Linz: Heiße Spur zu verschwundenen Bildern?
LINZ. Bei der Suche nach vier verschwundenen Bildern von Gustav Klimt und Egon Schiele zeichnet sich möglicherweise ein heiße Spur ab. Eines der Werke soll in den 1960ern in der Wiener Albertina ausgestellt worden sein, berichtete das "Neue Volksblatt" am Dienstag. Für die Stadt Linz wäre eine rasche Klärung dieses Kunstkrimis wichtig, denn die mutmaßlichen Erben verlangen vor Gericht mehrere Millionen Euro.
Laut dem Zeitungsartikel stieß der von der Stadt Linz mit Nachforschungen beauftragte Klimt-Experte Alfred Weidinger auf eine Zeichnung, die 1962 in der Wiener Albertina anlässlich einer Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers gezeigt worden war. Das Bild trug den Titel "Zwei Studien eines nach links liegenden Halbaktes". Die Bleistift-Zeichnung stammt demnach aus dem Jahr 1916 oder 1917, misst 373 mal 568 Millimeter und ist mit einem Stempel "Nachlass Gustav Klimt" versehen. Sie soll nach der Schau wieder an die Neue Galerie der Stadt Linz retourniert worden und auch in der von der Albertina herausgegebenen "Klimtmappe 1964" abgebildet sein.
Unklar, ob es sich tatsächlich um das an die Stadt Linz verborgte Werk handelt
"Die bewusste Zeichnung war als Katalog-Nummer 209 als ,Linzer Privatbesitz' ausgestellt", bestätigte Chefkuratorin Marian Bisanz-Prakken. Ob es sich bei dem Bild tatsächlich um das mit dem Kurztitel "Zwei Liegende" an die Stadt Linz verborgte Werk handelt, ist allerdings offen. "Es ist kein hundertprozentiger Beweis, aber eine heiße Spur", so der Linzer Kulturdirektor Julius Stieber. Wenn man wüsste, wie eines der vermissten Bilder aussehe, wäre die Suche einfacher. Denn die Beschreibungen der Werke seien sehr vage, eine Zuordnung schwierig. "Aber wenn wir ein Bild finden und seine Spur verfolgen können, dann hoffen war auch eine Spur zu den anderen zu finden." Bei dem Schiele-Ölgemälde "Tote Stadt", stehe allerdings der Verdacht im Raum, dass es sich um eine Fälschung handeln könne, so Stieber weiter, unter anderem weil es auf Pappe gemalt wurde, was für den Künstler sehr ungewöhnlich sei.
Die Bilder wurden von der Eigentümerin Olga Jäger (1880-1965) im Jahr 1951 an die Neue Galerie der Stadt Linz verliehen. Nun sind sie nicht mehr auffindbar. Die mutmaßlichen Erben haben zunächst wegen der Schiele-Zeichnung "Paar" geklagt. Im Juli 2011 sprach ihnen der Oberste Gerichtshof 100.000 Euro zu. Daraufhin brachten sie die nächste Klage ein. Diesmal geht es um die Zeichnung "Zwei Liegende" von Gustav Klimt und das Aquarell "Junger Mann" sowie das Ölgemälde "Tote Stadt" von Egon Schiele. Die Kläger fordern 6,25 Millionen Euro. Anfang Februar setzte die Stadt eine Belohnung für Hinweise aus. Für Angaben, die Linz in die Lage versetzen, die Klageansprüche abzuwehren, winken 5.000 Euro. Der Prozess wird am 23. März fortgesetzt.
....Pferde, die nach einemVerkauf immer wieder zum früheren Besitzer zurückkehrten! Irgendwie erinnern mich gewisse Bilder daran!
http://www.nachrichten.at/
und ... was fehlt noch ... etwa das hier?
http://www.deletetheweb.com/unstuck/archives/gustav_klimt.jpg
Hat sich's einer der gierigen roten Parteisoldaten oder eines der faulen Feudalkinder unter den Nagel gerissen.
Wundern tät's mich nicht, bei den Leuten.
wo bleibt ein artikel darüber ?
fazit: wird immer mehr leute betreffen !...
Und wird genau Demjenigen, dens grad betrifft, a scho wurscht sein!!
drohenden Schadenersatz-Zahlung herauszuwinden. Das verstehe ich, es geht ja um viele Mio. Euro, die da fällig werden könnten. Und Linz hat ohnhin schon 1 Mrd. Schulden, die es nicht tilgen kann.
Auch bei der drohenden SWAP-Zahlung an die BAWAG von mehreren 100 Mio. Euro wäre es gut, wenn sich die Stadt erfolgreich herauswinden könnte. Vielleicht können die Verantwortlichen da eine ähnliche Strategie fahren. Nämlich beweisen, dass die Geschäftspartner von Seiten der Stadt Linz nicht geschäftsfähig waren, als sie den Vertrag unterzeichneten,denn dann wäre der Vertrag ja ungültig.
Da müßte die Stadt Linz also per Belohnung Bürger suchen, die belegen ode beweisen können, dass BGM Dobusch, Finanz-SR Mayr und Ex-Finanzdirektor Penn nicht geschäftsfähig sind/waren.
bei Rechtsgeschäften folgende Personen erhöhten Schutz des Gesetzes:
§. 21. Diejenigen, welche wegen Mangels an Jahren, Gebrechen des Geistes, oder anderer Verhältnisse wegen, ihre Angelegenheiten selbst gehörig zu besorgen unfähig sind, stehen unter dem besonderen Schutze der Gesetze. Dahin gehören: Kinder, die das siebente; Unmündige, die das vierzehnte; Minderjährige, die das vier und zwanzigste Jahr ihres Lebens noch nicht zurückgelegt haben; dann: Rasende, Wahnsinnige und Blödsinnige, welche des Gebrauches ihrer Vernunft entweder gänzlich beraubt oder wenigstens unvermögend sind, die Folgen ihrer Handlungen einzusehen; ferner: diejenigen, welchen der Richter als erklärten Verschwendern die fernere Verwaltung ihres Vermögens untersagt hat; endlich: Abwesende und Gemeinden.
Welcher Zeuge kann also nachweisen, dass die Herren Dobusch, Mayr und Penn "ihre Angelegenheiten selbst gehörig zu besorgen unfähig sind?"
Dieser Nachweis sollte doch möglich sein!
...wenn man den Artikel nicht liest. In den 60ern waren Leute in der Museumverwaltung, die man nicht mehr fragen kann.
Wie viel wird die Restauration erst noch kosten?
Hier ist der Kunsthandel gefordert.
Er weiß, wie man auch zu vorerst unbekannten Kunstwerken gelangt.