen persönlich was gespendet.

Alles dient nur dazu.
Ach, ich bin ja so gut und schreibs
ab Mentalität.

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neptun (4.151 Kommentare)
am 25.11.2018 14:31

An Sie spenden? Nicht Ihr Ernst.

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chesyrybeck (248 Kommentare)
am 24.11.2018 17:00

Sehr brav mein Herr !!!
Rettung,Feuerwehr,und unserer örtl.Musikkapelle (Kulturgut)spende ich ohnehin immer was.Weil das Sinn hat.Der Rest kann mich sicherlich am A.... l..... !!!!

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 24.11.2018 12:49

die Tage wurde im TV über die Altkleidersammlung gesprochen, die Qualität der Bekleidung ist mittlerweile so schlecht daß es für karitative Zwecke schon nicht mehr genützt werden kann

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 24.11.2018 14:14

So ist es.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.11.2018 16:37

Dafür können Sie doch nicht die Händler für verantwortlich machen!

Die Leute können doch lesen und es ist doch genau aufgeführt, aus was die Artikel bestehen!

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experion (298 Kommentare)
am 24.11.2018 12:26

Internet ist natürlich günstiger als im Handel. Geringere Personalkosten (Der große A Online Händler und sein Personal - da war doch mal was), keine Pacht/Miete etc.
wenns grob teurer is als online, kauf ich immer lokal.
Sonst schauen unsere Innenstädte bzw. die gesamte Landstrasse bald aus wie das Schmidtor. Traurig wenn man da durchgeht, kann mich nicht erinnern wanns in den letzten 30 jahren solche leerstände gab und nein das ist nicht die hohe Pacht...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.11.2018 14:05

??????

Zahlen Online Händler keine Pacht? Haben keine Kosten?
Was meinen Sie was beispielsweise das großzügige Retourenverhalten den Online Handel kostet?
Zalando hat es beispielsweise lange Jahre den ganzen Gewinn aufgefressen!

Haben Sie überhaupt eine Ahnung, was die Mieten in den großen Städten in Einkaufsstraßen kosten?

Mein Freund hatte einen Schallplattenhandel in Köln, auf der "Hohen Straße". Die Miete dafür war - vor 40 Jahren - 36.000 DM im Monat!!

Komisch das Handy Geschäfte die Mietpreise zahlen können. Selbst wenn 5 Geschäfte in einem Einkaufsmarkt sind. Ebenfalls Brillengeschäfte.

Wie schafft es McDonalds diese Preise zu zahlen? Trotz hoher Personalkosten?

In England nimmt z.B. die Zahl der legendären Musiktempel und Pubs rapide ab. Alleine 300 haben in den letzten Jahren zu gemacht bzw. zumachen müssen.

Der legendäre Londoner 100 Club sollte auf einmal, statt 10.000 Pfund im Jahr, 100.000 Pfund zahlen. Dank großzügiger Spenden konnte das noch verhindert werden.

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experion (298 Kommentare)
am 24.11.2018 14:39

ich hab sogar eine ziemlich genaue Ahnung was die Mieten in Einkaufsstraßen kosten, ja ohne dass ich auf Zahlen aus längst vergessenen DM-Zeiten in Nachbarländern zurückgreifen muss. An der Pacht liegts meistens nicht, sondern in Linz ganz klar am Ausbleiben der Kunden (dafür gibts viele Gründe wie Brückensituation, Parkmünzendebatte, Urfix Gelände etc.), aber auch der Onlinehandel zieht viel Wertschöpfung ins Ausland ab.
Und googlen sie mal nach wies um die großen Online-Firmen steht personaltechnisch, wie gut die Arbeitsbedingungen sind, was die für Löhne zahlen etc. Viel Spass. Amazon kommt da seit Jahren nicht aus den Schlagzeilen.
von Steueroasen die abgeklappert werden will ich mal garnicht reden.
Natürlich zahlen die auch Pacht für ihre Distributionszentren, aber die sind halt in irgendwelchen Vororten im Ausland, wo es möglichst günstig ist.

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experion (298 Kommentare)
am 24.11.2018 14:57

geschweige denn ist es einfach wichtig zu überlegen, wo man was einkauft.
Ich finde es wichtig lokal zu kaufen und bei den eher "Kleineren", weils mir hundert mal lieber ist, dass mein Geld bei nem heimischen Unternehmer landet, der sich was aufgebaut hat und damit seine Familie hier erhält und die Wertschöpfung bei uns bleibt. Wenns geht!
Wenn ich da 3 Euro mehr im Plattenlanden zahle oder beim Alex am Hauptplatz mal vielleicht 2-3 Tage länger auf warte als bei Amazon - wurscht! Bei +100 Euro Unterschied - klar...
Punkto Qualität: Gestern auf der Landstraße bei einem Chinesenstand gesehen dass die eine 2 Tellerportion Hühnerfleisch+Reis+Nudeln+Anasasstücke+Nüsse mit Verpackung, Einwegbesteck um 2,50,- inkl. geschenktem Glückskeks verkaufen.
Von diesen 2,50 kommt für den Verkäufer Steuer weg, Strom, Pacht, Gehälter der Mitarbeiter und Gewinn etc. Um das was übrig ist, wird die Ware finanziert. Irgendwas bleibt da auf der Strecke, wenn der nicht zig hunderte Portionen am Tag verkauft...

