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Trotz schlechter Erträge haben junge Leute Appetit auf ein eigenes Lokal

Von Andreas Kremsner, 26. Jänner 2019, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. In Oberösterreich sperrten im Vorjahr 734 Wirte zu, beinahe genau so viele Lokale auf.

Die Zeche zahlt der Wirt. Das ist in Oberösterreich oft der Fall. Mehr als jeder zweite Wirt schreibt rote Zahlen und lebt von der Substanz. Geld für Investitionen ist keines vorhanden. Deshalb will den Betrieb oft auch niemand übernehmen, klagen die Branchenvertreter in der Oberösterreichischen Wirtschaftskammer.

Die Gründe für Betriebsschließungen sind so vielfältig wie die Branche: Ende Dezember hat die Trattoria Giuseppe in der Linzer Herrenstraße zugesperrt, weil das Besitzerehepaar Verdichizzi nicht ausreichend Personal fand. Damit gehört es zu jenen 734 Gastgebern, die im Vorjahr in Oberösterreich zugesperrt oder den Gewerbeschein ruhend gestellt haben.

Beinahe gleich viele haben ein Lokal eröffnet. "Wir haben den Höhepunkt der Schließungen erreicht. In den kommenden Jahren wird es besser", prophezeit der Wirtesprecher in der Kammer, Thomas Mayr-Stockinger. Immer mehr junge Leute würden ihr Glück in der Gastronomie versuchen, sagt er: "Sie halten das Lokal vielleicht nur vier Tage pro Woche offen statt sieben. Sie probieren neue Trends aus und bringen frischen Schwung."

An Kostenschrauben drehen

Das darf nicht darüber hinweg täuschen, dass in der Gastronomie Rentabilität viel zu selten auf der Speisekarte steht. "Mehr als jeder zweite Wirt verdient nichts mit seinem Lokal", sagt Stefan Praher von der Wirtschaftskammer. Das sind Zahlen aus einer Studie der KMU Forschung Austria.

Zusperren sei die billigste Variante, so Mayr-Stockinger. Es gäbe diverse Schrauben, an denen Wirte drehen könnten, um Kosten zu senken. Sie könnten das Angebot auf der Speisekarte reduzieren, in frequenzstarken Zeiten auf Selbstbedienung umstellen, zusätzliche Sperrtage einlegen oder mehr Hilfskräfte einsetzen. So könnte ein gelernter Kellner die Bestellungen aufnehmen, eine Hilfskraft servieren.

Ein traditionelles Gasthaus setzt im Schnitt 300.000 Euro im Jahr um, hat fünf bis sechs Mitarbeiter – und erzielt keinen Gewinn. Es gäbe wenige Topbetriebe, wo der Umsatz über einer Million Euro liege und die Rendite sieben bis acht Prozent erreiche.

Die Stimmung in der Branche sei aber sehr gut. Der wettermäßige "super Sommer" hat vielen Auftrieb gegeben. Es jammere keiner, dass es zu wenig Geschäft gebe. "Aber wenn Bilanz gezogen wird, bleibt unterm Strich zu wenig", so Mayr-Stockinger. Dazu komme, dass Wirte oft bis zu 80 Stunden pro Woche arbeiten, wenn etwa ein Mitarbeiter krank geworden ist.

6098 Betriebe in Oberösterreich

In Oberösterreich gibt es 6098 Gastronomiebetriebe (ca. 20.000 Beschäftigte). Davon ist ein Drittel klassisches Gasthaus mit Sitzplätzen, Bedienung und Speisekarte. Zwei Drittel sind Bars, Buffets, Würstelstände oder Systemgastronome (z. B. Burger). Die Grenzen verschwimmen. Beispiel: Restaurants in Möbelhäusern.

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Autor
Andreas Kremsner
Redakteur Online
Andreas Kremsner
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76  Kommentare
76  Kommentare
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x-files (490 Kommentare)
am 26.01.2019 12:06

Ein Hauptproblem sehe ich darin, dass vielfach nicht mehr selbst gekocht wird. Was in manchen Betrieben auf den Tisch kommt ist eine Zumutung.

