AUA landet nicht beim Billigableger Eurowings
WIEN. Die österreichische Lufthansa-Tochter AUA (Austrian Airlines) hat kolportierte Befürchtungen zurückgewiesen, sie könnte innerhalb des Lufthansa-Konzerns beim Billigableger Eurowings landen.
Das Gerücht sei falsch, sagte AUA-Sprecher Peter Thier gestern, Dienstag. Vielmehr investiere der Konzern mehr als 100 Millionen Euro in die "Premiummarke" Austrian Airlines. Eurowings sei keine Konkurrenz für die AUA, sondern eine "komplementäre Ergänzung".
Die "Presse" hatte in ihrer gestrigen Ausgabe von Sorgen innerhalb der AUA berichtet, die Airline könnte dank ihrer günstigen Kostenstruktur bei Eurowings eingegliedert werden. Zumal nur Lufthansa und Swiss den Premium-Status sicher hätten. Thier sagte, die AUA sei ebenfalls ein "etablierter Premium-Carrier". Zu den Investitionen der AUA zählen laut Thier: zwei zusätzliche Airbus A320 für den Nachbarschaftsverkehr mit Deutschland, ein neuer Langstreckenflieger ab 2018, die Übernahme von fünf Airbus-Flugzeugen von Air Berlin ab März/April und eine neue "Premium Eco"-Klasse auf allen Langstreckenflügen.
Leider ist die Serviceleistung von Austrian Airlines in den letzten Jahren deutlich reduziert worden.
Bei Komplikationen gibt es keine direkten Ansprechpartner oder eine (besetzte) Hotline.
Schriftlich Anfrage oder Reklamation werden nicht beantwortet.
Eurowings bietet in dieser Hinsicht mehr Servicedienstleistungen und lässt Ihre Kunden nicht im Stich.