Nationalbank: 93 Jobs weg, Aus für Filiale in Linz
WIEN. Im Zuge ihres Sparprogramms wird die Nationalbank ihren Personalstand bis zum Jahr 2020 um 93 auf 1.059 Mitarbeiter reduzieren, sagte OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny am Freitag.
Weiters will die Notenbank bis Ende 2018 ihre Zweigstellen in Linz und Graz sowie die Repräsentanz in New York schließen.
In Österreich wird es somit, abgesehen von der Zentrale am Wiener Otto-Wagner-Platz, nur noch eine Nationalbankfiliale in Innsbruck geben. "Im Ausland werden wir nur mehr ein Büro in Brüssel haben", so Nowotny. Paris und London sind bereits vor Jahren geschlossen worden.
Puncto Mitarbeiterabbau will sich die Notenbank die "erhebliche Pensionierungswelle" in den kommenden Jahren zunutze machen und so 127 freiwerdende Stellen nicht nachbesetzen. Gleichzeitig werden 34 neue Mitarbeiter aufgenommen, die unter anderem für die Bankenabwicklung und die gemeinsame europäische Bankenaufsicht SSM zuständig sein werden. Ende 2014 beschäftigte die Notenbank 1.152 Mitarbeiter.
Bereits aufgelassen hat die Nationalbank mit Anfang März eine von zehn Hauptabteilungen (Interne Dienste, Planung und Controlling). Der Direktor, der sie geleitet hat, ist in Pension gegangen, die Aufgaben, etwa die Rechtsabteilung oder der Einkauf, übernehmen andere Abteilungen. Die Nationalbank ist in vier Ressorts aufgeteilt, unter diesen sind die Hauptabteilungen angesiedelt.
Die Notenbank hatte bis Ende Juni ein Jahr lang Berater von Roland Berger im Haus, die eine "Optimierungsanalyse" (Opal) durchgeführt haben. Wieviel das ganze gekostet hat, verriet Nowotny nicht.
Wie sich das ganze auf das Ergebnis der Notenbank 2015 auswirken wird, sei schwer vorauszusagen. Das OeNB-Ergebnis hänge stark an der Entwicklung der Wechselkurse, ein größerer Teil der Veranlagungen sei in Dollar. "Ich würde mich nicht trauen, jetzt eine Prognose zu machen. Den Sachaufwand halten wir schon dreimal mehr oder weniger konstant", so der Nationalbankchef.
2014 hatte die Notenbank ihr Ergebnis von 298 Mio. auf 341 Mio. Euro gesteigert, wovon der Bund als Eigentümer 315 Mio. Euro bekam. "Wir hatten auch Sondereffekte aus Verkäufen", so Nowotny. Die Notenbank stieß einerseits Immobilien ab, andererseits trat die Tochter Münze Österreich ihren Anteil an den Casinos Austria an die Staatsholding ÖBIB ab.
Das niedrige Zinsniveau habe sich im Vorjahr noch nicht so stark ausgewirkt, sagte Nowotny. Das Nettozinsergebnis hatte um 7 Prozent auf 778 Mio. Euro nachgegeben. Die Zinsen aus Veranlagungen machen einen wesentlichen Teil der Einnahmen der Notenbank aus.
Die viel kritisierten Privilegien der Notenbanker - günstige Wohnungen, Tennisplatz, Dienstwagen - waren nicht Teil von "Opal".
Dennoch dürfte das Sport- und Seminarzentrum der Notenbank in Langenzersdorf verkleinert werden. "Nächste Woche haben wir eine offizielle Aussprache mit dem Betriebsrat", so der OeNB-Chef bei einer Pressekonferenz. Es zeichne sich eine Lösung ab, wonach die Mitarbeiter den Sportplatz weiter nutzen können, die Notenbank aber weniger dafür zahlen müsse.
Der Verkauf der Bankwohnungen sei schon im Vorjahr eingeleitet worden und werde heuer abgeschlossen, sagte ein OeNB-Sprecher zur APA. Dienstwagen seien "kein Thema. Wir haben genau 6 Dienstwagen." Laut Nowotny ist die Notenbank gerade dabei, "den ganzen Komplex Sozialleistungen" einer "großen Revision" zu unterziehen.
Die "Optimierungsanalyse" von Roland Berger zufolge soll die Notenbank ab 2020 26,4 Mio. Euro im Jahr einsparen. Bis dahin sollen es kumuliert 96 Mio. Euro an Einsparungen sein.