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experion (298 Kommentare)
am 24.11.2018 15:06

und:
MCD ein Franchiser, das heisst MC Donalds selber zahlt ausserhalb der Produktshallen genau garkeine Pacht, sondern das tun weitgehendst Einzelunternehmer in den Städten, seine Franchisenehmer und McD als Zentrale selber verdient sehr gut an diesen.
Den Franchisenehmern geht es zwar meist auch gut, aber nicht so gut wie der MCDonalds Zentrale selber, die kaum unternehmerisches Risiko trägt. Das tun Unternehmer vor Ort für sie.
Wenn da eine Filiale eingeht in Linz, geht halt ein Linzer Unternehmer ein, Mc Donalds spürt davon nix bis wenig, weil man sucht sich in der Zwischenzeit längst in ner anderen Stadt einen Anderen, der neu aufmacht. Das ist Franchise, wenn es nicht läuft. McDonalds lauft noch gut und muss nicht viel schließen, aber auch für die wird die Luft immer dünner wie man so hört.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.11.2018 15:13

Das ist mir alles wohl bekannt, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass irgendjemand die Pacht zahlen muss und anscheinend auch das Geld hat, sonst würden die Läden nicht, seit ewigen Zeiten am gleichen Ort stehen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.11.2018 16:41

Wäre interessante Thematik.

Also Ich ahbe 1.410 Euro Miete bezahlt für ca. 200 m2.

Würde das nie wieder tun.
Weil über die Jahre hätte Ichs Mir kaufen können.

Dann hätte Ich was gehabt von der verlorenen Zeit ausser Erfahrungen im Geschäftsleben.

Ich würde auch nur noch einen Online Handel aufmachen oder auf div. Fach Messen verkaufen.

Das mit der Pacht hat sich jedoch schlimm verändert.

Da kommen auch viele Querfinanzierungen durch Politik von UNSEREM Steuergeld an Grosshändler und Immo Spekulanten.

Es stehen viele Gebäude leer, weil der Grossteil der Leute wie Ich ausgblutet (hab alles erspart und bar bezahlt)wurden, damit ein paar Immospekulanten davon gut leben können.

Und wennst dann normal zusperrst, hast auch noch schlechten Ruf und bist Verbrechern ausgesetzt wie bei Mir.

Da denkst Dir schon für wenn hast dir das angetan - war mein Herzblut Selbstständigkeit. Und jetzt kommt massives Mobbing dazu und gefälschte Kundenrezessionen übers Intrnet bei Produkten/Geschäfte

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.11.2018 17:50

Die leerstehenden Läden kann man aber oft für ganz kleines Geld mieten, bis sich ein "normaler Mieter" findet.

In seltenen Fällen gibt es sie sogar gratis, aber dann oft nur als Ausstellungsfläche. Ein Laden mit was drin lässt sich besser vermieten, als wenn er über lange Zeit leer steht.

Ein Freund von mir macht das schon seit Jahren so und hat immer Läden in Top-Lagen. Der verkauft nur Rest-/Überbestände oder Sachen aus Konkursen. Da ist ein Umzug schnell gemacht.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.11.2018 22:37

Ich kenn das.

Nur ganz ehrlich bevor Ich Miete bezahle
investiere Ich in Online Handel Verkauf.

Das mit kurzfristig kenne Ich auch.
Wird ja in Wels auch genützt.

In Wels ist es ja so die Meisten da Alteingessesen
gehört das Geschäft. Sonst hättens schon längst zugesperrt.

Und junge Dumme lassen sich auch immer finden anscheinend.

Und dem Immobesitzer ist es egal, obs ein Jahr Querfinanziert wird von einem Verein oder Gemeindebudget.

Dann sperrens wieder zu wenn die Förderung wegfällt die heutigen Geschäftsbesitzer.

Es gibt keine Kontinuität im Geschäftsleben mehr.

Und bei jedem der zusperrt, weil er muss und nicht gesundheitliche Gründe dahinter stecken - Ich hatte Burn-Out.

Ist meistens finanziell wirtschaftlich bankrott.

Ausser er sie macht Ges.m.b.H. und schiebts auf die Algemeinbevölkerung ab. Da gehört sowieso ein Riegel vorgeschoben.

