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Liberal? National? Rechts? Wofür steht Haimbuchner?

Von Wolfgang Braun, 03. Mai 2014, 00:04 Uhr
Liberal? National? Rechts? Wofür steht Haimbuchner?
Manfred Haimbuchner Bild: APA

Das Ziel ist klar und wurde ausgerechnet am roten Feiertag, dem 1. Mai, von Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner nochmals unmissverständlich formuliert: Die FPÖ will bei der Landtagswahl im kommenden Jahr die SPÖ überholen und erstmals zweitstärkste Kraft in Oberösterreich werden.

Die Chancen dafür sind intakt. Umfragen sehen Oberösterreichs Freiheitliche in einem Schwankungsbereich zwischen 16 und 20 Prozent. Die SPÖ liegt knapp über der 20-Prozent-Marke, sie ist also in Schlagdistanz.

Die Zeit, als Haimbuchner in der SPÖ mit spöttischen Bemerkungen bedacht wurde, dürfte vorbei sein. Unterschätzt wird er nicht mehr, weder in der eigenen Partei noch von der Konkurrenz.

Aber wie man ihn richtig einschätzt, das ist für viele immer noch ein Rätsel. Ist er ein Rechtsaußen im Schafspelz? Oder meint er es ernst mit seinem Bemühungen, die FPÖ in Oberösterreich in Richtung Mitte zu führen?

Korrekt und höflich

Haimbuchner hat seit seinem Antritt als Parteichef 2010 vieles versucht, um das Image der FPÖ als rechte Protestpartei zu korrigieren. Darunter fällt die Gründung des Liberalen Klubs, dem der freiheitliche Dritte Landtagspräsident Adalbert Cramer vorsteht.

Mit diesem Klub will sich Haimbuchner als wirtschaftsliberal positionieren und eine Achse zur Wirtschaft – dem Kernklientel der ÖVP – aufbauen. In Ansätzen ist das gelungen. Der ehemalige Präsident der Industriellenvereinigung, Klaus Pöttinger, gehörte zu den regelmäßigen Besuchern der Veranstaltungen des Liberalen Klubs.

Haimbuchner legt auffällig großen Wert auf gepflegte Umgangsformen. Korrekt gescheitelt und gekleidet, stets höflich im Ton, so präsentiert er sich in der Öffentlichkeit. Er kann zwar mittlerweile auch im Bierzelt auf dem Urfahraner Markt bestehen, aber wohl fühlt er sich in dieser Rolle sichtlich nicht.

Als politisches Vorbild bezeichnete Haimbuchner vor einigen Jahren den ehemaligen deutschen FDP-Chef Erich Mende. Mende war Anfang der 60er-Jahre ein vehementer Verfechter einer Zusammenarbeit der FDP mit der CDU/CSU. Als seine Partei Anfang der 70er-Jahre eine Koalition mit der SPD einging, wechselte Mende zur CDU. Mende habe eine klar national-liberale Einstellung gehabt, das habe ihm imponiert, begründet Haimbuchner, warum er gerade Mende als Vorbild bezeichnet.

National-liberal ist auch Haimbuchner. Der Jurist gehört der deutschnationalen Burschenschaft "Corps Alemannia Wien zu Linz" an. Doch wie hält es Haimbuchner mit jenen Kräften in der FPÖ, die immer wieder Probleme damit haben, sich deutlich vom Nationalsozialismus zu distanzieren? Haimbuchner selbst ist in diese Richtung nie auffällig geworden. Im Gegenteil: Sein Verhältnis zur Linzer FPÖ um Stadtrat Detlef Wimmer ist seit Jahren angespannt, weil diese weit rechts außen positioniert ist. Auch den Kandidaten der Freiheitlichen bei der Arbeiterkammer-Wahl, Manfred Pühringer, hat Haimbuchner öffentlich zurechtgewiesen, als dieser einen ermordeten Mondseer SP-Gemeinderat "Handgranaten-Tschusch" nannte. "Indiskutabel und geschmacklos", so Haimbuchners Reaktion.

Schweigen zu Mölzer

Trotzdem ist es Haimbuchner noch nicht gelungen, alle Zweifel zu zerstreuen. Als der mittlerweile zurückgetretene EU-Spitzenkandidat der Freiheitlichen, Andreas Mölzer, vor wenigen Wochen die Nazi-Diktatur als verhältnismäßig liberal im Vergleich zur EU bezeichnete, wollte Haimbuchner dazu öffentlich auch nach mehrmaligen Nachfragen nicht Stellung nehmen. Die Attacken auf den österreichischen Bayern-München-Star David Alaba in Mölzers Zeitschrift "Zur Zeit" kommentierte Haimbuchner ebenfalls nicht.

Über das Warum kann man nur spekulieren. Das Vorgehen von Bundesparteichef Heinz-Christian Strache gegen Mölzer werde in weiten Teilen der oberösterreichischen FPÖ unterstützt, sagt ein hoher blauer Kommunalpolitiker im Gespräch mit den OÖNachrichten. Nachsatz: "Ich bin mir sicher, dass auch Manfred Haimbuchner die Sache so sieht."

