Habsburg: Letzter Abschied von „seinem“ geliebten Mariazell
MARIAZELL. Mit dem Requiem gingen gestern die Feierlichkeiten für Otto Habsburg und seine Gemahlin Regina im obersteirischen Wallfahrtsort Mariazell zu Ende.
Etwa tausend Menschen nahmen an dem vom steirischen Diözesanbischof Egon Kapellari gehaltenen Requiem teil. Gegen 13.50 Uhr kam die Familie Habsburg mit Ottos ältestem Sohn Karl an der Spitze durch das Südportal in die mittlerweile mit rund tausend Menschen besetzte Basilika. Fünf Minuten später folgten die Bischöfe und der Wiener Kardinal Christoph Schönborn als „persönlicher Abgesandter“ von Papst Benedikt XVI.
Anflug der Kaiserhymne
Im darauffolgenden Orgelpräludium fand sich ein kurzer Anflug der Kaiserhymne „Gott erhalte“, bevor der Mariazeller Pater Karl Schauer das Beileidschreiben des Papstes an die Familie verlas und von einem „langen, erfüllten Leben Ottos“. Außerdem sei Otto „ein Mariazeller gewesen, in der wechselvollen Geschichte des Anerkennens und Aberkennens (unter den Nazis, Anm.) seiner Ehrenbürgerschaft“.
Bischof Kapellari sprach von Otto Habsburg als einem „herausragenden Politiker, tiefgläubigen Christen und exemplarischen Familienvater.“ Neben dem steirischen Altlandeshauptmann Josef Krainer (V) war auch der ungarische Botschafter in Wien, Vince Szalay-Bobrovniczky gekommen.
Letzte Grüße
Zuvor hatten zahlreiche Menschen dem aufgebahrten Ehepaar Otto und Regina Habsburg einen letzten Gruß erwiesen. Viele trugen sich in das Kondolenzbuch ein. Die Särge wurden von sechs Angehörigen von Traditionsverbänden bewacht. Einige weibliche Angehörige der Familie Habsburg, schwarz gekleidet und mit Kopfschleiern, knieten und beteten still in den für die Familie reservierten Bänken vor dem Hochaltar.
Vor der Abfahrt der Autos der Wiener Bestattung mit den Särgen in die Bundeshauptstadt, wo sie in der Kapuzinerkirche aufgebahrt werden, folgte noch der „Umgang“ um die Basilika – die Särge wurden von Angehörigen der Traditionsverbände getragen. Zahlreiche Schützenkompanien mit Karabinern und Prangerschützen mit Böllerbüchsen standen Spalier.
Weiterer Ablauf
Mittwochabend wurden die Särge von Otto und Regina Habsburg nach Wien überstellt, wo sie in der Kapuzinerkirche aufgebahrt werden. Am Samstag folgt das feierliche Requiem für Otto im Stephansdom mit anschließender Bestattung des Paares in der Kapuzinergruft. Ottos Herz wird am Sonntag in der ungarischen Erzabtei Pannonhalma beigesetzt.
Zitate
"Otto von Habsburg war ein herausragender Politiker, ein tiefgläubiger Christ und ein exemplarischer Familienvater. Sein Einsatz als Politiker galt vor allem Europa – für ihn selbstverständlich im globalen Kontext.", Egon Kapellari, Grazer Diözesanbischof
"Mariazell hat immer eine wesentliche Rolle in unserer Familie gespielt, es war Bestandteil unserer Familienfeste. Ich habe ja selbst hier geheiratet. Heute ist die Basilika ein open house.", Karl Habsburg, Sohn des Verstorbenen
dass der letzte kaiser österreichs von madeira auch in die kapuzinerkruft verbracht wird für ein beisammensein.
Viel Pomp, wenig Ehr´
Wie ich dem Standard vom Samstag entnehme, wird die Bestattungs-Veranstaltung in Wien vom Innenministerium wie eine Demonstration behandelt, die KOSTEN trage daher die öffentliche Hand.
