EHEC: Ursache offenbar geklärt
BERLIN. Die Ursache für die außergewöhnliche EHEC-Epidemie in Deutschland ist nach Ansicht der Gesundheitsbehörden aufgeklärt. Bestimmte Lieferungen von aus Ägypten stammenden Bockshornkleesamen seien mit "hoher Wahrscheinlichkeit" für den Ausbruch verantwortlich.
Das teilten die zuständigen Behörden am Dienstag in Berlin mit. Diese sollen demnach auch Auslöser für die jüngst aufgetretenen EHEC-Fälle in Frankreich sein.
Die aus Ägypten importierten Samen gingen den Angaben zufolge über Zwischenhändler zur Sprossenherstellung an den Betrieb im niedersächsischen Ort Bienenbüttel, der als Ausgangspunkt für die EHEC-Erkrankungen in Deutschland gilt. Die im Jahr 2009 produzierte Charge ging ebenfalls nach Frankreich. Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zeigte sich daher überzeugt, dass die Lieferung die "wahrscheinlichste" Verbindung zwischen den Fällen in den beiden Ländern sei.
Über den deutschen Importeur sind Bockshornkleesamen bwz. -sprossen auch nach Österreich gelangt. Eine Rückrufaktion wurde gestartet, bisher wurden vier Lieferungen eruiert. Einige Proben werden derzeit untersucht, Ergebnisse sind nach Angaben der AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, voraussichtlich Ende dieser Woche zu erwarten. Erkrankungen in Zusammenhang mit Bockshornklee sind in Österreich nicht aufgetreten. Empfohlen wurde, Sprossen nicht roh zu verzehren.
Insgesamt mindestens 48 Tote
Bockshornkleesamen werden auch als Gewürz oder als Heilmittel eingesetzt. Bisher gebe es keinen Hinweis darauf, dass außer Sprossen auch andere aus den Samen hergestellte Produkte EHEC-Infektionen verursacht hätten, erklärten die Behörden. Es könne aber derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass vereinzelte Erreger unter bestimmten Bedingungen auch in oder auf den Samen überleben könnten.
An dem lebensbedrohlichen Darmkeim EHEC waren in Deutschland in den vergangenen Wochen tausende Menschen erkrankt. Mindestens 48 Patienten starben nach einer Infektion. Es handelt sich den Behörden zufolge um den bisher größten EHEC-Ausbruch in Deutschland. Die Zahl der Neuerkrankungen ist allerdings rückläufig. Der Erkrankungsgipfel war den Behörden zufolge bereits Mitte Mai erreicht.
EU verbietet Saatgut aus Ägypten
Spanien will wegen "Gurkenkrise" 80 Millionen Euro von EU
Spanien verlangt von der EU eine Ausgleichszahlung in Höhe von 80 Millionen Euro für die Verluste spanischer Gemüseanbauern durch die "Gurkenkrise" in Deutschland. Dies kündigte die spanische Umweltministerin Rosa Aguilar am Dienstag in Madrid an.
Der Verein der spanischen Gemüse- und Obstanbauer hat die durch das deutsche Importverbot für spanische Gurken und anderes Gemüse entstandenen Schäden jedoch auf rund 200 Millionen Euro beziffert.
Die deutschen Behörden hatten das Einfuhrverbot verhängt, nachdem aus Spanien importierte Gurken als mögliche Quelle der in Deutschland grassierenden EHEC-Epidemie identifiziert worden waren. Später stellte sich dieser Verdacht als falsch heraus.
Zur Entschädigung der Bauern in den vom Importverbot betroffenen Ländern hatte die EU hatte ein Fonds im Umfang von 210 Millionen Euro eingerichtet.
nur jetzt keine vorschnellen feindbilder aufbauen ...
bis zur nächsten ursachen-erklärung?!
meine ganz persönliche vermutung ist ja, dass der nachbarshund, dieses rachitische, fette und überaus mißhandelte (arme) vieh die ganze ehec-schuld trägt?
hundefänger und ehecsucher, hundefänger und ehecsucher! HIERHER!
(gibt`s da eigentlich auch einen stattlichen staatlichen finderlohn?)
.... schon wieder?
ist zu überlegen ob AgraTerror im Spiel war...
Art des Antibiotikagebrauchs in Ägypten kennt, dass dieser Keim einen neuen Grad an Anitbiotikaresistenz aufwies...
Und nicht so schön daran zu denken, dass die linksgrüne EU-Asylmissbrauchspolitik möglichst viele Nordafrikaner nach Euroopa schaffen will....
nach Europa schaffen will.
Eh klar, die sind immun gegen EHEC.