Das fängt schon bei den Erdäpfeln an und setzt sich oft bis zum Schnitzel fort. Typisches Beispiel ein einstmals renommiertes Kettenunternehmen mit einem Hendl als Logo. Ab dem Zeitpunkt als mir dort erstmals ein vorgefertigtes Tiefkühl-Cordon-bleu auf den Tisch geknallt worden ist haben die mich nie wieder gesehen.

Leider ist der ganze Conveniencefood-Scheiß inzwischen sehr weit verbreitet.

Da gibt es sogar gesottenes Rindfleisch auf der Karte und die Suppe kommt aus dem Packerl, die Grießnockerl aus Industrieproduktion oder die Frittaten aus der Fabrik.

Oftmals muss man den Mut des Wirtes direkt bewundern was er sich seinen Gästen auf den Tisch zu stellen getraut.
Andererseits wird es aber auch immer leichter solchen Fraß loszuwerden, denn viele wissen ja gar nicht mehr wie etwas schmecken muss.

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NedDeppat (14.196 Kommentare)
am 26.01.2019 10:43

Ich starte heute gleich meine persönliche Rettungsaktion und geh zum Wirt grinsen

Ein Leben ohne Wirt , ist für mich nicht vorstellbar.

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( Kommentare)
am 26.01.2019 11:38

Für mich auch nicht. Es gibt "Pflichttermine" wie das "Samstag Nachmittagsbier" (ist beim Dorfwirt eine Zusammenkunft wie am Frühschoppen, ohne dass man es ausmachen muss), dann eh der Frühschoppen selber....und 1-2 mal auch noch unter der Woche am Stammtisch.

An Feiertagen wird ab und zu auch essen gegangen. Ohne Wirtshaus hätten wir - Ausnahme die privaten Partyhütten die fast jeder hat - keinen einzigen sozialen Treffpunkt im Dorf.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.01.2019 12:17

Da hättest bei uns Pech. 1.941 Einwohner nix los.

Weil alle am Samstag zu haben.
Wennst dreimal vor verschlossenen Türen stehst,
kaufst dir eben dein Getränk oder Essen beim Spar.
Der hat Samstag bis 18.00 Uhr offen.
Auch das gibts in ländlichen Gemeinden.

Der Einzige der durchgehend am Tag
offen hat, ist der Kepap Stand.

Das selbe jedoch auch in Kirchdorf.
Meistens schon um 13.00 Uhr sperren alle zu.
Um dann um 17.00 Uhr wieder aufzusperren, wenn überhaupt.

Die Leben noch den Geist der Wirtschaft der 80er Jahre.
Wennst von der Stadt kommst, bist das gar nicht gewohnt.

Gasthaus gibts dann zwei oder drei die um 17.00 Uhr unter der Woche wieder aufsperren.

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 26.01.2019 10:18

Zum Glück sind die Zeiten bald vorbei, in denen ein Wirt glaubt, nur wenn er einen 5l Schlampenschlepper fährt und beim Besuch bei Kollegen zuerst die fette Kellnerbrieftasche auf die Bar legt bevor er eine Flasche Bacardi bestellt ist er wer. Und die Bevölkerung glaubt im ersten Moment nach Beginn der Selbständigkeit bist stinkreich und es geht eh um nichts, drum Zahl gfälligst.
Heute verdienst als Wirt unterm Schnitt. Wenn man sich damit anfreunden kann und seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann, für den Beruf lebt und Gäste lieber rein- als rausgehen sieht hat man bestimmt sein Auslangen. Vor allem steht: Du musst die Allgemeinheit ansprechen und nicht glauben, du kannst den Ton angeben - das macht immer noch der Gast.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 22:32

Ich freu mich über solche Einstellungen. Da wäre ich gerne Gast, ein angenehmer und nicht ein solcher, als den mich hier manche gerne hinstellen würden.

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 27.01.2019 11:08

Ob ein Gast angenehm oder unangenehm ist interessiert mich als Wirt genau null. Er wird professionell bedient und wenn er sich nicht entspannen kann ist er selber schuld, dann beschränkt sich der Service halt auf das Nötigste.

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lentio (2.771 Kommentare)
am 26.01.2019 09:03

Geeignete Rohstoffe zur Zubereitung von schmackhaften Speisen sind ja durchaus auch in Linz vorhanden. Leider werden diese entweder nicht genutzt oder es fehlt der Wille. Sogar die Linzer Asia Restaurants, ansonsten recht verlässliche LIeferanten für ein gesundes und günstiges Mittagessen, machen hier keine Ausnahme...

