Küstenstädte sinken schneller als Meeresspiegel steigt
UTRECHT/WIEN. Schlimmer als der Anstieg des Meeresspiegels durch den Klimawandel ist für viele Küstenstädte, dass sie absinken, sagte Gilles Erkens von der Universität Utrecht bei der Generalversammlung der European Geosciences Union (EGU) am Montag in Wien.
Schuld daran sind vor allem menschliche Aktivitäten wie das Abpumpen von Grundwasser aus dem Boden darunter.
12.000 Mitglieder der Europäischen Geowissenschaftlichen Union treffen sich bis 2. Mai zum weltweit zweitgrößten Kongress auf diesem Gebiet.
"Wenn man nichts dagegen tut, werden Teile von Städten an Küsten und Flussdeltas wie Jakarta (Indonesien), Ho Chi Minh City (Vietnam) und Bangkok (Thailand) bald unter den Meeresspiegel sinken", sagte Erkens. Dass dies hauptsächlich von Menschen verursacht wird, etwa durch die Entnahme von Grundwasser sowie Gas, Öl und Kohle unter den Städten, hätte einen großen Vorteil: "Auch die Lösung des Problems liegt bei uns", erklärte er.
So hätte etwa Tokio (Japan), das sich seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts im wahrsten Sinn des Wortes auf Talfahrt befand, das Problem recht einfach gelöst. "In den 1960er Jahren hörte man dort auf zu pumpen, und nach einer kurzen Verzögerung stoppte das Absinken der Stadt circa 1975", so Erkens.
Andere Städte seien noch nicht so weit: So würde man in New Orleans (USA) erst untersuchen, was eigentlich das Absinken ausgelöst hat, in Jakarta Zukunftsprognosen erstellen und in Ho Chi Minh City die Auswirkungen des Absackens erörtern, während man in Bangkok Schuldige suche.
Wie beim Klimawandel gäbe es zwei Ansätze, die Probleme in den Griff zu bekommen - nämlich die Ursachen zu verhindern und sich an die Veränderungen anzupassen, so der Wissenschafter. So könne man aufhören zu pumpen und die Grundwasserspeicher wieder füllen, aber auch leichtere Bauwerke errichten und die Flussdeltas künstlich mit Sedimenten stärken. Triviale Ansätze, wie dort zu bauen, wo die Absinkgefahr nicht ganz so groß ist, solle man aber genauso berücksichtigen. Hier könnten die Geologen mit ihrer Expertise helfen.
Eine andere Ursache habe das Absinken von Shenzhen in China, erklärte sein Kollege Peng Liu von der dortigen Universität. Innerhalb von 26 Jahren entstand die heutige 8,5-Millionen-Einwohner-Stadt aus einem kleinen Fischerdorf in Südchina. Sie dient der Regierung als Vorzeigeobjekt für die Entwicklung des Landes. Beim Aufbau der Millionenstadt trotzte man dem Meer große Flächen ab, indem man Gestein von den nahen Hügeln am Ozeanboden aufschichtete. Nun würde man allerdings beobachten, dass dort neue Apartments, Bürohäuser und Bahnlinien durch Absenkungen unbrauchbar werden, berichtete er. Sogar Hochhäuser neigen sich bereits.
erde wird sich trotzdem weiter drehen !
und wenn den küstenbewohnern
auch das wasser bis zum hals steht!
die menschheit ruiniert e selbst!
nicht immer alles so "negativ" betrachten.
i e net,oba a bisl zum
fiachtn is scho!
vor was hast den angst ?
die erde wird den parasiten mensch locker überleben !
bau mir eine arche,
damit ich gerüstet bin
falls die weltuntergehen soll!
ja?
... na hoffentlich!
Und hoffentlich kommt anschließend eine Rasse, bei der die Natur zuvor das Hirn perfektioniert (kleiner macht) - haha!!