Wie viel Schlaf ist am gesündesten?
Sowohl zu viel als auch zu wenig Schlaf geht mit Stoffwechselstörungen einher, die ernste gesundheitliche Probleme nach sich ziehen können.
Weniger als sechs Stunden Schlaf stehen etwa in Verbindung mit einem erhöhten Taillenumfang, haben koreanische Mediziner bei einer umfassenden Datenanalyse herausgefunden. Wer mehr als zehn Stunden schläft, entwickelt häufiger das sogenannte Metabolische Syndrom und erhöhte Blutfettwerte, berichten sie im Fachblatt "BMC Public Health."
Das Metabolische Syndrom gilt als einer der Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen schlechthin. Die Stoffwechselstörung wird durch folgende Faktoren gekennzeichnet: ein erhöhter Taillenumfang und damit deutliches Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, niedrige Werte des "guten” HDL-Cholesterins sowie Anzeichen eines gestörten Zuckerstoffwechsels. Traten mindestens drei dieser Faktoren gleichzeitig auf, diagnostizierten die koreanischen Forscher das Krankheitsbild des Metabolischen Syndroms.