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( Kommentare)
am 26.01.2019 09:02

Wer nichts wird
wird Wirt
und wen das nicht passt,
der wird dann Gast.

Wenn dir das Haus nicht gehört, kannst du es vergessen. Die Miete frisst alles. Und wenn dir das Haus gehört, kannst du es nicht mehr ordentlich erhalten.

Die Zeiten der Wirtshäuser, der Wirtshauskultur hat sich verändert. So verändert, dass es sie nicht mehr gibt. Schauen wir nach Skandinavien. Dort gibt es seit 40 Jahren keinen solchen Treffpunkt, wie bei uns das Wirtshaus. Diese Entwicklung der Dorfgesellschaft besteht nur mehr in Vereinen. Dort spielt sich die Gesellschaft ab. Die haben aber ihr eigenes Clubhaus mit mehr Comfort als der Wirt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 10:09

Es stimmt, was sie schreiben.
Ob vielleicht auch dieser Entwicklung die Kultur der Stammgäste zugrunde,liegt, darf ich vielleicht hier nicht hinterfragen, ohne dafür gleich wieder geprügelt zu werden.
Ca. 13 Wirtshäuser gab es in meinem kleinen Heimatort. Eins nach dem anderen hat zugesperrt. Viele Saufbuden waren darunter, denn gegessen hat man ohnehin billiger zu Hause.
Und die Wirtshäuser im Ort leben auch vorwiegend noch von Jahreshauptversammlungen der vielen Vereine, Zerrungen, Familienfeiern und halten den Betrieb ansonsten für Stammgäste offen, die andere dran hindern, hineinzugehen, weil man nicht die Diskussionskultur vom Stammtisch neben dem Essen gehen haben will. Dadurch ist der Umsatz durch die Küche gering, erfolgt keine Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung beim Koch. So unangepasst an moderne Zeiten, wo jeder gerne mal fein auswärts speisen würde, geht's halt nicht.
Stammtische bringen Wirte um!

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( Kommentare)
am 26.01.2019 10:59

MitDenk,
wer sollte dich den Prügeln und vor allem warum?
- Weil du einzig von dir überzeugt bist?
- Weil für dich andere Meinungen nichts zählen?
- Weil du gerne andere Meinungen, welche dir nicht in deinen Kram passen, mit dem Meldeknopferl löschen lässt?
Ich denke liebe MitDenk, dass ist dein einziges Problem, wegen dem dich niemand prügeln wird. Nicht ernst nehmen, würde ich eher es bezeichnen.

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 26.01.2019 11:24

Forti/Till/Alcea: könnt ihr nicht einmal ein Posting schreiben ohne herablassend und/oder beleidigend zu sein.
Sollte nur ein „freundlicherHinweis“ sein.

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( Kommentare)
am 26.01.2019 11:31

Hepra66,
wenn du die Zusammenhänge nicht durchblickst, lass lieber deinen sinnentleerten Kommentar und schreib zum Thema.
Ich habe einen inhaltlich sehr guten Kommentar geschrieben. Auf diesen eine Antwort von MitDenk bekommen und diesen entsprechend beantwortet.
Dafür dass du mit drei zusammengehörenden Forenbeiträgen bereits überlastet bist beim Verstehen, kann ich nichts dafür. Also misch dich nicht in Dinge, welch du nicht verstehen kannst und dich auch nichts angehen, weil sie dich in keinster Weise betreffen. Zum Sinnlos andere anstänkern, dazu braucht dich niemand.
Einverstanden!

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 26.01.2019 11:32

Q.E.D.

