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Syrische Armee verkündete Einmarsch in kurdische Stadt Manbij

Von nachrichten.at/apa, 28. Dezember 2018, 12:05 Uhr
Die YPG bittet Assad um Beistand. Bild: Reuters

DAMASKUS/ANKARA. Vor einer drohenden Offensive der Türkei im Norden Syriens ist die syrische Armee am Freitag in die nördliche Stadt Manbij einmarschiert. Die syrische Nationalflagge sei in Manbij gehisst worden, teilte ein Armeesprecher im Staatsfernsehen mit.

Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass sich syrische Streitkräfte in der 30 Kilometer von der türkischen Grenze entfernten Stadt befinden. Man garantiere "volle Sicherheit für alle syrischen Bürger und andere, die sich in der Region aufhalten", so die syrische Armee. Die Truppen kämen ihrer Verpflichtung nach, die staatliche Souveränität auf dem gesamten syrischen Staatsgebiet sicherzustellen, erklärte das Generalkommando der Armee.

Die Ankündigung erfolgte kurz, nachdem die syrischen Kurden den syrischen Machthaber Bashar al-Assad um Beistand gegen die Türkei gebeten hatten. "Wir laden die syrischen Regierungstruppen ein, die Kontrolle über die Gebiete zu übernehmen, die wir ihnen entzogen haben, insbesondere von Manbij, und diese Gebiete gegen eine türkische Invasion zu verteidigen", hieß es in einer Erklärung der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG).

Die YPG rechnen mit dem baldigen Beginn einer türkischen Militäroffensive. Die türkische Armee verstärkte zuletzt ihre Truppenpräsenz an der syrischen Grenze. Von Ankara unterstützte syrische Rebellengruppen schickten ihrerseits am Montag zusätzliche Kämpfer der Rebellengruppe Nationale Armee nach Manbij.

Nachdem vergangene Woche US-Präsident Donald Trump den Abzug der US-Truppen aus Syrien angekündigt hatte, hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gedroht, neben der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) auch die YPG aus der Region zu vertreiben. Die YPG kämpfen im Norden Syriens insbesondere gegen den IS und wurden dabei bisher von den USA unterstützt. US-Soldaten hatten in Manbij einen Stützpunkt. Nach einem Bericht des US-amerikanischen Sender ABC könnte der US-Truppenabzug jedoch mehrere Monate dauern.

Die Türkei betrachtet die YPG als Verbündete der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und damit als Terrororganisation. Wegen der US-Truppenpräsenz in Nordsyrien hielt sich Ankara bisher mit Angriffen zurück, der geplante Abzug der 2.000 US-Soldaten machte nun den Weg für eine Offensive frei.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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frausein (134 Kommentare)
am 28.12.2018 16:11

da werden sich einige tausendschaften wieder auf den weg machen. geleitet von der moslembruderschaft....

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 28.12.2018 13:22

Die autoritäre Türkei gibt sich zu oft selbstherrlich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.12.2018 12:22

wo ist der Aufschrei der NATO gegen die Türkei ???????????????????

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 28.12.2018 12:59

Die NATO wird doch nicht gegen ein eigenes Mitglied aufschreien.

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eduard36 (802 Kommentare)
am 28.12.2018 11:55

Die syrische Armee verlegt Truppen innerhalb von Syrien... Und?

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.12.2018 12:18

Die syrische Armee bekämpft Volksteile innerhalb des Staatsgebiets.

Das ist kein "na und". Sowas ist in Dikaturen üblich, in denen ein Volk den Diktator stützt gegen mindestens ein anderes, meistens mehrere andere Völker innehalb des unnatürlichen Staatsgebiets.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.12.2018 11:11

Immer die selbe Malayse traurig

"Irgendwo giebt es noch Völker und Heerden, doch nicht bei uns, meine Brüder: da giebt es Staaten." (Also sprach Zarathustra, Nietzsche)

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