Wer Schulden macht oder verursacht, muss Sie auch zurückzahlen.

Sonst hat ja Wirtschaft keinen Sinn mehr.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 26.11.2018 00:21

Wer Schulden macht, muss sie nicht zwingend zurück zahlen.

Mir kenne unzählige Interna von dem Konkurs eines sehr großen Unternehmens.

Da hat der Eigentümer noch alle seine Besitztümer, riesige Villen, Häuser, 16 teure Autos und sein Vermögen, obwohl er persönlich gehaftet hat.

Man muss halt nur groß genug sein und viele Freunde in der Politik sind auch nicht schlecht.

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( Kommentare)
am 24.11.2018 19:37

Jeder Franchisenehmer egal für wen er arbeitet ist durch einen "Knebelvertrag" dem Franchisegeber ausgeliefert.Meine Frau hat das jahrelang gemacht für eine Deutschland -und Österreichweit bekannte Firma.
Mehr als zehn Jahre die gleichbleibende Provisionsvergütung bei steigender Miete fürs Geschäft.
Steigende Strom-und Heizkosten usw...
Als sie eines Tages den Gebietsverkaufsleiter auf dieses Problem angesprochen hat war die lapidare Antwort: na dann müssen sie halt mehr Umsatz machen dann kriegen sie auch mehr Geld.

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( Kommentare)
am 24.11.2018 18:31

Ganz Ihrer Meinung

der Onlinehandel wird noch den letzten ehrbaren Kaufmann ruinieren.Nicht heute oder morgen aber spätestens Übermorgen.In zehn bis fünfzehn Jahren werden wir noch mehr verödete Innenstädte haben.Und die Logistikbranche wird weiter boomen und die Straßen mit LKW´s und Sprinter verstopfen."digitale Zukunft" das Zauberwort

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( Kommentare)
am 24.11.2018 11:34

Den Umgang mit Geld muss man lernen.
Man kann sich bestimmte Hilfen zurechtlegen, wie "vor größerer Kaufentscheidung einmal eine Nacht darüber schlafen", dann schaut oft die heiße Begeisterung nicht mehr so heiß aus. Ebenso hilft ein Einkaufszettel, welcher ohnedies vor dem Vergessen und dem zuviel einkaufen schützt.
Den Kassazettel aufheben, daheim nocheinmal kontrollieren, ein kleines Kassabuch führen, in welchem die Ausgaben aufgeschrieben werden hilft oft, mit dem Geld umgehen zu lernen. Man sollte sich schon selber ein bisserl in der Hand haben lernen. Das gilt nicht nur an den Aktionstagen, das gilt auch bei allen Einkäufen, ob im Internet oder im Geschäft.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.11.2018 11:25

Billige Waren machen billige Kunden machen billige Lieferanten machen billige Arbeitskräfte traurig

Die Gier ist eine der 7 Hauptsünden.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 24.11.2018 12:42

Das sagt Sie mal einer großen österreichischen Elektro-/Brillen Ladenkette.

Da liegen die Preise teilweise 100% über dem Internet Preis.

Leider haben die Händler meistens keine Ideen und verkaufen 08/15 Zeug. Statt sich auf Dinge zu konzentrieren, die ausgefallen sind und eben nicht überall erhältlich sind.

Für eine Großstadt wäre z.B. Country-/Western Mode etwas ausgefallenes, was man mit ins Programm nehmen kann. Da ist selbst die Auswahl im Internet dürftig und die Preise auf irgendwelchen Country Events immens hoch und dürftig.

Aber es gibt noch weitaus andere Dinge, die man verkaufen könnte und für ausgefallene Sachen sind die Kunden auch bereit, etwas mehr auszugeben.

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r-h856 (169 Kommentare)
am 24.11.2018 11:09

Also wenn ich mir die drei Meinungen der Händler am Ende des Beitrags anschaue, so kann ich diese nicht wirklich verstehen - ist es doch die Wirtschaft die diese Werbemaschine angeworfen hat, die Konsumenten ziehen halt dann mit der Karawane mit. Amerika sei dank, wie halt bei Halloween.... Beides einstellen und niemand wird's vermissen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.11.2018 11:29

Der Markt macht die Kunden ("Verbraucher") zum König, nicht die Lieferanten, die du als "Wirtschaft" bezeichnest.

Mit deiner Theorie wären die Mündigen an allem schuld, weil die Unmündigen eh nur unmündig sind.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.11.2018 13:34

Ich bekomme schon lange nicht mehr das geliefert auf dem Markt, was ich mir wünschen würde. Was denken sich die Lieferanten dabei? Dass der Konsument ohnehin blöd genug ist, das zu kaufen, was auf den Markt kommt, und es so passt?

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