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amha (11.348 Kommentare)
am 26.01.2019 11:39

Don‘t feed the troll! 😜

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 13:29

Meine Beiträge, genauer gelesen und objektiv beurteilt, sind der Fortführung der Diskussion gedacht. Und auf diese Weise sollte man zu Zielen kommen. Jeder betrachtet nur von seinem Standpunkt und meint, alles zu wissen.
Ich habe in diesem Punkt Erfahrung als Konsument von Landwirtshäusern, reichliche in der Stadt und vor allem auch Berufserfahrung als Bilanzbuchhalterin bei genau solchen Betrieben. Dadurch kann ich hier Vergleiche ziehen....
Ich zwinge keinen dazu, mich ernst zu nehmen. Wer es nicht will, soll es bleiben lassen. Auch ich meinerseits entscheide selbst, wen ich ernst nehme.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.01.2019 13:37

Ach Fronchen,
d'Landsleute a bisserl für dumm hinstellen, da musst nicht Bilanzbuchhalterin gewesen sein. Das spricht einzig für dich, was du dir von deiner Umgebung erwartest. "Deine Vorstellung ist sowieso die Richtige, wenn sie nach deinem Willen ist!" Wenn nicht, wird sie eben gemeldet. Wie soll man da mit dir diskutieren?
Aber dann noch fest auf die Dränendrüse drücken. s'zieht nicht mehr!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 19:06

Dass andere Meinungen kein Grund sind, einen Kommentar zu melden, sollte für jeden und nicht nur für mich eine Selbstverständlichkeit sein. Ich habe Fortunatus mit einem n, Till oder Alcea, alle im selben Stil kommentierend, meiner Erinnerung nach noch nie gemeldet. Möglicherweise, wenn es sehr beleidigend wurde, anderen gegenüber. Denn das ist oft der Fall.
Allzuviel Mist ist unzumutbar zu lesen und darf nicht stehen bleiben. Wozu gäbe es Regeln? Wenn wir uns an die nicht halten wollen, dürfen wir eben nicht kommentieren.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.01.2019 12:32

Genau die Ståderer, die hat man gfressen voll, wie du eine bist. Kommen aufs Land und glauben was Besseres zu sein. Führen sich dann auf im Wirtshaus als hättens a bessere Kultur.

- Dann noch schreiben, dass die Stammgäste im Wirsthaus, dich in deiner Kultur behindern, weil du gerne einmal am Land "fein ausgehe willst", wie du schreibst.

- Der Koch im Landgasthof hat die von dir gewünschte Qualitätssteigerung, wie du so schön schreibst nicht mitgemacht. Da kocht halt noch die Wirtin. So wie man eben Hausmannskost kocht.

- Die Diskussionskultur gefällt dir auch nicht. In einem Stammlokal, da redet man halt und spricht nicht wie die Ståderer glauben. Du würdest den Stammtisch ruinieren, nicht der Stammtisch dich.
Versuch es einmal so zu verstehen, wenn du das kannst.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 22:27

Lustig, aber vollkommen aus der Luft gegriffen, dein Angriff.
Was soll ich verstehen können, wenn schon du nichts verstanden hast? Vielleicht dass die Städter ohnehin am Land nicht willkommen sind? Dass die Landler womöglich von Regionalförderung leben wollen, weil sie es nicht verstehen, was es für florierende Betriebe braucht? Die Mühlviertler die Türen lieber geschlossen halten, als auch Nichtmühlviertler willkommen zu heißen?

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 26.01.2019 15:01

Obernberg?

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jopc (7.371 Kommentare)
am 26.01.2019 15:36

Obernberg hat an seinem Niedergang selber schuld.
Wenn man bedenkt dass Bad Füssing nur überm Inn ist kann man nur zu dem Ergebnis kommen.
Der Haslingerhof hat nur das Tüpfelchen draufgesetzt.
Schärding hat den umgekehrten Weg beschritten. Die Gastronomie dort war vor 40 Jahren down, zur Hochblüte Obernbergs.
Die Schärdinger hatten aber das Glück einen Wirt zu bekommen der die gesamte Gastronomie mitzureißen wußte.
Das hätte auch Obernberg haben können, hat auch eine Geschichte, auch einen Stadtplatz, ähnlich Schärding der allerdings vollkommen heruntergekommen ist.
An diesem Niedergang ist die Gastronomie rein selber schuld.

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teja (5.886 Kommentare)
am 26.01.2019 18:13

meine worte

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 22:30

Also gibt es doch mehrere solche Orte. Ich hab es vermutet.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 26.01.2019 08:20

Es gibt nichts gemütlicheres als bei einen Wirt um´s Eck am Stammtisch Platz zu nehmen und das Gespräch mit anderen, auch wenn sie nicht der gleichen Meinung sind, zu diskutieren und dabei ein Bier zu trinken und dazu ein Paar Würstl oder saure Knacker mit viel Zwiebel, zu verputzen!