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Für jeden Österreicher, der das Zeitliche segnet, werden horrende Gebühren verlangt, damit er "unter die Erde" kommt bzw. durch Kremierung himmelwärts fährt.
Warum zahlen wir für die reiche Familie Habsburg dieses Begräbnis, noch dazu, wo dieser Otto nur als Kleinkind in Österreich aufhältig war !
Aber Mikl-Leitner und ihre ÖVP waren immer schon verschwenderisch mit unserem Steuergeld und Faymann mit seiner Rudasch ist ein Seicherl ersten Grades, nicht fähig, hier ein Machtwort zu sprechen.
Du hast vergessen dazu zu sagen, dass vom Grundsatz her ja eigentlich der LH (Hupfsepperl) für diese Steuergeldverschwendung verantwortlich ist, neben seinen dauernden Spekulationen mit unserem Steuergeld.
ja nicht für alles verantwortlich machen. Man kann den Widerstand der ÖVP Männer gegen die ÖVP Frauen verstehen wenn man die "Damenriege" der ÖVP betrachtet, das reinste Gruselkabinett
Entschuldigung, aber bei der verbuchseln mir doch glatt die Wechselstaben
Wir schreiben das Jahr 2011, zwei Gott sei Dank immer bedeutungsloser werdende,
geld- und vor allem machtgierige Institutionen, beide mit blutrünstiger Geschichte, zelebrieren
anläßlich des Ablebens des letzten österreichischen Kaisersohnes noch einmal ihre Verbundenheit.
Kriege, Morde, Inzucht, Kindesmissbrauch, Kinderheirat, etc., viele Verbrechen pflastern den
gemeinsamen Weg dieser unheiligen Allinaz die stets zu Lasten des Volkes ging.
Ein bizzar mittelalterliches Schauspiel von Pöcking über Maria Zell bis Wien und Budapest, das
alles wie gesagt im Jahr 2011, ein Trauerspiel bei dem unser Staat auch noch mitmacht.
Alles in Grau gekleidet, wie die frühere Einheitsuniform der Chinesen, ein Vordenker der Nation und das Volk MUSS machen was es will...
Ist das Ihre Sicht der Traditionen?
Ja wischen wir die Geschichte einfach weg und was ist in den letzten Jahren, Tagen, was Morgen und in der Zukunft passiert..??
Geldgeile Finanzhaie ruinieren die Menschlichen Werte die unsere Vorfahren errungen haben und wohin steuern wir..?
Habsburg hat das Haus Österreich geprägt, das Fehler passiert sind liegt auf dem Tisch, jede Ära macht ihre Fehler - Sie sind Fehlerlos-JA?
Aber was passiert gerade jetzt in der Finanzwelt, diese Leute bringen einen ganzen Kontinent ins Schleudern und viele Menschen werden nur den Kitt/Silikon in den Fenstern zum Essen haben - Schauen Sie nur nach Afrika, der Europäer schickt die Hühnerteile die SIE nicht kaufen wollen dorthin - genau so bringt man auch Menschen um OHNE es selber sehen zu wollen - auch Sie!
Also lassen wir doch die Traditionen so sein wie sie wollen...
Habsburg hat das Haus Österreich geprägt, das Fehler passiert sind liegt auf dem Tisch..........
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Die Toten und Krüppeln des 1. Weltkrieges werden sich ja hoffentlich bei den Habsburgern pflichtschuldigst bedankt haben, einen völlig sinnlosen Krieg ohne jede Notwendigkeit angezettelt zu haben.
Dass der Vater des verstorbenen Otto als Giftgaskaiser bezeichnet wird, ist natürlich ebenso entschuldbar wie die Mähr, Otto hätte jemals "uneigennützig" etwas für Österreich getan, besonders im 2. Weltkrieg, den er warm gebettet im Exil verbrachte.
Wollen Sie die Tradition der Kriege, der Inzucht, der Kinderheiraten, der Unterdrückung, des Landraubs, etc.? Sind das ehrbare Traditionen für Sie? Was haben die aktuellen Gaunereien der Finanzwelt, die ich wie Sie verurteile, mit den Verbrechen des Hauses Habsurg zu tun?