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Zu viele Düfte stressen den Körper

Von Ulrike Griessl, 29. November 2017, 00:04 Uhr
Zu viele Düfte stressen den Körper
Einfach und gesund: 100prozentiges ätherisches Öl auf einen offenporigen Stein tropfen

Kopfweh und Reizungen der Schleimhäute können die Folge sein. Chemikerin von "die umweltberatung" rät, auf Duftkerzen zu verzichten.

Orangenöl, Zimtöl sowie Kerzen mit diversen synthetischen Düften haben in der Adventzeit Hochkonjunktur. Wenn die Fenster zu bleiben, wollen wir die Raumluft mit verschiedensten angenehmen Gerüchen "erfrischen". Das bedeutet jedoch nicht, dass das Raumklima tatsächlich besser wird. "Im Gegenteil, zu viele Düfte bedeuten Stress für den Körper und können zu Kopfweh und Juckreiz und Hautausschlägen führen", warnt Margit Lessny, Chemikerin von "die umweltberatung" in Wien.

Von der Körperlotion, über Toilettenpapier bis zum Waschpulver sei heute alles mit Düften versetzt. "Es ist aber ein Irrglaube, dass jeder Geruch, den man gut findet, auch gesund ist", sagt Lessny. Wer seine Wohnung beduften möchte, dem rät die Expertin zu natürlichen Substanzen. Für die Adventzeit empfiehlt sie:

  • Statt synthetischen Duftkerzen lieber Kerzen aus 100-prozentigem Bienenwachs anzuzünden.
  • Bio-Orangenscheiben mit Nelkenröschen oder Bio-Mandarinenschalen auf die Heizung legen.
  • Auch beim Backen von Keksen und Bratäpfeln entstehen herrliche weihnachtliche Aromen.
  • Besser als künstliche Beduftung ist neben selbst gemachten Düften auch die richtige und sparsame Verwendung von hochwertigen ätherischen Ölen. Oft kommen dazu auch Duft- und Aromalampen zum Einsatz.
  • Bei der Verwendung dieser Lampen, bei denen die Öle gemeinsam mit Wasser über einem Teelicht verdunstet werden, sollte man unbedingt darauf achten, dass die Flamme weit genug vom Wasser-Öl-Behälter entfernt ist", empfiehlt Lessny.
  • Einfacher sei die Handhabung von Duftsteinen aus Naturton. Die ätherischen Öle verdunsten darauf langsam über mehrere Stunden.

Gute Öle für das Wohlbefinden

Ätherische Öle von guter Qualität können das Wohlbefinden verbessern. Über Haut und Schleimhäute gelangen sie in das Gewebe und in den Blutkreislauf und können so Körperfunktionen beeinflussen. Zu den typischen Winterdüften gehört die Orange. Sie wirkt aufmunternd, anregend und durchblutungsfördernd.

Informationen über allergene Duftstoffe bietet der Folder "Düfte, die unter die Haut gehen" von "die umweltberatung", www.umweltberatung.at

Rezepte

Angenehmer Lufterfrischer aus der Obstschale:

Eine frische Zitrusfrucht in zwei Hälften schneiden. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel entfernen und die Schale mit grobem Salz befüllen. Das Salz neutralisiert schlechte Gerüche und verstärkt den frischen Geruch der Zitrusfrüchte. Zum Schluss können Sie noch Gewürze wie Nelken oder Zimt in das Salz geben.

Köstliche vorweihnachtliche Duftmischung:

Orangen in Scheiben schneiden, in ein Weckglas geben und mit Zimt, Sternanis und Piment bestreuen. Mit kochendem Wasser vollständig bedecken und den Deckel schließen. Die Mischung bei Raumtemperatur abkühlen lassen und drei Tage durchziehen lassen. Danach hält sie bis zu zwei Wochen im Kühlschrank.

Damit die Mischung ihren Duft verströmt, muss das geöffnete Glas auf eine Wärmequelle gestellt werden. Dafür eignet sich ein Kachelofen oder ein kleines Stövchen. Auf dem Heizkörper funktioniert es ebenso, aber es dauert länger, bis sich der Geruch ausbreitet. Die Mischung kann aber auch ganz einfach am Herd oder in der Mikrowelle erwärmt werden.

 

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