Die Wirtsleute haben mindestens einen 12-14 Std Tag, die Kellnerinnen und Kellner werden das nicht tun, sie stecken das Trinkgeld ein, ohne es durch die Steuer laufen zu lassen und wenn sie in Pension gehen, beschweren sie sich über die schmale Pension!

Dass die Kellner und Kellnerinnen meistens Zigaretten aus Langeweile rauchen, ist Fakt!

Die "Kebab-Fressstände" beweisen das Wirtesterben, aber mit den Wirten stirbt sicher auch unsere Kultur!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 10:01

Siehst du dich in der Lage, gemeinsam mit den Stammtischfreunden deinen Wirt und die Wirtin am Leben zu erhalten?
In manchen Orten dürfte es genau der Stammtisch sein, der andere Gäste abhält, diesen Wirt aufzusuchen.
Es ist nicht angenehm, ein paar Tische weiter zu speisen und sich dabei das Gegrölle vom Stammtisch anzuhören, dem Niveau der Besoffenen ausgesetzt zu sein.

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jamei (25.510 Kommentare)
am 26.01.2019 12:49

Dann gehen Sie bitte in ein Restaurant und lassen die Wirte und die Stammtische in Ruhe!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 13:25

Die Freiheit des Menschen......

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jamei (25.510 Kommentare)
am 26.01.2019 13:48

EBEN - lassen Sie den Menschen doch die Freiheit für einen Stammtisch!

Jetzt unterstelle ich Ihnen einmal folgendes:

Sie wollen ein Ambiente wie im Haubenlokal ABER die die Preise sollen wie beim Wirten um`s Eck sein.

In welcher Höhe bewegen sich Ihre Rechnungen in einem Lokal?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 18:38

In welcher Höhe meine Rechnungen sind, geht sie gar nichts an.
Ich versichere aber, dass ich meine Rechnungen selber begleiche und nicht auf Einladungen wie viele Unternehmer oder Politiker zurückgreife.
Da ich mehr Kostenbewusstsein wie andere habe, bin ich auch bereit einen ehrlichen Preis zu zahlen, aber die Qualität muss stimmen! Bei den überteuerten Lokalen merkt man sehr schnell, dass die Gäste fernbleiben. Wenn ich wo sehr günstig esse und noch dazu bei sehr guter Qualität, gebe ich gern etwas mehr Trinkgeld und mache mir trotzdem Sorgen um den Wirt, der offensichtlich nicht kalkulieren kann. Auch ein Wirt ist Unternehmer und müsste das beherrschen!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 18:46

Portionen müssen nicht mehr die Übergröße aufweisen, die früher manchmal Gäste anlockte. Das entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Für Leitungswasser einen unverschämt hohen Preis und das selbst dann, wenn auch Kaffee oder Wein konsumiert wird, finde ich jedenfalls ein geschäftsschädigendes Verhalten.

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amha (11.348 Kommentare)
am 26.01.2019 18:44

Man erinnere sich an die Hetze gegen „Das Traunsse“

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 18:48

Meinung, Fakten, nicht Hetze!

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amha (11.348 Kommentare)
am 26.01.2019 18:54

Wollte dir eine Freude machen, da du dieses Wort ja offenbar so sehr liebst. 😁

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amha (11.348 Kommentare)
am 26.01.2019 18:42

Macht sie eh fallweise. Und wenn ihr im Traunkirchner Fünfsternehaus der Verzehr ihres Jausenbrotes verwehrt wird, flippt sie aus.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 18:54

KleinEmil immer dasselbe mit dir.
Willst mir unterstellen, dass ich ein Jausenbrot beim Wirten verzerren will. Das konnte man in meiner Kindheit, aber nun schon längste Zeit nicht mehr.
Wenn ich Traunkirchen als Tourist besuche, erwarte ich auch Gastlichkeit, wie sie einem Tourismusort entspricht. Und nicht ein für Nichthotelgäste gesperrtes Restaurant am See und Verweis auf das andere Lokal, das demselben Besitzer gehört, um dort dann über den Parkplatz hinweg auf den See zu blicken, unfreundlich bedient werde und hören muss, dass man zwar Brettljausen für 2 Personen anbieten kann aber das nicht möglich ist für nur 1 Person. So unflexibel sollte kein Unternehmer sein. Alternative dort ist lediglich die Jause einzupacken und am See zu verzehren. Oder sind die Grundstücke dort alle privatisiert und nicht mehr zugänglich für meinereins?
Danke, dass du mir die Gelegenheit geboten hast, meinen Unmut von damals nochmals zu äußern.

