Julius Meinl angeklagt
WIEN. Staatsanwaltschaft wirft dem Banker und zwei weiteren Personen Untreue vor.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen den Banker Julius Lindbergh Meinl, den früheren Meinl-Bank-Vorstand Peter Weinzierl und eine weitere Person Anklage wegen Untreue zum Nachteil der Meinl Bank erhoben. Die Anklage ist nicht rechtskräftig.
Es geht laut Staatsanwaltschaft um Zahlungen an Detektivagenturen von April 2009 bis August 2010 für Leistungen, die von Meinl persönlich beauftragt wurden und in keinem Zusammenhang mit dem Geschäftsbetrieb bzw. dem Unternehmensgegenstand der Meinl Bank AG stehen.
Die Meinl Bank hat in einer Aussendung die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurückgewiesen. Der Personenschutz für wesentliche Mitarbeiter sei bei Unternehmen weltweit üblich, nur bei der Meinl Bank werde das als kriminell gewertet. Das sei eine "gezielte Maßnahme der Staatsanwaltschaft gegen eine Einzelperson aus klar antisemitischen Motiven", heißt es in der Aussendung.
Der frühere Meinl-Bank-Vorstand Weinzierl bezeichnete das Vorgehen der Staatsanwaltschaft als "Wahnsinnsakt" und "Verzweiflungstat" der Behörde.
Nur angeklagt ?
Nicht in Untersuchungshaft wie damals ?
Ei ja, ist zwecklos,
weil dann einer seiner Kumpanen wieder
100 Millionen Kaution auf den Tisch legt,
die der Staat insgeheim Schritt für Schritt zurückgibt,
samt internationaler Bewegungsfreiheit.
Ja, ein Meinl müßte man sein und Verbindungen
zu den international tätigen Finanzmächtigen haben.