Neuer Chef für Kika/Leiner
SANKT PÖLTEN. Die Möbelhandelskette Kika/Leiner bekommt mit Reinhold Gütebier aus Deutschland einen neuen Chef, der das Sanierungsprogramm durchziehen soll.
Reinhold Gütebier, bisher Gesamtvertriebsleiter der bayerischen Möbelhauskette Segmüller, übernimmt am 8. Oktober die Geschäftsführung von Kika/Leiner. Der aus Norddeutschland stammende Manager war mehr als 20 Jahre bei der Segmüller. Er gilt als erfahrener Manager in der Möbelbranche.
Kika/Leiner drohte Ende Juni nach Turbulenzen bei der Muttergesellschaft Steinhoff die Insolvenz. Die Signa Holding des Tiroler Investors René Benko wendete diese mit der Übernahme der Handelskette ab. Im August wurde bekannt, dass rund ein Fünftel der Belegschaft zur Kündigung angemeldet wird. Damit sind rund 1100 Mitarbeiter von Stellenabbau bedroht. 2021 soll Kika/Leiner wieder schwarze Zahlen schreiben, gespart werden soll in Verwaltung, Einkauf und Buchhaltung. Auch manche Filialen müssen schließen.
Gütebier wird in einer Aussendung folgendermaßen zitiert: „Die Möbelbranche begeistert und prägt mich seit meiner frühen Kindheit. Die Chancen und die strategische Neuaufstellung des österreichischen Traditionsunternehmens Kika/Leiner sind einzigartig und eine attraktive Herausforderung für mich. Gemeinsam mit meinem Kollegen Darius Kauthe werden wir ein Zukunftskonzept für Kika/Leiner entwickeln und mit den motivierten Mitarbeitern von Kika/Leiner umsetzen.“
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