Überschriften wie in den Gratiszeitungen, 93 Jobs weg, ja in 5 Jahren, da sind ja schon mehr gestorben. Und die schreiben so wie wenn das heuer noch passiert. Wordsmith kann das besser!
Na dann unverzüglich
den aufgeblasenen Vorstand verringern, alle Privilegien ersatzlos streichen!!
Dieser läppische Sesselkleber da soll sich selber vertschüssen, der hat eh schon seinen gepolsterten Hintern im Trockenen.
Hand aufs Herz - wenn man solche Privilegien genießt, dann ist es schwer verständlich, vielleicht im Haushalt seiner Frau zu helfen und das Geschirr wegzuräumen.
Ich würde auch nicht aufhören, so lange man eine rein intellektuelle Arbeit hat, bei der dann viele noch froh sind, das man Leute hat, auf die man sich vertraulich verlassen kann, weil sie nun einmal zu viel wissen.
Übrigens soll es ja gerade in Wien jede Menge Anwälte geben, die wenn sie aufhören würden, ein nicht unbedingt schönes Bild hinterlassen würden -
es könnte dann sein, dass sich die Neuen noch nicht eingearbeiteten furchtbar schrecken würden, was gesundheitlich gar nicht verantwortbar wäre...
Hätte der Herr N. Anstand und Charakter, wäre er schon längst in Kreiskys Villa in Mallorca...
für diese Pseudo Genossen, würde sich Kreisky noch im Grab umdrehen.
Auch für so manche Betriebsräte in etlichen Firmen, die eigentlich gar nicht wissen, für was sie ihr Luxusgefährt zum Sonderpreis und ihr besseres Gehalt eigentlich wirklich beziehen.
Aber die sind ja in guter Gesellschaft mit anderen Parteien und so arg zugelangt, als die Partie von schwarz blau, das kann man Ihnen wahrlich nicht unterstellen.
der Herr N. hat in seiner=meiner JKU Zeit nix als unverständlichen Bledsinn g'redt.
um das geht es ja, und schon ist jemand ein unverzichtbarer Bestandteil eines Bankgeschäftmodels das irrsinnig viel Geld handelt und wo man am Ende nicht weiß, wo es hingekommen ist, außer tendenziell auf die Seite der Reicheren.
Die Pensionsanpassung an ASVG sollte unverzüglich angegangen werden, da darf es kein Tabu geben.
wenn's den Nowot nie ersatzlos streichen,
wärs nicht nur eine Ersparnis,
sondern auch ein Gewinn.
der Herr novotny soll die millionen zurückzahlen die er zuviel verdient € 10.000 sind genug für diesen genossen schämt ihr euch den nicht ihr sozi und beamtenregierun´g
Man darf doch einen so angesehenen Spezialisten nicht auf die Stufe eines in der E Wirtschaft etwas besseren Angestellten stellen - das geht überhaupt nicht.
Und auf keinen Fall darf man schreiben, was die Beratung so kostet.
Beraterhonorare sind doch speziell dann ihr Geld wert, wenn besondere Vollkoffer in der Firma herumstehen und das soll ja gar nicht so selten zutreffen, deshalb ist es auch egal was das kostet.
Der Neid der Nicht Berater darf auch nicht geweckt werden, könnte doch jeder halbwegs nicht ganz Vertrottelte jederzeit ein Beratungsunternehmen gründen.
die müssten Milliardengewinne machen!
oder Milliardenverluste, Gewinn und Verlust sind ja bei diesen Spezialisten so eng beieinander - so gut sind ja dies ExBerten.
dachte die ist schon lange nicht mehr in LINZ!!!!
Weg mit den unverschämten Firmenpensionen.
Gerade jetzt, wo die Durchrechnung schön langsam anfängt voll durchzuschlagen,
können viele ja mit einer durchgerechneten Pension gar nicht überleben.
Und deshalb gibt es ja die sehr beliebte Firmenpension, man sieht es zwar nicht und hört darüber selten, aber sonst würden doch viele besser gestellte regelrecht verarmen
und sicher nicht ihren persönlichen Verpflichtungen und ihren Lebensaufwand abdecken können.
Schön, das es dazu keine offiziellen Berichte gibt, sonst könnte einermeiner wohl noch mehr zornig werden, als über die Dummheiten, die so manche dieser Vollkoffer mit Geld anstellen.
Geht ned mehr? Ein paar Millionen pro Jahr, das ist angesichts der gesamten Kosten ziemlich wenig.