Trump beschäftigte Einwanderer ohne Papiere
Der US-Präsident nahm es in seinen Firmen nicht so genau, der Kongress fordert nun FBI-Ermittlungen
Gabriel Sedano schwärmte lange von seinem Chef, der ihm einmal als Anerkennung für seine langjährige Treue 200 US-Dollar mit den Worten in die Hand gedrückt hatte: "Führen Sie Ihre Frau zum Essen aus." Zehn Jahre später gehörte Sedano zu jenen 16 Mitarbeitern, die von der Leiterin der Personalabteilung der Trump-Organisation ihre Entlassung mitgeteilt bekamen.
Die meisten Arbeiter im vornehmen Golfclub von Westchester in New York waren wie Sedano seit Jahren für das Trump-Unternehmen tätig. Einige kannten die Gewohnheiten des Milliardärs so genau, dass sie ihm zwei Portionen Hähnchenflügel auf den Teller legten, wenn er eine bestellte. Andere hatten einen eigenen Schlüssel für das Haus von Trump-Sohn Eric oder erhielten Auszeichnungen für hervorragende Leistungen.
"Habe gearbeitet und gearbeitet"
"Ich musste weinen", erinnert sich Hausmeister Sedano im Gespräch mit der "Washington Post" an den Moment, als er gefeuert wurde. "Ich habe niemals etwas falsch gemacht, nur gearbeitet und gearbeitet." Tatsächlich hatte Sedano zu keinem Zeitpunkt gültige Papiere gehabt. Wie die Hälfte des Personals des Westchester Clubs, das am 18. Jänner auf dem Höhepunkt der Krise um die US-Haushaltssperre seine Jobs verlor.
Der Regierungsstillstand, mit dem Trump seine Milliarden für die Mauer gegen illegale Einwanderer erzwingen wollte, hatte zu diesem Zeitpunkt massive Konsequenzen für das öffentliche Leben und 800.000 Bundesbedienstete ausgelöst. Die Behauptung Trumps im Wahlkampf, er setze in seinen Unternehmen das "E-Verify"-System bei der Überprüfung jeder Beschäftigung ein, traf auf Westchester nicht zu – wie übrigens auch auf die meisten anderen Unternehmungen der Trump-Organisation nicht.
Nach Veröffentlichung des Berichts kündigte Eric Trump an, das seit 20 Jahren verfügbare "E-Verify"-Überprüfungssystem für Beschäftigte werde jetzt in allen Trump-Unternehmen eingeführt.
Die Beschäftigungspraxis könnte für Trump ein Nachspiel haben. Im Kongress zirkuliert ein Schreiben, in dem FBI-Direktor Christopher Wray aufgefordert wird, gegen die Trump-Organisation wegen illegaler Beschäftigung zu ermitteln. Das Repräsentantenhaus überlegt eigene Untersuchungen.
Tom Malinowski, der als Kongressabgeordneter den Wahlbezirk vertritt, in dem der Westchester Club liegt, kann seine Empörung nicht verbergen. "Das ist der absolute Gipfel", erregt sich der Demokrat über das aus seiner Sicht bigotte Verhalten des Präsidenten. "Hat er nicht deswegen die Regierung stillgelegt?" Wenn Trump Konsequenzen für andere predige, müsse er sich nun selbst zur Rechenschaft ziehen lassen.
Wenn das der Führer gewusst hätte ....
die sind ja eh alle gleich -- Wasser predigen und Wein saufen !
wie sagte ein öst. Politiker , wir Politiker machen das Recht und der Trump und seine Konsorten leben danach -- die einen werden bestraft und den anderen ists wurscht !
Amtsenthebungsverfahren ist überfällig😜so
des kennt man doch auch von Ö Politika ...oda?
Ach was, Van der Bellen ist doch harmlos.
Flunkert nicht ad Tempelberg
Gemeint war aber wohl eher der "Ehrenmann" W.Schüssel, der zuerst im TV über illegale Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte wetterte und wenige Tage eingestehen musste, dass er das bei seiner Mutter auch machte.
des kennt man doch auch von Ö Politika ...oda?
Ach was, Van der Bellen ist doch harmlos .
Hauts na aussi! Es braucht na kana. I man den Trump
... und den HC, Hitler, Franco, Mussolini,Kim Yong-un, um nur einige Ihrer“ Likes“ zu nennen.