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Sieht so der Fußball der Zukunft aus?

19. Juni 2017, 00:05 Uhr
Bei heftiger Schiedsrichterkritik könnte es statt Gelb auch Punkteabzüge geben. Bild: Afp

MOSKAU. Brisante Reformpläne: 60 statt 90 Minuten, dafür wird wie beim Eishockey bei jeder Unterbrechung die Uhr angehalten – Dazu Initiativen, die das "Fair Play" forcieren.

Dauert ein Fußballspiel in Zukunft nur noch 60 statt 90 Minuten? Und muss eine Mannschaft bald auch einen Punktabzug befürchten, wenn sie sich zu heftig beim Schiedsrichter beklagt?

Mit einer Ideensammlung unter dem Titel "Play Fair!" haben die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) am Rande des Confederations-Cups in Russland eine Grundsatzdebatte losgetreten.

Gewisse Punkte sind erst einmal nicht mehr als reine "Ideen zur Entwicklung des Spiels", wie es in der Einleitung des zwölfseitigen "Play Fair!"-Dokuments heißt. Das IFAB ist ein achtköpfiges Gremium, das aus vier Mitgliedern des Weltverbandes FIFA sowie je einem Vertreter der Fußball-Urverbände England, Nordirland, Schottland und Wales besteht.

Die Mühlen mahlen langsam

Allein diese Instanz berät und beschließt mögliche Regeländerungen im Fußball – wenn am Ende sechs der acht Mitglieder einer Änderung zustimmen. Und das Gremium braucht traditionell viel Zeit: Bis zur Einführung der Torlinientechnik oder Modifizierung der umstrittenen Dreifachbestrafung vergingen viele Jahre.

Nach eigenen Angaben möchte das IFAB mit seinen Anregungen vor allem zwei Dinge bewirken: dass es auf dem Rasen fairer und respektvoller zugeht. Und dass die Nettozeit eines Spiels deutlich erhöht wird.

Das Strategiepapier ist unterteilt in Punkte, die bereits im Rahmen des bisherigen Regelwerks umgesetzt oder für eine Testphase freigegeben werden können. Es gibt tatsächlich revolutionär anmutende Ideen, die das IFAB für den Zeitraum von 2017 bis 2022 "zur Diskussion" gestellt hat.

 

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

 

Abseitsregel bleibt vorerst

Das "Play Fair!"-Papier ist allerdings auch nur im Kontext des Reformprozesses bei der FIFA zu verstehen, in dem der neue Präsident Gianni Infantino den Eindruck erwecken will, alles im Fußball auf den Prüfstand zu stellen und neu zu denken.

Dazu gehört auch, dass der frühere niederländische Weltklassestürmer Marco van Basten von Infantino im September 2016 zum FIFA-Beauftragten für "Technische Entwicklungen" ernannt wurde. Der Europameister von 1988 dachte daraufhin schon vier Monate später laut über die Abschaffung der Abseitsregel oder die Einführung von Zeitstrafen statt Gelber Karten nach.

Bei einer Pressekonferenz zur Eröffnung des Confederations Cups 2017 in Sankt Petersburg rückte Van Basten von beiden Ideen aber schon wieder ab: "Das ist etwas für die Zukunft und im Moment kein Thema."

 
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10  Kommentare
10  Kommentare
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HiPhi (557 Kommentare)
am 20.06.2017 00:26

Spielzeit 2x30 min. netto statt 2x45 min. brutto ist höchst an der Zeit, dann hat das ewige Zeitschinden endlich ein Ende! Netto-Spielzeit ist bei anderen großen Sportarten wie American Football, Basketball, Eishockey,.... seit Jahrzehnten üblich und aus meiner Sicht viel fairer! über die anderen Dinge kann man diskutieren. Ich würde z.B. noch das dämliche Abseits abschaffen zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.06.2017 13:38

aber gehe ..
Hauptsache FIFA Boss Infantino behält seine Macht und sorgt dafür dass die Korruption NICIHT abgeschafft wird ...
In Russland wird schon heute geschrieben dass die jetzigen Spiele um das DREIFACHE teurer sind als programmiert. Das Stadion in St Petersburg hat 800 MILLIONEN Euro gekostet , Oleg Deripaska Russischer Oligarch und Freund von Putin hat 400 Millionen dafür bekommen .. und wieviel sein Freund ? zwinkern

Infantino ist genau so schlecht wie Blatter , wenn nicht SCHLECHTER !

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.06.2017 13:16

Bin doch nicht blöd,
dass ich der Zeitung
meine Meinung sage.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 19.06.2017 11:27

Mit reiner Spielzeit sollte der Videobeweis auch kein Thema mehr sein. Unangenehm könnte es nur dahingehend sein. Dass eine Mannschaft, die grad gut drauf ist pausenlos aus dem Rhytmus gerissen wird.

Die bessere Alternative wäre in meinen Augen, zu akzeptieren, dass auch Schiedsrichter irren können, und damit Fehlentscheidungen als Bestandteil des Spieles zu akzeptieren.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 19.06.2017 11:47

Nach den Auftritt vieler Chaoten die sich als "Fans" betiteln wird das der nächste Grund sein den "Überbezahlten" Fußball den Rücken zuwenden...

Ich gehe in kein Stadion mehr weil ich Angst vor den Bengalen habe, dieser Rauch zerfresst dir die Lunge , und vor den Chaoten die eine Gewalt ausüben - hin und wieder ein Spiel bei den Bayern da geht es noch friedlicher zu - aber generell wird Fußball immer uninteressanter, alleine wenn ich die Zahlen lese was der Lack-Spieler kosten soll und so etwas unterstütze ich nicht mit meinen Geld.

Jetzt den Fußball SO reformieren ist ein Schwachsinn, zerpfeifen schon die Schiedsrichter die Spiele wird das jetzt so unübersichtlich und hat mit Sport nichts mehr zu tun - ich will Spielzüge sehen und nicht wenn einer stolpert eine Unterbrechung...

Wenn Spieler schon absichtlich andere verletzen, dass hat mit Sport nix mehr zu Tun!
Geht zurück zum Sport und schafft die horrenden Gehälter ab!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.06.2017 13:37

Du verlässt vermutlich auch nie deine Wohnung, weil die Welt da draußen so böse und vor allem anders ist, gell?

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 19.06.2017 11:20

wir kommen den alten Gladiatoren-Spielen immer näher grinsen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 19.06.2017 06:22

Und für.jeden Spieler ein App damit er was wo er ist und für jeden Zuschauer i-Pad damit er sich alles 10×mal anschauen kann und für den Schiri ein Runtastic damit er weiß wie viel Kilometer er gelaufen ist

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 19.06.2017 07:51

Das ist ja keine Fiktion, das ist die Gegenwart.

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 19.06.2017 03:15

Dan werden die Stadions nicht mehr ausverkauft sein

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