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amha (11.348 Kommentare)
am 27.01.2019 11:14

Das Bootshaus (so heißt das Restaurant) steht jedermann offen, aber a bissi kultiviert soll er/sie/es schon daherkommen. Wenn ich dort für 6 - 7 Gänge plus Weinbegleitung 150 Euronen pro Nase dortlasse, brauche ich auch keine verschwitzten Wanderer am Nebentisch, welche lautstark nach einer Brettljause krakelen.

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Walker63 (153 Kommentare)
am 26.01.2019 08:20

Die Preise in den Gasthäusern und Restaurants explodieren (gegenüber den Schillingzeiten), aber jammern und sudern können's immer noch die Wirte. Wie die Bauern, sind die Wirte dauernd am jammern und am Schuld suchen, aber immer nur bei den anderen. Früher verdiente ein Kellner auf Saison echt gutes Geld auf einer harten Wintersaison, mit viel Einsatz und viel Arbeit, an einer Jahresstelle wurde damals auch schon gemotzt, dass es kein adäquates Personal gäbe. Liebe Wirte, wer sich auf sein Personal aufpasst, wird keine Probleme haben, und wer abgehobene Preise verlangt oder einfach schlechte Qualität liefert, hat ein Problem mit den Kunden. Alsoi liebe Wirte, ZUERST sich selbst an der Nase nehmen und schimpfen, bevor man dauerhaft jammert und sudert und jedem anderen die Schuld gibt, nur selber nicht. Viele Wirte zahlen einfach besch...., manche behandeln ihr Personal besch...., und viele nehmen sich halt auch Geld aus der Wirtschaft, das denen nicht zusteht!

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Fire (17 Kommentare)
am 26.01.2019 09:17

Soviel Müll auf einmal hab ich selten gelesen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 09:57

Beim ersten Satz schon hast du dich ins Abseits befördert.
Wer Kostenrechnung beherrscht, weiß, dass Wirte hart kalkulieren müssen und die Preise oft zu niedrig angesetzt sind. Sie brauchen nicht nur die Zutaten für die Küche, sondern müssen sehr, sehr viel zusätzlich finanzieren können. Wenn der Zulauf weniger wird, kommt rasch zuwenig Deckungsbeitrag für die Fixkosten zusammen.
Dein letzter Satz, mehr rausnehmen aus der Wirtschaft als da ist, dürfte hingegen in etlichen Fällen seine Berechtigung haben. Man darf halt auch nicht Umsatz mit Einkommen verwechseln.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 26.01.2019 08:00

Junge Köche oder Kellner haben kaum Ideen, laufen meist irgendwelchen "hippen" Trends hinterher - und scheitern vielfach damit. Viele wollen sich selbst verwirklichen ohne zu überlegen ob ihre erwünschten Gäste soo ein Lokal auch wollen.

Eines wollen unsere famosen Junggastronomen aber sicher nicht :
Ein klassisches bodenständiges Wirtshaus ! Da müsste man ja kochen können und müsste wissen was ein Beuscherl oder ein Leberschedl ist, müsste einen Rostbraten zubereiten können. Da doch lieber kochen lassen, den Einheitsfraß von von METRO, TransGourmet oder KRÖSWANG servieren.
Wenn das die Gäste nicht wollen wird zuerst gejammert und zuletzt zugesperrt - wen wunderst bei so viel Dumm- und Faulheit.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.01.2019 08:15

Es gibt bei uns auch öster. Kost.

Jedoch Grossteil ist im Pfarrheim los.
Kirche/Vereinslokal ist ein grosser Konkurrent zu Lokalen.

Und wennst dann auch als Wirt nicht angenommen wirst,
von Gemeinde bist Du schnell weg vom Fenster.

Es wird sehr viel gemauschelt in ganz Österreich.

Wie ich ankam im Ort, war ich zuerst bei jedem Wirten und
kostete mch durch alle Essen.

