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Bernhard Spalt: Der neue Erste in der Bank

Von Von Ulrike Rubasch, 14. September 2018, 00:04 Uhr
Der neue Erste in der Bank
Der 50-jährige Vorarlberger Bernhard Spalt folgt Andreas Treichl als Erste-Bank-Chef. Bild: Erste Bank

Der 50-jährige Vorarlberger Bernhard Spalt folgt Andreas Treichl als Erste-Bank-Chef.

Seine Kasspätzle sind berühmt. Und die ungarische Bank-Szene, so erzählt man sich, hätte sich um Einladungen zu seinen Gulasch-Abenden gerauft. Der Koch, von dem hier die Rede ist, ist eigentlich Banker und derzeit Risiko-Vorstand der Erste Bank Österreich: Bernhard Spalt (50). Er wird mit Jänner 2020 dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Gruppe, Andreas Treichl, nachfolgen. Damit wird Spalt an der Spitze eines der größten Finanzdienstleisters in Mittel- und Osteuropa mit fast 48.000 Mitarbeitern stehen. Auch für viele aus dem Sektor ist dies eine Überraschung.

Seinen ursprünglichen Dialekt hat der gebürtige Vorarlberger – sein Vater war Bürgermeister der Bludenzer Gemeinde Nüziders – schon längst verloren. Zu lange arbeitete er in den wichtigsten Erste-Bank-Ländern im Osten Europas und dann in Wien, wo er jetzt auch wohnt. Von 1999 bis 2002 spielte er in Tschechien bei der Sanierung der Ceska Sporitelna eine Schlüsselrolle. Er schaffte es, die vielen notleidenden Kredite so zu klassifizieren und teils auch zu retten, sodass das Institut den Turnaround schaffte. Der verheiratete Vater einer 15-jährigen Tochter war Vorstandsmitglied und Chief Risk Officer (CRO) der Erste Group-Tochterbanken in Rumänien (2017), der Slowakei (2015–16) und Ungarn (2012–15). Zuvor leitete er den Aufbau des Risikomanagements in der gesamten Gruppe.

Seine Haltung zum Risiko charakterisiert ein Mitarbeiter so: "Er ist einer, der Risiko nimmt, nicht vermeidet." Spalt gilt als Teamplayer, der keine Arbeit scheut. In der Freizeit frönt er gerne dem Sport, dem Grillsport. Dem Programm-Kino und moderner US-Literatur ist er zugetan, sein Lieblingsautor ist John Steinbeck. Auf dem Schachbrett gibt die künftige Nummer 1 angeblich eine exzellente Figur ab. Ob er das auch auf dem gesellschaftlichen Parkett hinbekommt wie sein Vorgänger Treichl, wird sich zeigen. Wichtiger ist ohnehin die Strategie für die Bank, für die seine 27 Jahre Bank-Erfahrung beste Basis sind.

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