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Rauchverbot: Kirche kann aufatmen

Von nachrichten.at/apa, 08. Juli 2015, 13:43 Uhr

WIEN. Die römisch-katholische Kirche kann aufatmen. Weihrauch ist vom am Mittwoch vom Nationalrat beschlossenen Rauchverbot ausgeschlossen.

Dieser sei weder ein Tabakerzeugnis, noch ein "verwandtes Erzeugnis", beruhigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Als Körperschaft öffentlichen Rechts ist die römisch-katholische Kirche schon seit längerem dem Tabakgesetz unterworfen.

NEOS-Mandatar Niko Alm hatte auf Facebook die - nicht ganz ernst gemeinte - Frage aufgeworfen, ob das Rauchverbot auch kirchliche Einrichtungen umfasst. Das Verbot erstrecke sich auch auf Vereine und natürlich Körperschaften öffentlichen Rechts, argumentierte er. Das "Abfackeln" von Weihrauch werde in Kirchen in Zukunft also nicht mehr erlaubt sein, schon gar nicht wenn Kinder und Jugendliche anwesend sind und Speisen und Getränke, also Oblaten und Wein zubereitet würden.

Das Gesundheitsministerium sieht allerdings die katholische Liturgie nicht in Gefahr. Es gebe eine klare Vorgabe der EU, was unter dem Tabak verwandten Erzeugnisse zu verstehen sei. Wasserpfeifen und E-Zigaretten fallen etwa darunter. Jedoch kann es beim Verbrennen von Weihrauch, einem Harz, zur Bildung des polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffs Benzo(a)pyren kommen - eine "der am längsten bekannten und untersuchten krebserregenden Substanzen im Tabakrauch", heißt es auf der Website der Österreichischen Apothekerkammer.

In der Erzdiözese Wien zeigte man sich angesichts der Entwarnung jedenfalls beruhigt. Selbst wenn das neue Gesetz Weihrauch umfassen würde, wäre damit wohl das Recht auf freie Religionsausübung verletzt, sagte ein Sprecher von Kardinal Christoph Schönborn.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 10.07.2015 16:23

also ein blöderes thema zum rauchen gibts ja wohl nicht mehr!
arme ooe nachrichten!

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mp5 (138 Kommentare)
am 09.07.2015 10:11

Lösung um dem Rauch vorzubeugen:

Nicht in die Kirche gehen zwinkern

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( Kommentare)
am 08.07.2015 21:21

Huhu,,,der Glaube ist in Österreich gesetzlich
verankert, da darf man doch ein Synonym davon nicht verbieten, ,,,wo kämen wir denn da hin? ??? Haahaha
Die Politik selbst stinkt ja auch wie die Pest...die darf sich gar nichts einbilden. .

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 08.07.2015 21:09

Spukt das Nudelhirn immer noch herum?

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feminister (1.314 Kommentare)
am 08.07.2015 18:41

So ist es halt in Österreich:
Gegen die stinkenden Diesel, die durch den Westring sicher nicht weniger werde, gibt es ein Kritikverbot und gegen die Kirche sowieso.
Die Kirche darf lärmen, wie im neuem Dom und stinken, wo immer sie will.
Das nennt sich dann Demokratie.

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 08.07.2015 19:06

Da geb ich dir recht - ich hab auch was gegen stinkende Diesel! Gut, dass es seit ein paar Jahren den Dieselpartikelfilter gibt. Da bleiben uns wenigstens die "Rußbomben" erspart.

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( Kommentare)
am 08.07.2015 17:18

Super!

Die Kirche wird wieder starken Zulauf bekommen.

Tschicken ist erlaubt, Wein in rauhen Mengen - nur a bessere Fresserei müssen sie sich noch einfallen lassen....

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 08.07.2015 17:05

Dieser Artikel könnte fast aus "dietagespresse.com" stammen grinsen

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feminister (1.314 Kommentare)
am 08.07.2015 15:41

Und wieder ein Kniefall vor dem Klerus, einfach erbärmlich.
Weihrauch ist ein Verbrennungsprodukt, stinkt und reizt die Bronchien.

e-Zigs sind Verdampfer ohne CO2 Abgabe und Geruchsbelästigung und führen zu keiner Beeinträchtigung der Umwelt.

Was für eine Verkennung der Realität. Einfach erbärmlich!

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zbisa (818 Kommentare)
am 08.07.2015 14:14

Und es fragt sich mehr denn je: Was tut ein Niko Alm im Nationalrat?

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M_04 (364 Kommentare)
am 08.07.2015 13:53

Puh zum Glück - hab ma direkt schon Sorgen gemacht!

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