Dass er das nicht öffentlich ausspricht, sei Taktik, heißt es. Es gebe viele Honoratioren in der Partei, die in Mölzer einen der ihren – eben einen intellektuellen Rechtspolitiker – sehen. Diese Gruppe sei zwar nicht groß an der Zahl, habe aber beträchtlichen Einfluss in der Partei. "Die Flanke will er sich als junger Parteichef nicht aufmachen", vermutet ein Mitstreiter Haimbuchners. Auch wenn er dafür in Kauf nehmen muss, dass man ihm außerhalb des freiheitlichen Lagers weiter mit einer Portion Skepsis begegnet.

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43  Kommentare
43  Kommentare
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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 05.05.2014 20:43

haimbuchner als lh stellvertr.!!!

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( Kommentare)
am 04.05.2014 21:01

Warum erinnert mich dieser Effler immer an Knetmasse, auch Plastilin genannt ?

Er ist Befehlsempfänger Straches, vertritt die geistig unbemittelten Oberösterreicher und das macht ihn stolz.

Jeder der einen Funken Hirn bewahrt hat, kann diesen Hainbuchner oder seine Äffler-Partie nicht wählen, das Paddeiprogramm dieser Ewiggestrigen steht für garnix, aber das haben eben Wohlstandsverlierer und Enthirnte noch nicht begriffen.

Jede Stimme für Haimbuchner ist eine Stimme für garnix, für sinnentleerte Worthülsen und Bierzeltgedudel.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 05.05.2014 01:33

Du hast ja schon wieder Schäum vor dem Mund. Lese einfach keine Zeitungen mehr, dann lest Du auch nicht, daß die FPÖ die Roten NADELSTREIFLER bei der nächsten Wahl sicher überholen werden. Es schadet einfach Deiner Gesundheit. Wir wollen Dich doch nicht leiden sehen. Auch bin ich überzeugt, weder der Strache noch der Hainbuchner wird Dir Deinen Versorgungsposten streitig machen.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 05.05.2014 20:37

Was plagst Du Dich mit Deinem Türkendeutsch denn wegen Pilatus so ab? Lass es doch bleiben wenn Du der deutschen Sprache nicht mächtig bist, so etwas mögen die Blaubraunen gar nicht, aber die Sozis würden Dich glatt integrieren.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 04.05.2014 18:46

haben ist klar. Sie befürchten doch, Ihre Versorgungsposten zu verlieren. Die Umfragen zeigen ja einen Aufstieg der FPÖ.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 04.05.2014 20:13

Analphabeten bekommen nirgends einen Versorgungsposten. Nicht mal bei der FPÖ. Obwohl ...

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 04.05.2014 18:11

haimbuchner ist nach pühringer der beste politiker für ooe!!!

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 04.05.2014 18:30

erkennst und misst du das?

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 04.05.2014 02:15

in ALLEN Bereichen, Bildung, Gesundheit und Sicherheit ist zu wenig Geld vorhanden, aber nach Brüssel, den Pleiteländern und BANKEN wird unser Steuergeld geschaufelt.

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Harley55 (25 Kommentare)
am 04.05.2014 10:10

wofür stehen die OÖN ?

vorauseilender Gehorsam, weil die Blauen bei der nächsten Landtagswahl besser abschneiden werden..

Wenn Sie schon solche Artikeln über Blaue bringen, sollten Ihre Kommentare auch präziser ausschauen..

Btw...Wimmer möchte den Alk verbieten auf öffentlichen Plätze.
Würde ich an seiner Stelle nicht, weil wer soll den nüchtern wählen

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 04.05.2014 10:30

bzw. Bertl die OÖN stehen zu gar nichts sie berichten nur was sich so tut in unserem Land !

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 04.05.2014 10:38

... der woar guat! grinsen

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Harley55 (25 Kommentare)
am 04.05.2014 10:39

hast an Clown gefrühstückt oder bist berufslustiger

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Harley55 (25 Kommentare)
am 04.05.2014 11:15

und was hat des mit dem haimbuchner zu tun...

deine Kumpane haben uns Hypo eingebrockt. das reicht für Generationen

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 04.05.2014 18:39

frag einfach deine Lieblinge weshalb Sie den U-Ausschuß mit jeder Vehemenz verhindern. Ich bin mir nicht sicher, ob du diese Zusammenhänge überhaupt kapierst und verstehst?

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am 04.05.2014 20:24

schuld ist.

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am 04.05.2014 23:02

'Ja, das stimmt, daher auch Deine Lese- und Schreibschwäche !