Was fehlt ist Auswahl. Das stimmt. Zwiebelrostbraten, Schnitzel oder einfache Gerichte.

Als Wirte bei uns schon ein Jahr da waren.
Wusste Grossteil der Ansässigen nur durch Erzählungen
was es im Ort zu Essen gibt.

Grossteil Bevölkerung siehst nie in einem Lokal.
Beste Treffpunkt um Menschen vom Ort kennenzulernen,
ist einzige Lebensmittelhändler SPAR oder Post.

Pfarre und Fussball Besucher ist anderes Zielpublikum.

Lokalitäten sind auch meistens zu klein für mehr als
100 Gäste. Und die habens nur Einmal im Monat, wenn überhaupt.

Meistens arbeiten nur Familienmitglieder dort.
Ruf ist schnell ruiniert.

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 26.01.2019 10:02

„... Ruf ist schnell ruiniert.“
Du musst es ja wissen.
Ansonsten ist dein Posting wirr, was willst du eigentlich sagen?

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ricki99 (1.022 Kommentare)
am 26.01.2019 11:00

Der schreibt doch immer so wirr. Am Besten einfach nicht beachten.

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 26.01.2019 11:33

Ich gebe es zu: da ich die oft unfreiwillige Komik liebe, suche ich nach seinen Postings 😂

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.01.2019 12:03

Ja - Gesellschaft sind Komiker
oder Realitätsverweigerer.

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NedDeppat (14.196 Kommentare)
am 26.01.2019 10:35

grinsen grinsen grinsen

Bitte mehr davon

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.01.2019 09:52

Du meinst also, nur einheimische Küche gut zuzubereiten ist Kunst, und wirfst da einiges durcheinander.
Ja, es gibt zu viele Gaststätten, wo zwar Essen angeboten wird, aber nicht mehr "gekocht" wird.
Aber auch neue Lokale, klein und fein, wo kunstvoll andere Gerichte als die Einheimischen oder diese auf gesund abgewandelt serviert werden. Diese haben viel Idealismus und sollten als innovative Gastbetriebe entsprechend gefördert werden. Wenn dies nicht passiert, ist es schwer, vom Ertrag auch leben zu können.
Ich habe schon bei "Würstelbuden" sehr gut gespeist und kenne Stehbeisl, wo der Wirt wirklich gute Küche auch billig und kaum kostendeckend anbietet, und auch alteingesessene Gasthäuser, wo die Qualität die Kosten nicht rechtfertigt. Jeder Wirt ist ein Einzelfall und es gibt kein allgemeingültiges Rezept.

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amha (11.348 Kommentare)
am 26.01.2019 10:35

Sehr richtig! Kann nur jedem empfehlen, den diversen Gastronomen bei Metro oder Transgourmet ins Wagerl zu schauen! Unpackbar, welche Namen dort welchen Conviniecedreck kaufen. Trifft übrigens auch auf so manchen Qualitätsfleischer zu - man mache sich selbst ein Bild.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.01.2019 07:58

Gründe sind viefältiger.

Bei uns im Ort gibt es 50 Vereine.
3 Lokale.
Und keiner dieser 3 Lokale hat eine Auslastung.

Menschen gehen nur zu bestimmten Anlässen Essen.
Politiker Essen meistens Gratis oder günstiger.

Zweites sind viele Konzessionen als Vereinslokale adaptiert.
Und es gibt sehr viele andere Möglichkeiten günstiger zu Essen zu kommen.

Ausserdem empfinde ich es nicht mehr gemütlich in einem Lokal.
Laut und meistens nur Pensionisten. Und derer Stammtischgespräche willst dir auch nicht unbedingt antun.

Pensionisten die ausser an besonderen Anlässen kommen.
Werden auch immer weniger.

Vielfach wird auch viel Aufwand betrieben Band um 50 Menschen zu verköstigen. Wo dann Einnahmen von € 750,-- Ausgaben von € 1.000,-- gegenüber stehen.

50 Menschen und manches Gasthaus sieht voll aus.
Jedoch 50 Menschen sind wenig.

Und nur an einem Tag in Woche Besucher ist zuwenig.
Du weisst nie, wann ein Konsument Lust hat auf ein Essen.

Dann gehe ich, wenn nicht offen woanders hin.

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