Vom Biobauern bis zum Philosophen
Die Konzerte, Performances, Symposien usw. des diesjährigen Festivals Ars Electronica in der ehemaligen Linzer Tabakfabrik sind Geschichte – bis samstag aber ist noch Gelegenheit, die Fabrik und die Ausstellungen zu besuchen.
Die Konzerte, Performances, Symposien usw. des diesjährigen Festivals Ars Electronica in der ehemaligen Linzer Tabakfabrik sind Geschichte – bis samstag aber ist noch Gelegenheit, die Fabrik und die Ausstellungen zu besuchen. Am Freitag von 20 bis 6 Uhr steigt noch eines der größten Electronic Music-Festivals, die Eletronikka, in der Lösehalle.
Die Festival-Verantwortlichen ziehen eine erste – sehr positive – Bilanz: Allein am OÖN-Tag der offenen Tür vergangenen Samstag konnten mehr als 20.000 Menschen gezählt werden. Insgesamt waren bis gestern an die 70.000 Besucher beim Festival – in vorangegangen Jahren waren es bis zu 30.000.
Ein Festival in derart großen Zahlendimensionen hat es seit seinem Bestehen 1979 noch nie gegeben: 570 Künstler und aktiv Beteiligte aus 25 Ländern, 570 Medienvertreter aus 32 Ländern. Mehr als 1100 Mitarbeiter haben nicht nur logistische und technologische Meisterleistungen im Vorfeld erbracht, sondern auch dafür gesorgt, dass dieser Besucherandrang bei immerhin mehr als 300 Einzelveranstaltungen reibungslos über die vielen Bühnen gegangen ist.
Mit vielen Sponsoren und Kooperationspartner ist auf dem 80.000 Quadratmetern großen Fabriksgelände ein Medienkunstfestival, eine Gastromeile und auch eine Art Messe entstanden, wo vom „Biobauern aus dem Mühlviertel bis zum Philosophen aus den USA“ alle Altersgruppen und Berufsschichten vertreten waren, sagt Festival-Leiter Gerfried Stocker.
Info: Samstag ab 14 Uhr werden die Papp-Möbel des Festivals versteigert