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Türkei-Reise: Erdogan empfing Papst

Von nachrichten.at/apa, 28. November 2014, 14:36 Uhr
Papst Türkei-Reise
Präsident Erdogan empfing den Papst. Bild: Reuters

ANKARA. Papst Franziskus ist bei seinem Türkei-Besuch von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan empfangen worden.

Erdogan nahm den Argentinier vor seinem neu gebauten Präsidentenpalast in Ankara in Empfang. Franziskus ist das erste ausländische Staatsoberhaupt, das in dem umstrittenen Bau empfangen wird. Die beiden Männer schüttelten sich vor dem Gebäude die Hand und gingen dann hinein, wo zunächst ein privates Treffen stattfinden sollte. Die regierungskritische Architektenkammer in Ankara hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche aufgefordert, den Palast zu meiden. Sie spricht von einem Schwarzbau, da der Palast nach ihren Angaben trotz eines gerichtlich verfügten Baustopps in einem Naturschutzgebiet errichtet worden war. Die Opposition kritisiert auch die hohen Baukosten des großzügigen Anwesens.

Zuvor hatte Franziskus das Mausoleum von Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk besucht. Direkt nach seiner Ankunft in Ankara am Freitagmittag besichtigte der Argentinier das Nationaldenkmal und Museum in der türkischen Hauptstadt und legte dort einen Kranz nieder. Der 77-Jährige verharrte innerhalb des Mausoleums in einem Moment der Stille. Anschließend trug sich Franziskus in das Goldene Buch der Türkei ein.

Wie der türkische Nachrichtensender NTV laut Kathpress meldet, schrieb der Papst ins Gästebuch, die Türkei sei eine "natürliche Brücke zwischen den Kontinenten". Er wünsche sich, dass das mehrheitlich muslimische, aber westlich verfasste Gastland nicht nur als eine geografische Brücke fungiere, sondern auch ein Klima für den Dialog schaffe.

Begleitet wurde Franziskus vom früheren Europaminister und amtierenden Außenminister Mevlüt Cavusoglu, der ihn auch am Flughafen empfangen hatte. Der Besuch an dem Mausoleum ist traditionell die erste Station von Staatsgästen der Türkei.

Die dreitägige Visite ist der erste Türkei-Besuch eines Papstes seit acht Jahren.

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