Rückschau auf den Prix
Ars Electronica: „Cyberarts“ im oö. Kulturquartier.
„Wir wollten heuer auch zeigen, dass diese Schau entsteht, weil mehr als 4000 Projekte aus 75 Ländern für den Prix Ars Electronica (PAE) eingereicht wurden und daraus die besten und interessantesten ausgewählt werden“, sagt Christine Schöpf, die mit Genoveva Rückert die „Cyberarts“-Ausstellung kuratiert hat. Deshalb gibt es diesmal auch eine informativ aufbereitete Rückschau auf die Geschichte des Prix Ars Electronica seit seinem Bestehen 1987.
Der in manchen Vorjahren spielerische und interaktive Zugang – wie beispielsweise bei „Angles Mirror“ von Daniel Rozin – ist heuer weniger zu finden. Das gesamte oö. Kulturquartier ist Schauplatz, auf vier Stockwerke verteilt sind Beispiele aus den PAE-Kategorien Interacitve Art, Hybrid Art, Digital Musics & Sounds und Digital Communities. Die jeweiligen Gewinner der Goldenen Nica sind vertreten, wenn auch in zwei Kategorien nur mit Doku und Video. Ein stolzer Hahn im Käfig allerdings ist Symbol für Nica-Gewinner der „Hybrid Art“ Koen Vanmechelen, der mit seinem „Cosmopolitan Chicken Project“ seit 1999 versucht, ein Huhn zu züchten, das Gene sämtlicher Hühnersorten weltweit in sich trägt. (sin)
„Cyberarts 2013“ im oö. Kulturquartier, bis 15.9.von 10–21 Uhr; Digital-Music-Nica-Gewinner Nicolas Bernier spielt bei der OK Night am Samstag, 21.30 Uhr