Aber für die Äffler-Partie genügt es allemal. grinsen

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 04.05.2014 02:12

besonders der Ackerl bei ALLEN SCHWEINEREIEN PÜHRINGERS zugestimmt haben, kann sich der Haimbuchner schon Hoffnung machen. Die echten und ehrlichen Genossen wählen doch schon Alle freiheitlich. Nur noch die Beschäftigten im geschützten Bereich, Kammern, Sozialversicherungen und ÖBB, wählen die NADELSTREIFSOZIS. Die Gründer der Arbeiterbewegung würden sich im Grab umdrehen, müßten Sie erleben was aus Ihrem Kampf geworden ist. Die ROTEN machen in Brüssel und Wien die gleiche KONZERN UND BANKENPOLITIK wie die SCHWARZEN.

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observer (22.216 Kommentare)
am 03.05.2014 18:42

muss aber sagen, dass mir generell die Einteilung in links,rechts, national usw. nicht so recht gefällt - und zwar bei niemanden. Das ist ein Schubkastendenken und deshalb für schlichte Gemüter sehr eingängig, weil man dann jemanden abstempeln kann. Ich kenne Personen, die in mancher Hinsicht sehr liberal sind, in anderer Hinsicht aber überhaupt nicht.
Und auch nicht jeder "Linke" ist einer, der jeden Ausländer und jede Ausländerin hier in Österreich willkommen heisst und der jedem Kleinbauern den Grund und die Produktionsmittel (Traktoren, Sensen etc.) wegnehmen will und jedem Häuslbauer sein Häusl. Drum vergesst diese Einteilungen als generelle Zuordnungen, sie sind so was von Vorgestern.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 03.05.2014 18:12

Egal was er ist, wer sich mit Hunden ins Bett legt, wacht mit Flöhen auf.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 03.05.2014 17:04

ob der Ergebenheit seines Fußvolks. Ob er aber auch darauf stolz ist, das Idol der bildungsfernen Allesundjedenhasser zu sein?

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am 03.05.2014 11:32

Das wäre doch die EINE Frage!

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am 03.05.2014 11:28

und die kommt bald denn nur die rechten sind die echten

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 03.05.2014 11:36

die rechten sind die wahren linken zwinkern

und mir is wurscht weil mia san mia....

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( Kommentare)
am 03.05.2014 11:28

Österericher den Rechtskonservativen Ewald Stadler REKOS und 2015 bei der LT wahl den Gr, Haimbuchner das ist klar Hoamatlnd i haun di soo gern

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 03.05.2014 08:43

wird früher oder später der "KANZLER" von Österreich zwinkern

... 10 000 x sinnlose postings ich gratuliere zappo 1410 zu so viel Blödsinn und in diesem sinne mach so weiter zappo und viele nette grüße vom Gusti grinsen grinsen grinsen

ps. mein Hund liegt noch !

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 03.05.2014 08:52

... grinsen

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 03.05.2014 08:02

bringt auch keinen Segen!

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am 03.05.2014 08:46

muss man auch mal rechts fahren, sonst kommt man nicht mehr heraus.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 03.05.2014 08:51

bringt dich auch nicht ans Ziel!

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hepra66 (3.819 Kommentare)
am 03.05.2014 08:56

Fahren die Linken auch einmal rechts grinsen

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 03.05.2014 09:02

frag die Linken! grinsen

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( Kommentare)
am 03.05.2014 08:55

hinein.

Dann bist drinnen.

Sind wir nicht in den letzten 15 Jahren schon einmal *zu weit* rechts gefahren?


Und wie wars?

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 03.05.2014 09:02

-

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 03.05.2014 09:04

...

ich vermisse nur die Ehrlichkeit zu ALLEN Seiten!

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 03.05.2014 00:22

die roten bei der nächsten wahl zu überholen könnte wirklichkeit werden

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BackLine (613 Kommentare)
am 03.05.2014 07:23

Haimbuchner ist jemand, den wirklich NIEMAND braucht!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 03.05.2014 08:32

Jede Partei hat ihre Leute und solche unqualifizierte Aussagen ändern daran auch nichts.
Was gibt es an Haimbuchner zu kritisieren? Ausser dass er bei der FPÖ ist?
Wer braucht Faymann, den ungebildetsten Kanzler den wir je hatten? Wer brraucht den wirklich, was bringt der weiter ?? Nichts, aber der könnte, wenn er wollte und könnte!
Haimbuchner ist vielleicht nicht so schön wie Faymann, aber klüger ist er allemal. Und schliesslich wählen wir die Politiker (meist) nicht nach dem Aussehen!

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( Kommentare)
am 03.05.2014 11:09

ein faymann schön ? die tiefliegenden augen ? seine gesichtszüge offenbaren schon seinen charakter ,haimbuchner ist ein hübscher netter angenehmer mensch mit einer angenehmen stimme die auch faymann fehlt

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 03.05.2014 09:41

..dem 7 jahre seines lebenslaufs abgehen brauch schon niemand.

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( Kommentare)
am 03.05.2014 11:10

er hat als geist gelebt

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 03.05.2014 11:16

Ghost Dog zwinkern

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( Kommentare)
am 03.05.2014 11:05

wenn alles gerecht abläuft wird der wahltag zeigen wer die meisten stimmen bekommt und das muss man akzeptieren

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